Zwischen Neutralität und Nationalsozialismus. Schweden im Zweiten Weltkrieg


Dossier / Travail, 2009

14 Pages


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort

2. Schweden in den Dreißiger Jahren

3. Schwedens Neutralität
3.1 Schwedisch – Deutsche Verhältnisse
3.2 Militär vs. Regierung
3.3 Verteidigungsbereitschaft in Schweden

4. Sverige: Ein Exilland
4.1 Flüchtlingspolitik
4.1.1 Ausländergesetze
4.1.2 Argumente der Flüchtlingsfrage
4.2 Flüchtlingshilfe

5. Fazit

6. Quellen

Thesen:

1. Auch wenn die schwedische Regierung einen Kriegsbeitritt verbot, so ist ihre Scheinheiligigkeit durchaus mit der Politik Hitlers vergleichbar!
2. Schwedens Ausländerpolitik war feige und zeigt, dass man sich im Laufe der Zeit nicht immer auf seine alten Traditionen stützen kann.

1. Vorwort

Es dürfte nicht viele Menschen geben, die sich dem Zauber der idyllisch schönen schwedischen Landschaft entziehen können: Unendliche Weiten, duftende tiefgrüne Wälder, spiegelblanke Seen zu Tausenden, überall blühende Wiesen und im Winter noch richtig viel Schnee! Dazwischen – wie hinein getupft – ganz allerliebst rotweiße Schwedenhäuschen, deren Bewohner einem ein freundliches „Hej Hej!“ zurufen.

Ist es möglich, dass es hier auch eine Schattenseite gibt? Die Antwort lautet: Ja.

Nicht nur die Tatsache, dass es nach all meinen persönlichen Erfahrungen in Schweden, solch eine Geschichte dieses Landes gibt, sondern auch, dass es bislang immer noch so wenige und vor allem fixierte Informationen gibt, erschreckte mich sehr. Noch bis heute sind die Aufarbeitungen der schwedischen Geschichte im Gange und viele Menschen in Schweden müssen darüber erst noch aufgeklärt werden.

Um diese Tatsachen in ein Verhältnis zu bringen, muss man die schwedische Mentalität zunächst verstehen:

Denn Schweden ist nicht nur ein anderes Land. In puncto Mentalität ist es nahezu ein anderer Kontinent. Dem Auftreten, Verhalten und alltäglichen Umgang miteinander liegen hierzulande völlig andere Regeln und Wertvorstellungen zugrunde. Was auf dem europäischen Kontinent als erstrebenswert oder zumindest akzeptiert gelten mag, ist in Schweden völlig verwerflich, z.B. jegliche Zurschaustellung von Können, Wissen, Status, Erfolg, Titeln, Besitz oder gar Reichtum. Aber auch öffentliche Gefühlsbezeugungen aller Arten (außer die obligatorische Umarmung), jegliche Form der Aggressionsäußerung, Ungeduld und vor allem auch das Äußern von Kritik, sei sie auch noch so angebracht, sind in Schweden gänzlich tabu. Diskretion in jeder Hinsicht ist oberstes Gebot.[1] So sind die Grundzüge der schwedischen Mentalität: Angst aufzufallen oder sich zu blamieren, Konfliktscheu, Selbstgenügsamkeit und entspannter Umgang mit Zeit.

Wie viel ist also von dem wahr was ich gelesen habe? Was ist Tatsache und was Illusion? Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es nicht weiß. Oftmals wurde in den wenigen Quellen, die mir zu Verfügung standen, geschrieben „es sei“, „man sagt“, „man nimmt an“. Kann man dem Glauben schenken?

In meiner Arbeit habe ich mich vor allem auf nationalsozialistische Zeugnisse im zweiten Weltkrieg konzentriert, weniger um detaillierte Geschehnisse in den gesamten Kriegsjahren, um die Frage klären zu können, ob es neben der offiziellen Neutralität Schwedens doch auch rechtsgerichtete Handlungen gab. Besonderes Augenmerk hierbei ist die Flüchtlingspolitik, da diese im besonderen Maße zeigt, wie ein Staat gegenüber anderen Nationalitäten steht.

