Industriemeister, der letzte Schritt. Prüfungsvorbereitung für Handlungsauftrag und Fachgespräch zum Industriemeister Metall


Exam Revision, 2012

137 Pages

Anonymous


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Inhaltsverzeichnis

Absatz- und Produktionslogistik

Anschaffung neue Maschine

Arbeitsgruppe (Qualifikationen)

Arbeits- und Projektgruppen

Arbeitsgruppe bilden

Arbeitssicherheit

Arbeitssicherheit verbessern

Arbeitsunfall - Maßnahmen

Arbeitszeiterhöhung (kurzfristig)

Arbeitszeiterweiterung

Aufgaben Produktionsplanung und -steuerung

Auszubildende eingliedern in die Sonderfertigung

Befristete MA werden benötigt

Bildung von Arbeitsgruppe

Eigenständiges Profitcenter

Einsparungen am Budget

Fehlzeitenquote reduzieren

FMEA - Schwachstellenanalyse

Fremdvergabe I

Fremdvergabe II

Fremdvergabe Instandhaltung (vorteilhaft oder nicht)

Führungsstil

Führungsstile

Gelder einsparen

Informationsfluss - vorbeugende Maßnahmen

Integration von Mitarbeitern in Arbeitsgruppen

Integration von Berufsanfänger (auch Azubi) in Gruppe

Interne Personalbeschaffung

Ist-Zustand Systemanalyse

Keine Informationen - Gespräche

Konflikte

Konfliktlösung innerhalb Gruppen und Abteilungen

Konzept - Personalbedarf, Qualifizierung, Delegation

Konzept zur Einstellung auf Sonderfertigungsaufträge

Konzept Zusatzauftrag

Konzept zur Herstellung eines Produktes

Kosten senken

Kundenabsprung - Konzept um Stellenabbau zu vermeiden

KVP einbringen / ausbauen

Leiharbeiter einstellen

Leiharbeitskraft (von Anforderungsprofil bis Gespräche)

Lieferantenbeurteilung

Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Arbeitssicherheit

Mitarbeiter auf Änderungen / Neuaufträge vorbereiten

Maßnahmenkatalog - Prozessrationalisierung

Maßnahmenkatalog um Stillstandzeiten zu vermeiden

Mitarbeiter aus anderen Abteilungen zur Produktion heranziehen

Mitarbeiterbeurteilungen (Vorteile)

Mitarbeiter integrieren

Motivation der Mitarbeiter durch eine Entlohnungsform

Motivation zur Leistungssteigerung der Mitarbeiter

Motivatoren

Motivation (Zusatz und Wiederholung)

Personalabbaukriterien

Personalbedarf aus anderen Abteilungen

Personalbedarf aus eigenem Unternehmen

Personalbeschaffung extern, Personalbildung

Personalbedarf vom freien Arbeitsmarkt

Personalbedarfsplanung (Berücksichtigung eigener Mitarbeiter)

Personalbeschaffung intern

Personaleinsatz zur Abdeckung der Spitzen

Personalergänzung der Fachgruppe

Personalplanung, -fähigkeit

Personalplanung vorbeugend

Produktionskosten senken

Produktionslogistik

Prozessbeszogene Kosten

Prozessrationalisierungsmaßnahmen

Personalabbaukriterien

Qualifikationen

Qualität, Terminvorgabe sicherstellen

Qualitätsbezogene Kosten

Qualitätsmanagement

Qualitätsstandard wiederherstellen

Schichtarbeit - Einführung

Schwachstellenanalyse

Schwachstellenanalyse bei Herstellung und Montage

Sicherung der Qualitäts- und Terminvorgabe

Sonderfertigung

Sonderfertigung - Vorbereitung

Stellenausschreibung

Stellenbeschreibung

Teamkonflikt (internen Problemen)

