Erstellung eines Trainingsplanung für das Beweglichkeits- und Koordinationstraining einer 21-jährigen Probandin

Einsendeaufgabe


Hausarbeit, 2015

19 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 PERSONENDATEN

2 BEWEGLICHKEITSTESTUNG
2.1 Beweglichkeitstest nach Janda
2.1.1 M. pectoralis major (Brustmuskulatur)
2.1.2 M. iliopsoas (Hüftbeugemuskulatur)
2.1.3 M. rectus femoris (Kniestreckmuskulatur)
2.1.4 Mm. ischiocrurales (Kniebeugemuskulatur)
2.1.5 Mm. triceps surae (Wadenmuskulatur)

3 TRAININGSPLANUNG BEWEGLICHKEITSTRAINING

4 TRAININGSPLANUNG KOORDINATIONSTRAINING

5 LITERATURRECHERCHE

6 LITERATURVERZEICHNIS

7 TABELLENVERZEICHNIS

1 Personendaten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2 Beweglichkeitstestung

2.1 Beweglichkeitstest nach Janda

Bei einem Beweglichkeitstest wird das maximale Ausmaß des Gelenkwinkels bestimmt. Da die Schmerztoleranz von Person zu Person sehr individuell ist, handelt es sich bei den Testergebnissen um semi-objektive Ergebnisse.

Mit der Person wird der sogenannte manuelle Beweglichkeitstest nach Janda durchgeführt. Folgende Muskelgruppen werden getestet: M. pectoralis major, M. iliopsoas, M. recuts femoris, Mm. ischiocrurales und der Mm. triceps surae.

In der Testauswertung gibt es drei Stufen. Die Stufe 0 zeigt eine normale bzw. gute Beweglichkeit und somit keine Beweglichkeitsdefizite auf. Die Stufe 1 zeigt eine leicht eingeschränkte Beweglichkeit und somit leichte Beweglichkeitsdefizite auf. Die letzte Stufe, die Stufe 2 zeigt eine stark eingeschränkte Beweglichkeit und somit erhebliche Beweglichkeitsdefizite auf.

2.1.1 M. pectoralis major (Brustmuskulatur)

Bei der Testung der Beweglichkeit der Brustmuskulatur liegt die Person am seitlichen Rand auf einer Behandlungsliege, die Beine sind aufgestellt und die Füße haben Kon- takt mit der Fläche der Liege, um das Becken zu fixieren. Der zu testende Arm führt eine Abduktion und Außenrotation im Schultergelenk durch. Das Ellenbogengelenk wird um 90° gebeugt. Die Position des Oberarms dient als Messbereich für das Tester- gebnis.

Bewertung Testergebnis M. pectoralis major Stufe 0: Oberarm erreicht Horizontale

Stufe 1: Oberarm erreicht Horizontale durch Druck des Testers

Stufe 2: Oberarm erreicht Horizontale auch durch Druck des Testers nicht

2.1.2 M. iliopsoas (Hüftbeugemuskulatur)

Bei der Testung der Hüftbeugemuskulatur nimmt die Person ebenfalls die Rückenlage auf einer Behandlungsliege ein, wobei das Gesäß mit dem Ende der Liege abschließt und die Beine überhängen. Nun wird ein Bein angewinkelt und maximal angezogen. Das zu testende Bein bleibt überhängen und durch die maximale Hüftflexion wird so- wohl die Hüfte als auch die Lendenwirbelsäule fixiert. Die Position des Oberschenkels des überhängenden Beines zur Körperlängsachse dient als Messbereich. Bewertung Testergebnis M. iliopsoas

Stufe 0: Oberschenkel erreicht Horizontale

Stufe 1: Oberschenkel erreicht Horizontale durch Druck des Testers

Stufe 2: Oberschenkel erreicht Horizontale auch durch Druck des Testers nicht

2.1.3 M. rectus femoris (Kniestreckmuskulatur)

Die Person nimmt die gleiche Ausgangsposition wie bei der Testung der Hüftbeuge- muskulatur ein. Sie liegt in Rückenlage auf der Behandlungsliege und das Gesäß schließt mit dem Ende der Liege ab. Die Beine hängen über und ein Bein wird gebeugt und maximal zum Körper angezogen, das zu testende Bein bleibt im Überhang. Auch hier wird durch die maximale Hüftflexion die Hüfte und die Lendenwirbelsäule fixiert. Der Tester nimmt nun eine Fixierung des Beines in dem maximal möglichen Hüftexten- sionswinkel vor. Als Messbereich dient der Winkel zwischen dem Ober- und dem Un- terschenkel.