2. Schweden in den Dreißiger Jahren

Schweden befand sich in den Dreißiger Jahren in einem Wandel vom rückständigen Agrar- zum modernen Industriestaat.[2] Die Weltwirtschaftskrise hatte das Land hart getroffen: Firmenpleiten, Bankschließungen, Arbeitslosigkeit, Verarmung, Hunger und Proteste bestimmten den Alltag.[3] Vor allem der Verfall des Eisenerz- und Papierexports schädigte die gesamte Volkswirtschaft. Das Sozialleistungssystem erlitt eine Überforderung.[4]

1932 wurde die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SAP) bei den Parlamentswahlen zur stärksten Kraft im schwedischen Reichstag. Beschäftigungsprogramme und landwirtschaftlichen Subventionen umfasste deren Reformpolitik, um der Weltwirtschaftskrise entgegegenzuwirken. Schließlich bildetet die SAP mit der Koalition der Bauernpartei 1936, als sogenannter „Kuhhandel“ in die schwedische Geschichte eingegangen, erstmal eine dominierende Mehrheit. Damit war eine sozialdemokratische Vorherrschaft und die Ära des Schwedischen Wohlfahrtsstaates gegründet. Besonders im Bereich der Sozialpolitik waren die Dreißiger Jahre mit vielen Reformen verbunden. So kam es unter dem langjährigen Sozialminister Gustav Möller zur Einführung einer Arbeitslosenversicherung (1934), zu einer Reform der Rentenversicherung (1935), sowie ein präventiv ausgerichtet staatliches Gesundheitssystem (1937-38) und die Einführung des Kindergeldes (1935-37). Die einzelnen Reformen blieben in ihrer Wirkung oft bescheiden, allerdings leisteten sie ihren Beitrag zum Umbruch der staatlichen Politik in Richtung eines bewussten und intensiven Interventionismus.[5]

Grundsätzlich waren die Dreißiger Jahre in Schweden auf mehr Sicherheit in der Politik aus. So wurde 1938 in einem Abkommen von Saltsjöbaden zwischen Arbeitsgebervertretern und Gewerkschaften der Grundstein für das „Schwedische Modell“[6] gelegt. Schweden erhielt die Bezeichnung „Staat als Volksheim“ (Folkshemmet), die Familienfrage und Wirtschaft traten in den Vordergrund und der Staat erhielt nach der Krise seine wirtschaftliche Stabilität der 20er Jahre zurück. Allerdings erfuhr der Traum des „Volkheimes“ und auch die sozialpoltischen Projekte eine Verzögerung aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges.[7]

3. Schwedens Neutralität

Die schwedische Neutralität im Zweiten Weltkrieg gilt bis heute als ein stark umstrittenes Thema, deren kritische Aufarbeitungen dieses Zeitraumes immer noch nicht abgeschlossen sind.

Ziel der schwedischen Neutralität (welche schon nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges erklärt wurde), war nicht die Neutralität selbst, sondern die Vermeidung in den Krieg gezogen zu werden. Schweden ließ auch nie offensive Züge zu erkennen, eine aktive Außenpolitik fand nur in Verbindung mit innenpolitischen Zielen statt.[8] Hierbei ging es um die innere Geschlossenheit von Regierung und Gesellschaft, um ein Ausbleiben eines Angriffes zu garantieren. Jeder potentielle Gegner sollte auf ein politisch geeinigtes Schweden treffen, in dem es keinen Anhaltspunkt zur Kollaboration gab.[9] Dieser Vorsatz stellte die schwedische Regierung ab dem Angriff der Sowjetunion auf Finnland im November 1939 auf eine harte Probe.

3.1 Schwedisch – Deutsche Verhältnisse

Aus schwedischer Sicht stellte der finnisch-russische Winterkrieg die erste wichtige Zensur im hohen Norden dar, denn für Stockholm veränderte sich die sicherheitspolitische Situation fundamental. Die deutsche Aggression auf die Nachbarländer Schwedens wurden zum zentralen Augenmerk für die Beziehung zwischen Stockholm und Berlin.[10] Ebenso bildeten die ökonomischen Interessen Schwedens und Deutschlands einen zentralen Aspekt für die Ausgestaltung des deutsch-schwedischen Verhältnisses; denn beide Länder wollten einen ungestörten gegenseitigen Güteraustausch, der die jeweiligen politische, wirtschaftlichen und militärischen Ziele Deutschlands und Schwedens größtmöglich befördern sollte.[11] Während Schweden jedoch seiner Kriegshandelspolitik und Neutralität (die besonders auf die Sicherheit der wirtschaftlichen Versorgung ausgerichtet war) erste Priorität einräumte, versuchte das „Dritte Reich“ sich die Versorgung seiner Rüstungsindustrie mit dem hochwertigen schwedischen Erz zu sichern.[12] Zum einen waren die Routen der skandinavischen Frachter durch Nord- und Ostsee besser zu sichern als diejenigen überseeischen Exporte, zum anderen machte der hohe Eisengehalt und der niedrige Phosphorgehalt des schwedischen Erz für die deutsche Rüstungsindustrie besonders wertvoll.[13]

