Inklusion und Diversity Management, besonders unter Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen, sind nicht getrennt zu betrachten. Eher ist es so, dass Inklusion Diversity Management bedingt und ebenso Diversity Management die Inklusion bedingt. Aufgrund der Organisation der UNESCO, welche als international fungierende Organisation tätig ist, kann man die Annahme treffen, dass eine implizite Isomorphie durch Zwang durch diese internationalen Reglements festzuhalten ist.
Im ersten Kapitel werde ich dahingehend auf die Notwendigkeit eines Diversity Management eingehen, welche ebenso dessen Herausforderungen darstellen soll. Globalisierung wird dabei thematisch kurz dargestellt. Besonders der aktuelle Begriff des demographischen Wandels soll hier betrachtete werden, um das Diversity Management als Notwendigkeit herauszustellen.
Im dritten Kapitel gehe ich auf die historisch bedingte Entwicklung des Diversity Management in den USA ein. Ich betrachte dabei die Civil Rights Movement der 60er Jahre, welche den Staat der USA veranlasst haben, Gesetze zur Gleichberechtigung einzuführen. Dabei stelle ich ebenso heraus, wie Unternehmen auf diesen gesellschaftspolitischen Wandel reagiert haben und wie sie Diversity Management erstmals gebrauchten.
Im vierten Kapitel werde ich auf den Neoinstitutionalismus eingehen und erläutern, wie Neoinstitutionalismus verstanden werden kann, hinsichtlich der Einführung eines Diversity Management in Deutschland. Dabei nutze ich das neoinstitutionalistische Erklärungsmodell der Weltkultur hinsichtlich des Bildungsregimes und werde dies umwandeln auf den Untersuchungsgegenstand, den Unternehmen. Dabei gehe ich ebenso auf den Begriff der Isomorphie ein und stelle dabei heraus welche unterschiedlichen Arten von Isomorphie vorhanden sind und stelle die Isomorphie durch Zwang heraus.
Im abschließenden Resümee fasse ich die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und gebe einen Ausblick darüber, warum Diversity Management unabhängig von seiner Entwicklungsgeschichte in der zukünftigen Arbeitsmarktpolitik unabdingbar sein wird.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- I. Einleitung.
- II. Die Herausforderung Diversity Management.....
- III. Die historische Bedingtheit von Diversity Management in den USA
- III.1 Die Zivilrechtsbewegung in den USA der 50er und 60er Jahre.
- III.2 Diversity Management als Unternehmensphilosophie - Isomorphie oder Wandel .....
- IV. Diversity Management in Deutschland aus neoinstitutionalistischer Perspektive..........
- V. Resümee.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung von Diversity Management, insbesondere im Kontext der deutschen Wirtschaft. Sie analysiert die Entstehung und Verbreitung von Diversity Management und erörtert die Frage, ob dessen Einführung eher durch wirtschaftliche Effizienzgedanken oder durch gesellschaftspolitischen Zwang motiviert ist.
- Die Herausforderungen des Diversity Managements in einer globalisierten Wirtschaft.
- Die historischen Wurzeln von Diversity Management in der US-amerikanischen Civil Rights Movement.
- Die Rolle des Neoinstitutionalismus bei der Verbreitung von Diversity Management in Deutschland.
- Der Einfluss staatlicher Regulierungen und gesellschaftlicher Normen auf die Implementierung von Diversity Management.
- Die Frage, ob Diversity Management durch Effizienzgedanken oder durch Zwang eingeführt wird.
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel beleuchtet die Notwendigkeit und Herausforderungen von Diversity Management im Kontext der Globalisierung und des demografischen Wandels. Es stellt die Relevanz von Diversity Management für Unternehmen dar. Das dritte Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung von Diversity Management in den USA und analysiert die Auswirkungen der Civil Rights Movement auf die Unternehmenspolitik. Dabei werden die ersten Ansätze von Diversity Management in den USA beleuchtet.
Im vierten Kapitel wird der Neoinstitutionalismus als theoretisches Framework zur Erklärung der Einführung von Diversity Management in Deutschland vorgestellt. Das Kapitel erläutert die verschiedenen Arten von Isomorphie und legt den Fokus auf Isomorphie durch Zwang.
Schlüsselwörter (Keywords)
Diversity Management, Inklusion, Neoinstitutionalismus, Isomorphie, Zwang, Effizienzgedanke, Globalisierung, Demografischer Wandel, Civil Rights Movement, Unternehmenskultur, Wirtschaftsforschung.
- Quote paper
- Norman Groth (Author), 2015, Die Entwicklung von Diversity Management. Isomorphie durch Zwang oder wirtschaftlicher Effizienzgedanke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315734