Termingerechte Fertigung

Überkapazität an Arbeitskräften

Übernahme Auszubildender in die Fertigung

Überstunden, Arbeitszeitkonto

Unplanmäßige Instandsetzungen/Stillstandzeiten vermeiden

Urlaubsplanung (selbständig durch die Mitarbeiter)

Urlaubsplanung erstellen

Vorbereitung auf Sonderfertigung

Vorbeugende Maßnahmen - Sonderanfertigung

Von Kündigungen absehen

Weiterbildung

Zeitlohnsystem

Zertifizierung

Zukünftige personelle Engpässe vermeiden

Zusätzliche Arbeitsaufträge (Maßnahmen)

Weiter Fragen

Durchführung einer Präsentation

Schlusswort

Arbeits- und Projektgruppen

Sie sollen eine Arbeits- und Projektgruppe einrichten, zur Erarbeitung eines neuen Wartungs- und Instandhaltungprogrammes. Erläutern Sie den Unterschied und deren Merkmale.

Unterschied zwischen Arbeitsgruppe und Projektgruppe

Arbeitsgruppe:
nicht befristet Job Rotation
Gleicher Wissenstand Klare Vorgaben Max. 12. Teilnehmer
Arbeitende, gleiche Rangstufen

Projektgruppe:
Zeit befristet Zielvorgabe Moderator
Zusammensetzung durch Problemstellung, z.B. Arbeitssicherheit, Instandhaltung
Alle Rangstufen vertreten, aber gleich gestellt Teilnehmer max. 9

Zu Berücksichtigen:

Arbeitsgruppe:
Anforderungsprofil erstellen (Fachkenntnisse, Ausbildung, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein)
Vermeiden von Konfliktbildung (Teilnehmerauswahl)
Arbeitsgruppe Unterweisen (Arbeitsschutz, Bedienung etc) Schulen an Anlagen und Maschinen
Klare Vorgaben geben (Wartungspläne, Prüfpläne, Schmierpläne, Intervalle) Werkzeuge und Hilfsmittel bereit stellen
Betriebsanleitung, Ersatzteilliste bereit stellen

Projektgruppe:
Infos geben z.B.
Was muss gewartet werden?

Wie muss gewartet werden?

Wie oft muss gewartet werden?

Ausfalldaten von Vergangenheit
Alte Wartungs- und Intervallpläne zu Verfügung stellen

Sicherheitskontrollen

Arbeitssicherheit verbessern

Sie sollen als Meister einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Arbeitssicherheit erstellen. Wie gehen Sie vor?

Ursachenanalyse

Verantwortungsbereich für den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit. Um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu verbessern und die Belastungen für die Umwelt zu minimieren.

Lösung:

Folgende Kriterien sind hierbei zu berücksichtigen:

- Beachtung der Sicherheitstechnischer Vorschriften
- Beurteilung der Auswirkung beim Einsatz neuer Verfahren (Betriebsanweisungen)
- Fördern des MA - Bewusstseins
- Planen ➔ Vorschlagen ➔ Einleiten von Maßnahmen
- Durchführung von Potenzialeinschätzungen
- Qualifizierung und Ziel gerichtete Motivation
- Überprüfung der Ergebnisse

Wie:

- Vermeidung von z.B. scharfer Kanten an Maschinen
- Vermeidung von hervorstehenden Teilen
- Verlagerung von Einstell- und Wartungsarbeiten außerhalb des Gefahrenbereichs
- Verwendung von ungiftigen Flüssigkeiten
- Persönliche Schutzausruestung
- Sicherheitsgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes (Lichtschranken, Handabweiser, Zweihandschaltung, Verkleidungen, Absperrungen …)
- Weiterbildung (Arbeitsschutzlehrgänge, Seminare, Lehrvideos …)
- Regelmäßige Sicherheitsunterweisung durchführen
- Regelmäßige Kontrollgänge, ob Sicherheitsvorschriften eingehalten werden
- Ideale Arbeitsplatzgestaltung (Licht, Lärm, Klima …)

Fazit:

Jeder Verantwortlich handelnde Unternehmer und die Zuständigen Führungskräfte sollten darum die Belange der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes konsequent im Sinne des Mitarbeiters umsetzen.