Trotz der engen Handelsbeziehung zum „Dritten Reich“ war Schweden von der deutschen Aggressions- und Expansionspolitik verhältnismäßig in geringem Maße betroffen. Dies bedeutete nicht, dass die schwedische Regierung der zunehmend aggressiven Politik Hitlers keine Beachtung schenkte, dennoch sah man sich weit entfernt von den eigentlichen europäischen Brennpunkten und betrachte die Ereignisse zunächst mit einer gewissen Gelassenheit.[14]

Die Exportmenge im Jahr 1939 betrug für Deutschland 10 Mio. Tonnen Eisenerz und ein ausreichendes Quantum an Nichteisenmetallen. Im Gegenzug verpflichtete sich Deutschland die Brennstoffversorgung Schwedens zu sichern.[15]

Mit dem Hitler-Stalin Pakt vom 23.August 1939 und dem Finnisch-Sowjetischen Winterkrieg sich die deutsch-schwedische Beziehung und man schien gegenüber Deutschland seine Neutralität aufzuheben, auch wenn es eine Anzahl an Beteuerungen gab, dass man das Betreten des schwedischen Bodens durch alliierte Streitkräfte unter gar keinen Umständen zulassen würde, darunter auch Deutschland.[16] Da man aber seit den Angriffen der schwedischen Nachbarländer selbst eine erhöhte Angst auf einen Angriff hatte, gab man vielen Forderungen Deutschlands nach, veränderte sogar seine Gesetzte um der Gefahr sich nicht aussetzen zu müssen. Daher war das Hauptanliegen Deutschland bei guter Laune zuhalten und Deutschland nicht zu reizen. Man gestatte den deutschen Wehrmächten durch Deutschland zu ziehen, damit diese Norwegen und Finnland relativ geschützt erreichen konnten.[17]

Die Schwedische Regierung konzentrierte sich auf ihre Innenpolitik, denn dort gab es genügend Probleme, die geregelt werden mussten.

3.2 Militär vs. Regierung

Schon in den 20er Jahren kam es zu einem Eklat in der schwedischen Politik. Es war die Zeit, in der man sich immer mehr an die Demokratie gewöhnte: Die bestimmenden Politiker waren Exponenten dieser Bewegung, hohe Beamte standen der Demokratisierung aufgeschlossen gegenüber sowie auch politisch gemäßigte Rechte. Diese Herrschaftsform fand ihren neuen politischen Platz und prägte die darauf folgende Entwicklung. Dennoch stand ein Großteil der Militärs und reaktionär-konservative Teile der politischen Rechte der Demokratie ablehnend gegenüber. Nicht nur sie, sondern auch Offiziere und weitere konservative Kreise fürchteten um ihren Einfluss in der neuen Staatsform, sodass sie der alten Ordnung nach hingen.[18] Besonders der Abrüstungsbeschluss von 1925, der auch viele Militärs in die Existenzkrise stürzte, ließ im Offizierskorps die Unzufriedenheit mit und die Ablehnung gegenüber der Demokratie weiter anwachsen. So bestand zwischen dem König Gustav V. (der sich nicht vollkommen mit den demokratischen Zugeständnissen die er selber hatte machen müssen abfinden konnte), dem ebenfalls großschwedisch und finnlandaktivistisch ausgerichteten Bund Nordens Frihet und z.T. auch dem späteren Parteivorsitzenden der Rechtspartei högern, die Einigkeit in der Ablehnung gegenüber der Demokratie mit ihrem politisch liberal-sozialdemokratischen Gravitationspunkt. Doch nicht nur das: Sie waren sich auch einig über die Ausrichtung einer gegen Russland gerichteten und teilweise auch rassistisch untermauerten Expansionspolitik sowie die positive Sicht auf das eigene Vorbild: das Deutsche Reich.[19] Die Offizierskorps lehnten sich an die Rechtspartei högern an, die den Bestand der Streitkräfte in der größtmöglichen Form zu garantieren schien. So spaltete sich auch die Meinung gegenüber den Entwicklungen im Deutschen Reich: Während viele Konservative Abstand nahmen von dem Entwicklungsbeispiel des Deutschen Reiches, war die Skepsis bei einer großen Anzahl leitender Offiziere gegenüber dem Nationalsozialismus deutlich geringer ausgeprägt als in allen anderen zentralen Teilbereichen der Gesellschaft. Das Militär, welches immer stärker gebraucht wurde als zuvor, entwickelte sich zu einem Hemmnis für eine eindeutig ablehnende Politik Stockholms und die Sorge bezüglich der Loyalität stieg.[20]

