Der gegenständlichen Arbeit liegen im Wesentlichen zwei Gedanken zu Grunde.
Erstens soll gezeigt werden, dass obwohl die Methoden als auch die Grundlagen der Technik rein rational sind (die Wissenschaften, technische Verfahren, Planungen, technische Objekt, Ziele, etc.), sich nicht-rationale Elemente, wie die Intuition oder der Mythos zum Verständnis der Technik durchaus sehr gut eignen.
Und zweitens liegt die Grundintention der Arbeit darin zu zeigen, dass die drei diskutierten technisch-philosophischen Positionen von Ortega Y Gasset, Theodor Lessing sowie Oswald Spengler zahlreiche auch heute noch aktuelle Aspekte aufgezeigt haben bzw. beinhalten.
Die Diskussion wird anhand von acht definierten zentralen Fragestellungen der Technikphilosophie geführt. Es zeigt sich, dass die genannten Philosophen zu allen zentralen modernen Fragestellungen der Technikphilosophie auch heute noch als aktuell zu bezeichnende Positionen vertreten und dass der Mythos diese Zugänge durchaus sinnvoll ergänzt bzw. ergänzen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Die Technik in der Lebensphilosophie
- Technik und Leben
- Der Begriff der Technik
- Acht zentrale Fragestellungen der Technikphilosophie
- Der Mythos von Prometheus und Epimetheus
- Die Technik in der Lebensphilosophie
- Der Begriff der Technik bei Theodor Lessing
- Der Begriff der Technik bei Ortega Y Gasset
- Der Begriff der Technik bei Oswald Spengler
- Der Mythos als möglicher Zugang zur Wirklichkeit
- Die Arbeit am Mythos
- Der prometheische Mythos und die Technik in der Lebensphilosophie
- Der Mythos als Pate in der Technikphilosophie von Oswald Spengler
- Die Frage nach der Aktualität technisch-philosophischer Positionen der Lebensphilosophie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den technisch-philosophischen Positionen von Theodor Lessing, Ortega Y Gasset sowie Oswald Spengler im Spannungsfeld zwischen Mythos und Moderne. Dabei werden die jeweiligen Positionen analysiert, miteinander verglichen und im Kontext der Lebensphilosophie bewertet. Der Fokus liegt auf der Frage, welche Aktualität die technisch-philosophischen Überlegungen dieser Denker in der heutigen Zeit besitzen.
- Der Einfluss des Mythos von Prometheus auf die Technikphilosophie
- Die Rolle der Technik in der Lebenswelt des Menschen
- Die Frage nach dem Wesen der Technik und ihrer Abgrenzung von der Natur
- Die Auswirkungen der Technik auf Gesellschaft und Kultur
- Die Bewertung der Folgen der Technik und ihre ethischen Implikationen
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel führt in die Thematik der Technik in der Lebensphilosophie ein und beleuchtet den Begriff der Technik im Kontext des Lebens. Dabei werden auch die Herausforderungen für die Technikphilosophie aufgezeigt.
- Kapitel zwei definiert acht zentrale Fragestellungen der Technikphilosophie, die als Grundlage für den Vergleich der drei diskutierten Denker dienen.
- Kapitel drei analysiert den Mythos von Prometheus und Epimetheus und dessen Bedeutung für die technisch-philosophische Reflexion.
- In den Kapiteln vier und fünf werden die technisch-philosophischen Positionen von Theodor Lessing, Ortega Y Gasset und Oswald Spengler im Detail dargestellt. Dabei wird auf den jeweiligen Technikbegriff, die Rolle der Technik in der Lebenswelt und die Bewertung der Folgen der Technik eingegangen.
- Kapitel sechs beschäftigt sich mit der Frage nach der Aktualität technisch-philosophischer Positionen der Lebensphilosophie im Kontext der heutigen Zeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Begriffen Technik, Mythos, Lebensphilosophie, Prometheus, Epimetheus, Theodor Lessing, Ortega Y Gasset, Oswald Spengler, Geschichte, Kultur, Moderne, Gesellschaft, Fortschritt, und Anthropologie.
- Quote paper
- Christian Zwickl-Bernhard (Author), 2016, Der Technikbegriff in der Lebensphilosophie. Technisch-philosophische Positionen im Spannungsfeld zwischen Mythos und Moderne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322379