Arbeitsunfall - Maßnahmen

Durch einen Arbeitsunfall an einer Maschine kam es zur

Fertigungsunterbrechung mit hohen Kosten. Zudem wurde der Mitarber Verletzt und muß stationär behandelt werden.

Welche Maßnahmen müssen Sie als Meister ergreifen?

Arbeitsunfall analysieren, Gefährdungsanalyse durchführen:

Quetschgefahr?

Stolpergefahr? Schnittgefahr?

Scharfe Kanten, Ecken?

Rotierende, frei zugängliche Teile?

Emissionen (Gase, Dämpfe, Flüssigkeiten)?

Immissionen (Erschütterungen, Schwingungen)? Ungeschützter Funkenflug?

Maßnahmen nach dem TOP-Prinzip

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kurzfristige Arbeitszeiterhöhung

Maßnahmen, die man als Meister in Abstimmung mit der Geschäftsleitung/Betriebsrat Und unter Beachtung der entsprechenden Gesetze treffen kann:

- Optimierung des Fertigungsprozesses
- Überstunden (Mit dem Betriebsrat abstimmen)
- Pausen überlappend legen
- Samstagsarbeit
- Azubis in die Fertigung Miteinbeziehen (beachten JASchG)
- Schichtarbeit einführen
- Sonntagsarbeit
- Personalleasing ➔ Leiharbeiter
- Outsourcing ➔ Fremdvergabe von Bauteilen
- MA von anderen Abteilungen abziehen

Arbeitszeiterweiterung

Ein Sonderauftrag kann in der normalen Arbeitszeit nicht bewältigt werden.

Welche Möglichkeiten haben Sie als Meister und was müssen Sie dabei beachten?

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eine weitere Möglichkeit um eine Konventionalstrafe zu vermeiden, ist die Bildung einer Projektgruppe (siehe S.8):

Geeignete Mitarbeiter auswählen

Projektablaufplan erstellen und bekannt geben Projektregeln erstellen und bekannt geben

Übernahme von ausgelernten Azubis in die Fertigung

Erläutern Sie Ihre Vorgehensweise

Vorgehensweise wie bei einem neuen Mitarbeiter:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auszubildende eingliedern in die Sonderfertigung

Um Mehrarbeit auszugleichen, wollen Sie die Auszubildenden in die Arbeitsgruppen der Sonderfertigung integrieren. Was müssen Sie dabei beachten?

a) Entwerfen sie betrieblichen Ausbildungsplan
- Namen
- Ausbildungsthemen
- Ausbildungsziele
- Ausbildungsort
- Pers. und betriebliche Belangen berücksichtigen

b) entwerfen Sie einen Plan, um die Auszubildenden schnell in die Arbeitsgruppen zu integrieren
- Gruppenarbeit
- Gruppengespräche
- Paten
- Einzelgespräche
- Feedback

c) nach welchen Kriterien wollen Sie Paten für die Auszubildenden auswählen?
- Methodenkompetenz
- Sozialkompetenz
- Fachkompetenz
- Verantwortungsbewusstsein
- Umgang mit Arbeitssicherheit

d) rechtliche Kriterien (JArbSchG)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Weiteres bitte beachten:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Mensch