3.3 Verteidigungsbereitschaft in Schweden

Schweden hatte vor allem einen Angriff seines historischen Erbfeindes und aktuellen ideologischen Hauptgegners Russland auf sein Territorium und zuvor auf seinen alten Reichsteil Finnland zu fürchten. Verteidigungsstrategien verfolgten sowohl die konservative Militärführung (Per Albin Hansson, Mini wie auch die oppositionellen Gruppe jungjuntan (um Helge Jung, Axel Rappe und Carl August Ehrensvärd), bereits in Finnland beginnend, welche sich nur in der Einbettung in den internationalen Konfliktrahmen unterschieden. Während die älteren Offiziere ein Eingreifen in Finnland relativ losgelöst vom internationalen Zusammenhang planten, strebten die jungjuntan eine Völkerbundhilfe für Finnland an.[21] Die rassistisch-abfällige Sicht vor allem auf die Russen hatte auch Auswirkungen auf die Verteidigungsplanung, sodass es 1936 zu einem Aufrüstungsbeschluss kam, in dem sich die jungjuntan konzeptionell und politisch eindeutig gegen die Traditionalisten durchsetzten. Zahlreiche Mitglieder der jungjuntan nahmen am finnischen Bürgerkrieg auf Seiten der Deutschen und am russischen Winterkrieg von 1939/40 als Freiwillige teil und verliehen so ihrer aktivistischen und antibolschewistischen Haltung Ausdruck.[22] Die Jung-Gruppe beurteilte das „Dritte Reich“ auch durchaus anders, als die Regierung, für welche das Deutsche Reich ein sicherheitspolitisches Problem darstellte. Die militärischen Erfolge der Wehrmacht steigerten für die schwedischen prodeutschen Militärs die Attraktivität Berlins als potentieller Partner und vor allem im Hinblick auf Finnland und die Sowjetunion als Sicherheitsgarant. Mit Olaf Thörnell als Oberbefehlshaber der Jung-Gruppe ab 1939, wurde für eine stärkere schwedische Beteiligung im Kriegsgeschehen gearbeitet oder gar für einen offenen Kriegseintritt.[23] Auch wenn die schwedische Regierung keine endgültige Bewertung der aktivistischen Pläne abgab, erreichte Thörnell sowohl im Winter 1939/40, im Frühjahr 1941 und im Februar 1942 die geplante Politikwende nicht. Die Antwort der Regierung war eindeutig negativ: Die Militärleitung solle weiterhin mit der Neutralität planen und zudem Verteidigungspläne für Angriffe von jeder Seite vorbereiten. Die Regierung verfolgte eine eindeutige gegen das „Dritte Reich“ gerichtete Politik.[24] So kam es zu einer extremen Vertrauenskrise, da man heftiges Missvertrauen bezüglich der Loyalität gegenüber der demokratischen Staatsführung und das eigene Militär als eine potentielle Gefahrenquelle empfand. Ab 1942 gab es jedoch einen Wechsel der Führungsposten unter dem Verteidigungsminister Sköld, sodass die neue Militärführung der deutlich stärker gegen das Deutsche Reich ausgelegten Außenpolitik angepasst wurde.[25]

Thörnell blieb bis zu seiner Pensionierung im April 1944 eindeutig prodeutsch und glaubte an einen deutschen Sieg.

Neben Thörnell, der Jung-Gruppe und högern, gab es allerdings durchaus noch weitere Gruppen, die sich dem Nationalsozialismus annahmen. Bis 1945 existierten etliche Parteien und Organisationen, die im weitesten Sinne als faschistisch zu bezeichnen werden können – man spricht von etwas 90 solcher Gruppen. Jedoch erreichte nur eine Handvoll den Status einer politischen Sekte und obwohl die faschistischen Organisationen meist deutlich antikommunistische und antisemitische Forderungen vertraten – damit an Ideologien bzw. Ängste anknüpften, die durchaus in den bürgerlichen und bäuerlichen Kreisen Schwedens verbreitet waren, gelang ihnen kein wirklicher Einbruch bzw. größerer Einfluss in solche Schichten. Darunter waren beispielsweise die nationalsozialistische Partei Furu gård aus Dalarna, welche sich eng an die NSDAP anlehnte und ihr Programm übernahm, jedoch immer bedeutungslos blieb. Eine andere Partei Sveriges Nationalsocialistika Parti bekam bei den Reichstagswahlen 1932 nur 15 170 Stimmen und löste sich im Januar des folgenden Jahres auf.

