Vor dem Hintergrund der Technisierung, Globalisierung der Welt, dem daraus entstehenden Fachkräftemangel, der Erhöhung des Renteneintrittsalters und einer allgemein steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung, ist es unumgänglich, dass sich die tradierter Formen des Lebens im Alter ändern. Dies bringt es mit sich, dass auch eine Änderung des Lernverhaltens hin zum Lebenslangen Lernen überdacht werden muss. Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung sieht im Lebenslangen Lernen eine Erforderlichkeit aus gesellschafts- und bildungspolitischen, aber auch aus ökonomischen Gründen. Lebenslanges Lernen soll dazu beizutragen, dass die Menschen zu einer fortschrittlichen Gesellschaft mit nachhaltiger Entwicklungsbereitschaft werden (vgl. BMBF 2015).
Im folgenden Interview wird die Bildungsgeschichte von Frau G. dargestellt. Es soll geklärt werden, wieweit Lebenslanges Lernen als Chance zu begreifen ist, eine Bereicherung darstellt und mit Freude angenommen wird und ob aus dem Habitus des Lebenslangen Lernens ein gesellschaftlicher Zwang entstehen kann. Des Weiteren ist zu erkunden, in welchen Bereichen ein Lebenslanges Lernen stattfinden kann und, ob es neben seiner postulierten wirtschaftlichen Bedeutung eine ebenso gewichtige Bedeutung für das soziale Leben besitzt.
Als zentrale Frage möchte ich „Die Schulpflicht für Erwachsene“ in den Raum stellen. Ist eine staatlich „verordnete“ Weiterbildungspflicht die Lösung für den fortschreitenden Fachkräftemangel und kann solch eine Weiterbildungspflicht bei der Integration von langzeitarbeitslosen Menschen in den Arbeitsmarkt oder ganz aktuell bei der Integration von Migranten bzw. Flüchtlingen helfen? Welchen Handlungsspielraum gibt es insbesondere in Bezug auf die Ziele des bildungspolitische Konzept „Lebenslanges Lernen“?
Inhaltsverzeichnis
- Lebenslanges Lernen - Chance oder Zwang? Schulpflicht für Erwachsene?
- Interview mit Frau G. am 09.11.2015
- Metadatenprotokoll
- Transkribierregeln
- Vorbereitung, Aufbau und Ablauf des Interviews
- Codierung des Interviews
- Auswertung der Codierung
- Reflexion des Interviews
- Übertragbarkeit in die Praxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Interview mit Frau G. untersucht das Konzept des lebenslangen Lernens aus der Perspektive einer einzelnen Person. Es beleuchtet die Frage, ob lebenslanges Lernen eher als Chance oder Zwang wahrgenommen wird, und untersucht die Rolle der Bildung im Lebensweg einer Person. Darüber hinaus wird die potenzielle Einführung einer Schulpflicht für Erwachsene diskutiert, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Integration von Arbeitslosen und Migranten zu fördern.
- Individuelle Erfahrungen mit Bildung und Lernen im Laufe des Lebens
- Lebenslanges Lernen als Chance oder Zwang
- Die Bedeutung von Bildung für die Gesellschaft und die Wirtschaft
- Die Rolle der Bildung bei der Integration von Arbeitslosen und Migranten
- Die potentielle Einführung einer Schulpflicht für Erwachsene
Zusammenfassung der Kapitel
Lebenslanges Lernen - Chance oder Zwang? Schulpflicht für Erwachsene?
Dieser Abschnitt führt in das Thema lebenslanges Lernen ein und beleuchtet den Kontext, in dem es relevant wird. Er stellt die Herausforderungen der Technisierung, Globalisierung und des demografischen Wandels heraus, die eine Anpassung des Lernverhaltens erfordern. Der Abschnitt zeigt, wie die deutsche Bildungspolitik das lebenslange Lernen als Mittel zur Bewältigung dieser Herausforderungen sieht.
Interview mit Frau G. am 09.11.2015
Dieser Abschnitt beinhaltet das transkribierte Interview mit Frau G., in dem sie ihre Bildungsgeschichte und ihre Erfahrungen mit Lernen schildert. Sie teilt ihre Gedanken zum lebenslangen Lernen, ihren beruflichen Werdegang und ihre persönlichen Herausforderungen. Das Interview soll Einblicke in die individuelle Perspektive auf Bildung und Lernen geben.
Metadatenprotokoll
Dieser Abschnitt enthält Informationen über die Metadaten des Interviews, wie z. B. das Datum der Aufzeichnung, den Ort und die beteiligten Personen. Diese Informationen dienen dazu, die Kontextualisierung des Interviews zu ermöglichen.
Transkribierregeln
Dieser Abschnitt beschreibt die Regeln, die bei der Transkription des Interviews angewendet wurden. Dies umfasst die Notation von Pausen, Überlappungen und anderen Merkmalen der Sprache, die in der schriftlichen Darstellung des Interviews festgehalten wurden.
Vorbereitung, Aufbau und Ablauf des Interviews
Dieser Abschnitt beschreibt die Vorbereitung, den Aufbau und den Ablauf des Interviews. Er enthält Informationen über die Interviewmethode, die Fragen, die gestellt wurden, und die allgemeine Struktur des Interviews.
Codierung des Interviews
Dieser Abschnitt beschreibt die Codierung des Interviews. Die Codierung beinhaltet die Zuordnung von Codes zu bestimmten Abschnitten des Interviews, um die Analyse und Interpretation des Materials zu erleichtern.
Auswertung der Codierung
Dieser Abschnitt beschreibt die Auswertung der codierten Daten. Die Auswertung umfasst die Analyse der Codes, die Identifizierung von Mustern und die Interpretation der Ergebnisse.
Reflexion des Interviews
Dieser Abschnitt bietet eine Reflexion des Interviews. Er beinhaltet eine Diskussion der Stärken und Schwächen des Interviews, der möglichen Auswirkungen auf die Forschung und der weiteren Forschungsbedarfe.
Übertragbarkeit in die Praxis
Dieser Abschnitt diskutiert die Übertragbarkeit der Ergebnisse des Interviews auf andere Situationen und Kontexte. Er beleuchtet die Relevanz der Ergebnisse für die Praxis und die Implikationen für die Bildungspolitik.
Schlüsselwörter
Lebenslanges Lernen, Bildung, Schulpflicht, Erwachsene, Fachkräftemangel, Integration, Migranten, Flüchtlinge, Interview, Bildungsgeschichte, Sozialberatung, Deutschtraining, Bildungsweg, Bildungspolitik, Gesellschaft, Wirtschaft.
- Citar trabajo
- Frieda van Wupper (Autor), 2016, Lebenslanges Lernen als Chance oder Zwang? Schulpflicht für Erwachsene?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316410