Potential der Lehrlinge erfassen

Qualifikation der Lehrlinge

Motivation der Lehrlinge und Facharbeiter

Belastungsgrad des Lehrlings

Paten beistellen

Fürsorgepflicht gegenüber den

Lehrlingen/Facharbeitern

Management

Ziel was mit der Integration den Lehrlinge

erreicht werden soll

Unternehmenspolitik verstärken bei der

Einbindung der Lehrlinge

Arbeitssicherheit

Milieu

Arbeitsplatzergonomie evtl. anpassen

Arbeitszeiten der Lehrlinge gegenüber

den Facharbeitern in Betracht ziehen

Dem Lehrling die Räumlichkeiten erklären

Methode

Personalentwicklungsanalysen

Lehrlingsaufteilungsplan erstellen

Material

Umgang mit Werkzeugen zeigen

Unfallgefahren den Lehrlingen aufzeigen beim

Umgang mit Werkzeug und Material

Umgang mit Umweltbelastenden

Materialien erläutern

Maschine

Dem Lehrling angst nehmen beim

Umgang mit Fräsmaschinen

Maschine erklären und Funktionen

Befristete MA werden benötigt

Es werden Mitarbeiter befristet benötigt. Bereiten Sie die Maßnahmen vor.

Anforderungsprofil erstellen:
- Teamfähigkeit
- Fachkenntnisse von Anlagen
- Ausbildung
- Verantwortungsbewusstsein
- Usw.

Vorbereitungen treffen:
- Zeitvertrag erstellen (Arbeitsvertrag)
- Materialbeschaffung
- Energien müssen Vorhanden sein (Druckluft usw.)
- Ansprechpersonen: Erfahrene Mitarbeiter

Möglichkeit der Beschaffung
- Zeitvertrag
- Zeitarbeitsfirma
- Subunternehmer o. Fremdvergabe

Entscheidung:

Zeitarbeit:
- wenn es sich um einen kleinen Zeitraum handelt
- das Können der MA wurde bei der Zeitarbeitsfirma ausgearbeitet und festgehalten
- MA müssen auch zur Verfügung stehen wenn z.B. ein Fertigungsstillstand geplant ist

Beachten:
- Einlernzeit
- Sicherheitsunterweisung
- Eingewöhnung
- Kultur
- Werkzeug, Material bereitstellen
- Infomaterial
- Arbeitseinteilung

Bildung von Arbeitsgruppe

In Ihrem Bereiches soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden.

Wie gehen Sie vor? Welche Qualifikationen sollen die Mitglieder der Arbeitsgruppe haben?

Fachkompetenz:
- Berufsausbildung
- Berufserfahrung
- Spezialisierung
- Fortbildungen

Sozialkompetenz:
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Kompromissbereitschaft

Methodenkompetenz:
- Organisation
- Medieneinsatz
- Zielorientierung
- Logisches Denken

Eigenständiges Profitcenter

Ihrer Abteilung wechselt in ein eigenständiges Profitcenter in der GmbH Rechtsform. Welche Konsequenzen ergeben sich für Sie und Ihre Mitarbeiter im Hinblick auf die Personalentwicklung?

Für den Meister:
- Mehr Verantwortung
- Der Zuständigkeitsbereich steigt
- Größerer Handlungsfreiraum
- Größere Unabhängigkeit
- Höherer Verwaltungsaufwand
- Bessere Motivation

Für den Mitarbeiter:
- Umstrukturierung der Abteilung
- Entlassungen/Einstellungen
- Bildung neuer Stellen
- gute wirtschaftliche laufende Abteilung
- steigende Motivation
- Steigerung des allg. Betriebsklimas
- schlechte wirtschaftlich laufende Abteilung
- sinkende Motivation
- Mobbing
- Kommunikationsprobleme
- Betriebsklima verschlechtert sich

Allgemein:
- Weniger Aufstiegsmöglichkeiten
- Es kann zu Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Abteilungen kommen

Fehlzeitenquote reduzieren

Die Fehlzeitenquote in Ihrem Unternehmen soll reduziert werden. Entwickeln Sie für Ihre Abteilung ein schlüssiges Programm mit geeigneten Maßnahmen.