4. Sverige: Ein Exilland

Schweden gehörte nie zu den besonders emigrantenfeindlichen Exilländern, jedoch war die offizielle Flüchtlingspolitik zu vorsichtig - „geprägt von Vorsicht und kühler Beachtung dessen, was man als eigene nationale Interessen ansah.“[26]

4.1 Flüchtlingspolitik

Die schwedische Ausländergesetzgebung zwischen 1933 und 1942 war gegen die Flüchtlinge gerichtet. Sie stellte eine Art Abwehrhaltung dar und traf in der Praxis Kommunisten und linke Sozialdemokraten besonders hart, zudem versperrte sie vermutlich Tausenden jüdischen Flüchtlingen den Weg ins rettende Exilland Schweden. Besonders in den Jahren 1939 bis 1942 war sie vor allem von der nervösen Hast der außenpolitischen Krisensituation bestimmt, spiegelte die Angst vor einem

Angriff von Deutschland wider und brachte für die Flüchtlinge im Land einen allgemeinen Zustand bedrückender Rechtsunsicherheit.[27]

[...]


[1] Külbeck, Delia. Alltag in Schweden. Auswandern, Leben und Arbeiten.1. Auflage. Kaarst: Conbook Medien, 2009. S.210.

[2] Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 4., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2006, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.de . HTML: http://www1.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=VMEVXS

[3] Dr. Bandelow. Ruhr-Universität Bochum. Fakultät für Sozialwissenschaften. Sektion Politikwissenschaften. Seminar: Wohlfahrtsstaaten im Vergleich. HTML: http://www.nilsbandelow.de/wo03bt07.PDF

[4] Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 4., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2006, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.de . HTML: http://www1.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=VMEVXS

[5] Ebd.

[6] Das „Modell Schweden“: „Die persönliche, wirtschaftliche und kulturelle Wohlfahrt des einzelnen soll das grundlegende Ziel der öffentlichen Wirksamkeit sein. Es obliegt der Allgemeinheit besonders das Recht auf Arbeit, Wohnung und Ausbildung zu sichern sowie die soziale Sorge und Sicherheit zu wirken und für ein gutes Lebensmilieu...“ Schwedische Verfassung 1976 Dr. Bandelow. Ruhr-Universität Bochum. Fakultät für Sozialwissenschaften. Sektion Politikwissenschaften. Seminar: Wohlfahrtsstaaten im Vergleich. HTML: http://www.nilsbandelow.de/wo03bt07.PDF

[7] Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 4., aktuelle. Aufl. Bonn: Dietz 2006, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.de . HTML: http://www1.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=VMEVXS

[8] Radowitz, Sven. Schweden und das „Dritte Reich“ 1939-1945: Die deutsch-schwedischen Beziehungen im Schatten des Zweiten Weltkrieges/ Sven Radowitz. - Hamburg: Krämer, 2005. S.46.

[9] Ebd., S.47

[10] Ebd., S.24

[11] Ebd., S.40

[12] Ebd.,S.30

[13] Ebd., S.42

[14] Ebd., S.26

[15] Ebd., S.53

[16] Ebd., S.69

[17] Ebd., S.65

[18] Ebd., S. 213

[19] Ebd., S. 214

[20] Ebd., S. 216

[21] Ebd., S. 217

[22] Ebd., S. 218

[23] Ebd., S. 221

[24] Ebd., S. 226

[25] Ebd., S. 230

[26] Peters, Jan. Exilland Schweden. Deutsche und schwedische Antifaschisten 1933 – 1945. Akademie-Verlag, Berlin. 1984. S. 37. Aus: Hans Lindberg, Flyktingpolitik.

[27] Ebd., S. 34

Fin de l'extrait de 14 pages

Résumé des informations

Titre
Zwischen Neutralität und Nationalsozialismus. Schweden im Zweiten Weltkrieg
Auteur
Année
2009
Pages
14
N° de catalogue
V317345
ISBN (ebook)
9783668176249
ISBN (Livre)
9783668176256
Taille d'un fichier
606 KB
Langue
allemand
Mots clés
Schweden, Neutralität, Zweiter Weltkrieg, Kriegseintritt, Nationalsozialismus, NS-Ideologie, Kriegsjahre
Citation du texte
Nadine Schimmelpfennig (Auteur), 2009, Zwischen Neutralität und Nationalsozialismus. Schweden im Zweiten Weltkrieg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317345

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