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Geschlechtergerechte Schule? Wachsende Anforderungen an die Kompetenzen von Lehrkräften

Titre: Geschlechtergerechte Schule? Wachsende Anforderungen an die Kompetenzen von Lehrkräften

Dossier / Travail , 2016 , 22 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Anonym (Auteur)

Pédagogie - Le Professeur / Pédagogue
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Das Alltagsverständnis von Geschlecht wird meist unhinterfragt hingenommen. Es wird davon ausgegangen, dass die Geschlechterzugehörigkeit – männlich oder weiblich – sich auf biologisch-anatomischen Tatsachen begründet und unveränderbar sei. Diesem biologischen Geschlecht entspräche ferner eine eindeutige Geschlechtsidentität. Die Normierung von Geschlecht erfolgt hauptsächlich in der Lebensphase, in der sich das Kind im Schulsystem befindet. Die Schule inszeniert Geschlechtlichkeit, da sie durchzogen von vergeschlechtlichten Normen, Symbolen, Legitimierungen sowie Macht- und Hierarchiemustern ist.

Im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen werden diese mit der Erwartung, sich als weiblich oder männlich zu identifizieren, von Gleichaltrigen und Erwachsenen konfrontiert. Die Art und Weise, wie die Geschlechtlichkeit ausgedrückt oder gelebt werden soll, wird durch Zwänge und Verletzungen reguliert und zugleich von Geschlechterkonzepten hierarchisiert. Daraus folgt, dass die Kinder und Jugendliche ihr Selbstkonzept an die existierenden Gender-Schemata anpassen. Die Prozesse der Informationsverarbeitung, Vorlieben, Einstellungen, Verhalten als auch persönliche Merkmale richten sich dann an der Zuschreibung stereotyper sozialer Geschlechterrollenerwartungen aus.

Vor allem im öffentlichen Diskurs bleibt dabei weitgehend unbeachtet, dass die Schule durch das Geschlechterrollenverständnis der LehrerInnen Geschlechterstereotype reproduziert. Die Deutungsmuster der LehrerInnen bezüglich Homogenität und Heterogenität prägen aber die im Schulalltag praktizierten geschlechterstereotypen Reaktionsmuster.

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll der Gender-Aspekt im Schulsystem betrachtet und die Frage beantwortet werden, welche Anforderungen und Kompetenzen LehrerInnen erfüllen müssen, um einen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit in der Schule zu leisten. Als Anwendungsbeispiel dient die Kunstpädagogik. Ausgangspunkt der Fragestellung ist die Untersuchung der gesetzlichen Grundlage für die Implikation des Gender-Aspektes. Das sächsische Schulgesetz als auch der sächsische Lehrplan sollen Aufschluss darüber geben, inwiefern Lehrkräfte Orientierungshilfen für das eigene Handeln und Aufbereiten der Fachinhalte durch diese erhalten.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Begriffserklärung
    • Genderaspekte in der Schulentwicklung
  • Wissenschaftliche Untersuchung...
  • Anforderungen an Lehrer
    • Genderkompetenz
    • Anwendung Genderkompetenz im Fach Kunstpädagogik...
  • Konsequenzen für Schulentwicklung.
  • Fazit.........

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Gender-Aspekt im Schulsystem und untersucht die Anforderungen und Kompetenzen, die Lehrerinnen erfüllen müssen, um einen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit in der Schule zu leisten. Die Kunstpädagogik dient als Anwendungsbeispiel. Die Arbeit analysiert die gesetzliche Grundlage für die Implikation des Gender-Aspektes im sächsischen Schulgesetz und Lehrplan und beleuchtet, inwiefern Lehrkräfte Orientierungshilfen für ihr Handeln und die Aufbereitung von Fachinhalten erhalten.

  • Gender-Aspekt im Schulsystem
  • Anforderungen und Kompetenzen von Lehrerinnen zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit
  • Anwendung von Genderkompetenz in der Kunstpädagogik
  • Geschlechterstereotype und deren Reproduktion im Schulalltag
  • Relevanz von Gendermainstreaming in der Schulentwicklung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet das Alltagsverständnis von Geschlecht und die Bedeutung der Schule bei der Inszenierung von Geschlechtlichkeit. Sie führt in die Fragestellung der Arbeit ein, welche Anforderungen und Kompetenzen Lehrerinnen für Geschlechtergerechtigkeit in der Schule erfüllen müssen.

Die Begriffserklärung erläutert die Bedeutung von Gender, Genderkompetenz und Gendermainstreaming.

Der Abschnitt „Genderaspekte in der Schulentwicklung“ gibt einen Überblick über die historische Entwicklung des Gender-Aspektes in der Schule, beginnend mit der Bildungsreformdebatte Ende der 1960er Jahre. Die Diskussionen um die koedukation, die Kritik am „heimlichen Lehrplan“ und die Darstellung von Geschlechterrollen in Lehrmaterialien werden beleuchtet. Weiterhin wird die Entwicklung des Gender-Aspektes in der Kunstpädagogik betrachtet.

Schlüsselwörter

Gender, Geschlechtergerechtigkeit, Genderkompetenz, Gendermainstreaming, Kunstpädagogik, Schulentwicklung, Lehrerinnen, Geschlechterrollen, Geschlechterstereotype, Koedukation, feministische Schulforschung, Differenztheorie, (De-)Konstruktionsansatz, Diversität.

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Résumé des informations

Titre
Geschlechtergerechte Schule? Wachsende Anforderungen an die Kompetenzen von Lehrkräften
Note
1,3
Auteur
Anonym (Auteur)
Année de publication
2016
Pages
22
N° de catalogue
V319170
ISBN (ebook)
9783668241565
ISBN (Livre)
9783668241572
Langue
allemand
mots-clé
geschlechtergerechte schule wachsende anforderungen kompetenzen lehrkräften
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Anonym (Auteur), 2016, Geschlechtergerechte Schule? Wachsende Anforderungen an die Kompetenzen von Lehrkräften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319170
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