Durchführen einer Ursachenanalyse:

Unzufriedenheit der MA

schlechte Bezahlung

Mobbing

Überforderung

schlechte Ergonomie

Unterforderung

Benachteiligung

Emissions- und Imissionseinflüsse

Betriebliche Maßnahmen:

Arbeitsplatzgestaltung

Unterweisungen

SOS-Begehung

ASI-Mängel

UVV-Nichtbeachtung

Job-Enrichment

Job-Enlargement

Job-Rotation

Teambildung

Autonome Gruppen

Persönliche Maßnahmen:

Rückkehrgespräch

Krankenmeldepflicht

Gleichbehandlung

MA-Befragung (anonym)

Motivieren

Einzelgespräche

Fremdvergabe

Es kommt die Frage auf ob ein Auftrag fremd vergeben kann. Geben Sie als Meister Ihre begründete Stellungnahme ab.

a) stellen Sie Argumente für und wider einer Fremdvergabe zusammen
- Kosten
- Kapazitätsauslastung
- Liefertreue
- Qualität/Zertifizierung

b) entwerfen Sie Auswahlkriterien für mögliche Auftragnehmer
- Qualität
- Preise
- Stückzahlen
- Liefertermine
- Zuverlässigkeit
- Image
- Zertifizierung

c) entwerfen sie ein Konzept, um Termine und Qualität zu überwachen
- Wareneingangskontrolle
- Logistik (JIT, Vorrat)
- EDV
- Besuche beim Lieferant
- Stichprobenkontrolle

Fremdvergabe der Instandhaltungsarbeiten, vorteilhaft oder nicht?

Bereiten Sie sich auf ein Gespräch (mit dem Inhalt, ob eine Fremdvergabe der Instandhaltungsarbeiten vorteilhaft oder nicht ist) mit einem Unternehmensberater/der Geschäftsleitung vor.

Voraussetzungen zur Vergabe:
- Geeignete Instandhaltungsfirma
- Standort
- Know -how der Firma

Entscheidung für Auswärtsvergabe:
- Instandhaltungsfirma ist billiger und/oder schneller
- Keine eigenen Möglichkeiten (Maschinen, Ausrüstung,…)
- Instandhaltungsfirma ist zwar teurer, ermöglicht aber den Einsatz der eigenen Leute für andere Zwecke ➔ weitere PRIO Themen
- Keine eigene Kapazität zu Verfügung

Entscheidung gegen Auswärtsvergabe
- Fremdvergabe zu teuer
- Keine Deckung der eigenen Fixkosten
- Auslastung der eigenen Maschinen
- Fachwissen bleibt in der Firma
- Eigene Firma ist flexibler, kann schneller auf Änderungen reagieren (kurze Wege) ➔ Entscheidung für oder gegen einer Fremdvergabe

Führungsstile

Erläutern Sie die drei Führungsstile nach Vor- und Nachteile

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Informationsfluss - Vorbeugende Maßnahmen

Nur wenn der Informationsfluss gesichert ist, können

Arbeitsunfälle minimiert und eine höhere Produktivität gesichert Werden. Zeigen Sie vorbeugende Maßnahmen auf.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Keine Informationen - Gespräche

Ihre MA beschweren sich, dass sie kaum betriebliche Informationen bekommen und Sie als Meister kaum persönliche Personalgespräche führen. Nun ist an einer Maschine ein schwererer Arbeitsunfall passiert, weil eine Sicherheitseinrichtung überbrückt wurde.

Wie reagieren Sie in dieser Gesamtsituation?

a) entwerfen sie ein Konzept zur systematischen Erfassung aller Kritikpunkte
- Kritikpunkte sammeln erfassen
- Reihenfolge der Abarbeitung der Kritikpunkte (primär Arbeitssicherheit)
- Mitarbeitergespräche
- Gruppengespräche
- Gespräche mit Meisterkollegen
- Gespräche mit eigenen Vorgesetzten

b) erfassen Sie systematisch die Ursachen des Unfalls an der Maschine
- Gespräch mit Verunfallten
- Gespräch mit Zeugen
- Sicherheitsunterweisung?
- Warum wurde Sicherheitseinrichtung überbrückt?
- Stand der Technik?
- Begehung mit Sicherheitsfachkraft

c) entwerfen Sie ein Sicherheitskurzgespräch
- Kurzgespräch planen
- Termin und Ort

