Freiheit und Sicherheit zählen zu den wichtigsten Rechten der Menschheit. 1948 bekannten sich die Vereinten Nationen zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in der sowohl Freiheit als auch Sicherheit als essentielle Menschenrechte niedergeschrieben sind. Doch was ist zu tun, wenn sich Freiheit und Sicherheit gegenseitig beeinflussen und eines der Menschenrechte das andere beeinträchtigt?
Auf Basis der Grundrechte Freiheit und Sicherheit soll der Diskurs zum Anschlag auf Charlie Hebdo auf verschiedenen Ebenen untersucht werden. Zunächst wird auf die Menschenrechte Freiheit und Sicherheit eingegangen, um aufzuzeigen, welche Inhalte diese Rechte im Einzelnen haben.
Im Anschluss wird ein kurzer Überblick über das Attentat selbst gegeben sowie eine Definition zum Konzept der Sicherheitsdiskurse und ihrer Anwendung. Der Hauptteil der Arbeit umfasst schließlich die Analyse des Sicherheitsdiskurses um Charlie Hebdo auf den Ebenen von Medien, Gesellschaft, Politik und Religion. Abschließend soll letztlich erörtert werden, inwieweit sich die beiden Rechte im Sicherheitsdiskurs um Charlie Hebdo gegenseitig beeinflussen und beeinträchtigen. Zudem soll auf Lösungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundrechte Freiheit und Sicherheit
- Freiheit
- Sicherheit
- Der Anschlag auf Charlie Hebdo
- Vorgeschichte
- Nachgeschichte
- Diskursforschung: Sicherheitsdiskurse
- Definitionen: Diskurs, Diskursforschung, Sicherheitsdiskurs
- Begriffsentwicklung – Diskurs, Diskursforschung, Diskurstheorie, Diskursanalyse
- Methodologie der Diskursanalyse
- Der Sicherheitsdiskurs zu Charlie Hebdo: Freiheit vs. Sicherheit
- Mediendiskurs
- Frankreich
- Europa
- Internationale Medien
- Gesellschaftlicher Diskurs
- Politischer Diskurs – Populistischer Diskurs?
- Religiöser Diskurs
- Mediendiskurs
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Sicherheitsdiskurs rund um das Attentat auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo im Januar 2015. Ziel ist es, den Konflikt zwischen den Grundrechten Freiheit und Sicherheit im Kontext dieses Ereignisses zu analysieren.
- Das Attentat auf Charlie Hebdo und seine Vorgeschichte
- Der Konflikt zwischen Freiheit und Sicherheit als zentrales Thema im Sicherheitsdiskurs
- Die verschiedenen Ebenen des Sicherheitsdiskurses: Medien, Gesellschaft, Politik und Religion
- Populismus und der Sicherheitsdiskurs
- Mögliche Lösungsansätze und Zukunftsaussichten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik des Konflikts zwischen den Grundrechten Freiheit und Sicherheit im Kontext von Terrorismus vor. Die Arbeit fokussiert auf den Sicherheitsdiskurs rund um das Attentat auf Charlie Hebdo und erläutert kurz die relevanten Grundrechte. Die Kapitel beschreiben den Ablauf und die Hintergründe des Attentats sowie die Definition und Entwicklung des Sicherheitsdiskurses in der Forschung. Im Hauptteil wird der Sicherheitsdiskurs auf unterschiedlichen Ebenen analysiert: Mediendiskurs, gesellschaftlicher Diskurs, politischer Diskurs und religiöser Diskurs. Dabei wird das Konfliktverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit in den jeweiligen Diskursen beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Analyse von Medienberichten, politischen Statements, gesellschaftlichen Reaktionen in sozialen Netzwerken und religiösen Positionen zum Attentat.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Sicherheitsdiskurses im Kontext des Attentats auf „Charlie Hebdo“, wobei die zentralen Themen Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Religionsfreiheit, Terrorismus, Populismus, Sicherheit und der Konflikt zwischen diesen beiden Grundrechten im Mittelpunkt stehen. Die Diskursanalyse betrachtet verschiedene Ebenen des Diskurses: Medien, Gesellschaft, Politik und Religion.
- Arbeit zitieren
- Sandra S. (Autor:in), 2015, Freiheit vs. Sicherheit. Ein Sicherheitsdiskurs über Menschenrechte am Fallbeispiel des Attentats auf "Charlie Hebdo", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322035