Bewertung Testergebnis M. rectus femoris

Stufe 0: Unterschenkel hängt senkrecht herab

Stufe 1: Unterschenkel erreicht 90° im Kniegelenk durch Druck des Testers

Stufe 2: Unterschenkel erreicht 90° auch durch Druck des Testers nicht

2.1.4 Mm. ischiocrurales (Kniebeugemuskulatur)

Die Person nimmt auf der Behandlungsliege die Rückenlage ein und stellt die Beine angewinkelt auf. Ein Bein bleibt in Knie- und Hüftgelenk gebeugt und der Fuß aufgestellt auf der Liege. Das andere Bein, also das zu testende Bein, wird durchgestreckt und vom Tester bis in die maximale Hüftflexion gebracht. Der Winkel der maximalen Hüftbeugung dient als Messbereich für das Testergebnis. Das zu testende Bein bleibt während des gesamten Tests gestreckt.

Bewertung Testergebnis Mm. ischiocrurales

Stufe 0: Hüftflexion im Ausmaß von 90° möglich

Stufe 1: Hüftflexion im Ausmaß zwischen 80-90° möglich Stufe 2: Hüftflexion nur unter 80° möglich

2.1.5 Mm. triceps surae (Wadenmuskulatur)

Die Person liegt mit angewinkelten Beinen in Rückenlage auf der Behandlungsliege. Ein Bein ist in dem Hüft- und Kniegelenk gebeugt und der Fuß wird aufgestellt. Das andere Bein ist das zu testende Bein und wird gestreckt. Der Unterschenkel hängt bis zur Hälfte über das Liegenende hinaus und der Tester greift mit der einen Hand das Fer- senbein, wobei der das Fersenbein distalwärts zu sich zieht. Mit der anderen Hand die Außenseite des Fußes, wobei der Daumen ein Druck in Schienbeinrichtung ausübt.

Bewertung Testergebnis Mm. tirceps surae

Stufe 0: Dorsalextension bis 0° möglich

Stufe 1: Dorsalextension möglich; 0° wird nicht ganz erreicht Stufe 2: Dorsalextension nur bis 10° unter 0°-Stellung möglich

Tab. 2: Testauswertungen Beweglichkeitstest

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei jedem der durchgeführten Tests konnte die Person beidseitig die Stufe 0 erreichen und somit liegen keine Beweglichkeitsdefizite vor. Die gute Beweglichkeit lässt sich auf das jahrelange Kunstturnen zurückführen und durch ein Beweglichkeitstraining ist es möglich die Beweglichkeit zu erhalten und auch wieder zu verbessern. Die Person hat keine gesundheitlichen Einschränkungen und daher voll belastbar für ein Dehntraining.

3 Trainingsplanung Beweglichkeitstraining

Für die Trainingsplanung des Beweglichkeitstrainings wird für die Person ein Belastungsgefüge erstellt. Die Trainingshäufigkeit beträgt 2 Trainingseinheiten pro Woche, die Dehndauer liegt zwischen 45 und 60 Sekunden. Die Dehnintensität liegt bei einer möglichst hohen Dehnintensität und die Serienzahl bei 4 Sätzen.

Zu beachten bei einem Beweglichkeitstraining ist, dass die Bewegungsausführung über vollständige Bewegungsamplituden erfolgt und die Betonung der exzentrischen Arbeitsphase der Skelettmuskulatur. Außerdem sollte eine ausgewogene Übungsauswahl, d.h. kein einseitiges Krafttraining stattfinden.

Bei jeder Dehnübung sollte auf eine natürliche, funktionelle Gelenkstellung und Ge- lenkbewegung geachtet werden, auf eine Entlastung des zu dehnenden Muskels, auf eine kontrollierte und langsame Bewegungsausführung und auf eine gleichmäßige und ruhige Atmung.

Tab. 3: Dehnung der seitlichen Nackenmuskulatur

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Erstellung eines Trainingsplanung für das Beweglichkeits- und Koordinationstraining einer 21-jährigen Probandin
Untertitel
Einsendeaufgabe
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
1,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
19
Katalognummer
V314248
ISBN (eBook)
9783668138230
ISBN (Buch)
9783668138247
Dateigröße
458 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
trainingsplan, beweglichkeit, koordination
Arbeit zitieren
Dana Struchhold (Autor:in), 2015, Erstellung eines Trainingsplanung für das Beweglichkeits- und Koordinationstraining einer 21-jährigen Probandin, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314248

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