Gespräch durchführen:
- Was wollen wir erreichen? (Brainstorming)
- Was kann passieren? (Brainstorming)
- Wie können wir das verhindern
- Teilnehmerliste

d) entwerfen Sie mit ihren MA „Spielregeln“ für eine opt. Gegenseitige Information
- Umgang untereinander
- Informationen schriftlich festhalten
- Bereitschaft zum Informationsaustausch
- Datenschutz beachten
- Infotafel einrichten
- Betriebszeitungen
- Internet bzw. Intranet

Konzept Personalbedarf, Qualifizierung, Delegation

Erstellen Sie ein Konzept, dass den Personalbedarf, die Qualifizierung und die Delegation von Aufgaben aufzeigen.

Personalbedarf:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Qualifizierung:
Bedarfsanalyse durchführen:
Potenzialeinschätzung ➔ Interne Schulungen
Matrixerstellung ➔ Externe Schulungen

Erfolgskontrollen:

Tests

Befragungen

Delegation:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Delegieren nach den 6 W Regeln:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Konzept zur Fertigung von einem Zusatzauftrag

Ihre Werkstatt ist nahezu ausgelastet. Nun möchte ein Kunde mittelfristig zusätzliche Produkte von Ihnen geliefert bekommen.

Erstellen Sie ein Konzept. Berücksichtigen Sie dabei fertigungsrelevante Überlegungen z. B.:

- Maschinenlaufzeitenerhöhung
- Umwelt- und Gesundheitsschutz Ihrer MA
- Veränderte Arbeitszeitmodelle
- Mögliche Reaktionen Ihrer MA
- Maschinenlaufzeitenerhöhung
- Auslastung / Belegungszeit
- Maschinenauswahl, Fähigkeiten, Puffer
- Überstunden, Wochenendarbeit, Schichtarbeit
- Personalanalyse, Personalaufbau, Leiharbeiter

- Arbeitszeitmodelle
- Normalarbeitszeit
- Überstunden, Wochenendarbeit
- Schichtarbeit
- Umwelt- und Gesundheitsschutz MA
- Betriebs- u. Hilfsstoffe, Mehraufwand Entsorgung
- Gesetzliche Bestimmungen / Verordnungen beachten
- UVV - Unterweisungen
- MA Schulungen

- Mögliche MA Reaktionen
- Ängste / Stress (Überforderung)
- Verschlechterung der Qualität (Reklamation vom Kunden)
- Konflikte / Aggressionen
- Ablehnung / Unverständnis

Konzept zur Herstellung eines Produktes

Erstellen Sie ein Konzept zur Herstellung eines Produktes mit dem vorhandenen Maschinenpark und ihrem Personal.

Ausarbeitung:

- Material -Hilfs -und Betriebsstoffbeschaffung
- Lieferantenauswahl
- Bestellung und Bereitstellung (Termin)
- Lagerwirtschaft, Lagerplatz
- Personal Bereitstellung (Logistik)
- Fertigung Einzelteile
- Materialfluss (Drehen, Fräsen, Bohren)
- Personalauswahl, Speziallisten, Metallbearbeitung
- Maschinenauswahl, Kapazitäten, Fähigkeiten, Puffer
- Schweißen, Einzelteile zu Baugruppen
- Lackieren, ggf. Montage, Versand
- Logistik, Transportmöglichkeiten, Transportbehältnisse
- Einzelteile z.B.Lackieren ggf. Fremdvergabe
- Montage
- Versand, Verpackung

Bemerkung:

Alle oben aufgeführten Arbeitsschritte sind notwendig, um die Herstellung eines Produktes organisiert und systematisch zu gewährleisten.

