Diese Arbeit unternimmt den Versuch, den medialen Umgang mit 9/11 im Speziellen und kulturellen Zäsuren im Allgemeinen zusammenzufassen sowie die daraus resultierenden Auswirkungen auf den fiktionalen Film aufzuzeigen.
Kulturelle Zäsuren und Traumata wie etwa Terroranschläge oder Kriege verändern die Gesellschaft, schüren Ängste, kratzen am Selbstverständnis und am Bild des 'Anderen' und sind somit auch für eine mediale Verarbeitung prädestiniert, fiktional wie non-fiktional.
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 auf die USA zielten sowohl als Ereignis per se, als auch in ihrer medialen Verarbeitung auf eine enorme Öffentlichkeit ab. Die auf die Anschläge folgende Berichterstattung sowie die später entstandenen Repräsentationen der Geschehnisse sind darüber hinaus durchsetzt von Instrumentalisierung der affektbesetzten Bilder und der damit verknüpften Emotionen aber auch von Strategien zur Bewältigung des Erlebten.
Inhaltsverzeichnis
- Ziel und Aussichten
- Der 11. September 2001 – Kulturelle Zäsur oder Medienereignis
- USA
- Globale Rezeption
- Kritische Auseinandersetzung
- Instrumentalisierung der Nachrichtenbilder
- Film und 9/11
- Das Trauma im Film
- Der Film als Spiegel der Gesellschaft
- Art der Thematisierung
- Direkte Thematisierung und Thematisierung der Folgen
- Indirekte Thematisierung und Effekte auf die Filmlandschaft
- Parallelen zum Film vor 9/11
- Zweck und Wirkung
- Instrumentalisierung fiktionaler Filme
- Film als Hilfestellung
- Perspektiven
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem medialen Umgang des 11. September 2001 und dessen Auswirkungen auf den fiktionalen Film. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern die Anschläge als globale Zäsur verstanden werden können und wie die mediale Berichterstattung das Trauma des 11. September 2001 geprägt hat.
- Die Rolle der Medien im Kontext des 11. September 2001
- Die Rezeption der Anschläge in den USA und weltweit
- Die Thematisierung des 11. September 2001 im Film
- Die Instrumentalisierung des Films
- Das Trauma des 11. September 2001 als Medienereignis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Ziel und den Aussichten der Arbeit, die den medialen Umgang mit den Anschlägen vom 11. September 2001 und deren Auswirkungen auf den fiktionalen Film untersucht. Das zweite Kapitel beleuchtet den 11. September 2001 als kulturelle Zäsur oder Medienereignis. Es betrachtet die Rezeption der Anschläge in den USA, die globale Rezeption sowie die kritische Auseinandersetzung mit dem Ereignis. Des Weiteren analysiert es die Instrumentalisierung von Nachrichtenbildern und die Rolle des Films im Kontext des 11. September 2001.
Das dritte Kapitel widmet sich der Darstellung des Traumas im Film. Es beleuchtet den Film als Spiegel der Gesellschaft und untersucht verschiedene Arten der Thematisierung des 11. September 2001 im Film. Darüber hinaus betrachtet es den Zweck und die Wirkung des Films in Bezug auf das Ereignis und bietet Perspektiven für die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselwörter Medienereignis, globale Zäsur, Trauma, Film, Instrumentalisierung, 11. September 2001, Terrorismus, USA, Rezeption, Kritische Auseinandersetzung, und Medienlandschaft.
- Quote paper
- Natalie Zoghbi (Author), 2014, Der mediale Umgang mit 9/11 und die Auswirkungen auf den internationalen Film, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321055