Kundenabsprung - Konzept um Stellenabbau zu vermeiden

Das Unternehmen hat einen wichtigen Kunden verloren. Die damit entstandene Überkapazität an Arbeitskräften ist entsprechend anzupassen. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?

Einführen von Zeitmodellen:

Gleitzeitabbau

Überstundenabbau

Kurzarbeit

Einschichtmodell

Zwangsbeurlaubung

4-Tage Woche

Senkung der Wochenarbeitszeit

Einführen eines QM-Systems:

Bilden von KVP

Q-Zirkel

Kaizen

FMEA

Betriebliche Maßnahmen:

Schulungen

Weiterbildungen

Standortversetzung

Beschaffung von Neuaufträgen Werbung

Kündigung

KVP einbringen / ausbauen

Welche Motivationsmöglichkeiten im Bezug auf KVP haben Sie gegenüber Ihren Mitarbeitern ?

Mitarbeiterinformation zum Thema KVP, über:

Schulungen

Weiterbildungen

Unterweisung

Regelkommunikation

Intranet

Betriebsbesichtigungen

Abteilungsdurchläufe

PDCA-Zyklus (Deming-Kreis)

Planen-Tuen-Kontrollieren-Stabilisieren

(Planing-Doing-Control-Action)

Einführen eines betrieblichen Vorschlagswesens:

Motivation durch :

Erfolgsbeteiligung

Prämienausschüttung

Anerkennungsprämien

Sachprämien für Ideen

Dadurch auch:

Identifikation mit dem Produkt

Leiharbeiter einstellen

Die Werkleitung hat entschieden einen kurzfristigen den Personalbedarf innerhalb eines bestimmten Zeitraums in Ihrem Meisterbereich zu erhöhen.

Dies soll mit Leiharbeitskräften realisiert werden

a) entwerfen Sie ein Infoblatt über Ihren Bereich
- Vorstellung des Unternehmens
- Was wird produziert
- Verdienstmöglichkeit
- Arbeitszeiten( Schichtmodelle)
- Dauer des Arbeitsverhältnisses
- Kontakt Information

b) beschreiben Sie das Anforderungsprofil so deutlich, dass sich nur ernsthafter Bewerber melden
- Welche Qualifikationen sind notwendig
- Arbeitszeiten
- Bezahlung
- Aufstiegsmöglichkeiten
- Tätigkeitsbeschreibung
- Alter, Belastbarkeit, Anforderung

c) entwerfen Sie einen Leitfaden für die Einstellgespräche
- Begrüßung, Persönliche Vorstellung
- Persönliche Vorstellung des Mitarbeiters
- Firma Vorstellung
- Bekanntmachen mit der Tätigkeit
- Welche Tätigkeiten hat er vorher gemacht (gerne und nicht so gerne)
- Welche Erfahrungen hat er im Bezug auf die Stelle
- Stärken und Schwächen des Mitarbeiters erfragen

d) skizzieren Sie einen Einarbeitungsplan für Leiharbeiter
- Leitfaden für die Einarbeit
- Paten bereitstellen
- Begrüßung und Vorstellung der MA
- Unternehmen zeigen (Sanitär, soziale Einrichtungen usw.)
- Organisation des Unternehmens (Hierarchie)
- Arbeitszeiten

Umwandlung Zeitentlohnungssystems in Leistungsentlohnung

Sie sehen in der Umwandlung des bestehenden Zeitentlohnungssystems in Leistungsentlohnung erhebliche Möglichkeiten zur Motivations- und Effizienzsteigerung.

Nennen Sie Maßnahmen die Sie er ergreifen und Aspekte die beachtet werden müssen.

- Planen und Sichern von / mit Folgeaufträgen
- Informations- und Kommunikationssysteme nutzen
- Planung und Durchführung von Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen
- Ziele von Personalentwicklungs-Maßnahmen festlegen
- Förderung der Umsetzung von Personalentwicklungs-Maßnahmen
- Schulungen zum neue System durchführen
- Den MA Vorteile aufweisen

Maßnahmekatalog um Stillstandzeiten zu vermeiden

Entwickeln Sie einen Maßnahmekatalog um unplanmäßige Instandsetzungen/Stillstandzeiten zu vermeiden.

Zeigen Sie die Möglichkeiten auf, mit denen Sie Ihren Maßnahmekatalog mit Hilfe Ihrer Mitarbeiter umsetzen wollen.

Maßnahmenkatalog:

Konzept :

Schmierpläne

Reinigungspläne

Inspektionspläne

Anlagenlogbuch

Reparaturenanweisung

Fehlersuchanweisung

Wartungspläne mit Wartungsintervallen

Überwachungseinrichtungen (CDV-System)

Umsetzung :

Mitarbeiterinformation

Mitarbeiter motivieren

Mitarbeiterschulungen

Mitwirkung bei der Erstellung des Maßnahmekataloges (Management by objectives)

Verantwortliche festlegen (Management by delegation)

Pläne erstellen

Doku von Maschinenbuch

Mitarbeiter integrieren

Mitarbeiter die ausscheiden, müssen mittelfristig ersetzt werden. Ihnen werden erfahrene Mitarbeiter und Berufsanfänger zugewiesen, die Sie in die Gruppe integrieren müssen.

Wie gehen Sie vor?

Vorbereitung
- Planung und Einführung in die Gruppe
- Einarbeitungsplan erstellen
- Paten bestimmen (für den Berufsanfänger)
- nötige Schulungen organisieren

Vorstellung der neuen Mitarbeiter
- persönlich
- evtl. Aushang am schwarzen Brett oder Abteilungsinfoboard

Das Wissen der alten MA sichern
- Dokumentation
- Zusammenarbeit mit den neuen MA
- Job Rotation

Anforderungsprofil mit dem Wissensstand der MA vergleichen
- Defizite ausgleichen (Schulungen, Einweisungen)
- Überprüfung der Kenntnisse
- Objektive Beurteilung

Mitarbeitgespräche führen
- um frühzeitig Konflikte zu erkennen und zu beseitigen
- um Probleme zu erkennen
- um den Informationsfluss zu stärken und zu verbessern

Motivation der Mitarbeiter - Arbeitsleistungssteigerung :

Nennen Sie Vorschläge wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren können :
- Delegation:
- Klar definierte Aufgaben und Ziele
- Selbstprüfung der gefertigten Teile
- Nicht die Delegation vorzeitig zurückziehen
- Lob / Anerkennung
- Personalentwicklungsmaßnahmen (Lehrgänge)
- Job Rotation
- Job Enlargement
- Job Enrichment
- Prämienlohn
- Gemeinsame Veranstaltungen
- Angenehmes Betriebsklima
- Management by objectives (Ziele miteinander vereinbaren)
- Kooperativer Führungsstil

[...]

Excerpt out of 137 pages

Details

Title
Industriemeister, der letzte Schritt. Prüfungsvorbereitung für Handlungsauftrag und Fachgespräch zum Industriemeister Metall
Course
Industriemeister
Year
2012
Pages
137
Catalog Number
V317188
ISBN (eBook)
9783668164567
ISBN (Book)
9783668164574
File size
932 KB
Language
German
Notes
Dieses Skript wurde zum Lernen für die mündliche Prüfung genutzt, und diese wurde mit der Note „sehr gut - 96%“ bestanden.
Keywords
prüfungsvorbereitung, industriemeister, fachgespräch, Handlungsauftrag, industriemeister metall
Quote paper
Anonymous, 2012, Industriemeister, der letzte Schritt. Prüfungsvorbereitung für Handlungsauftrag und Fachgespräch zum Industriemeister Metall, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317188

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