Simmels Ausführungen zur Schulpädagogik wurden posthum veröffentlicht. Die vorliegende Arbeit sucht nach den für Simmels soziologische Werke entscheidenden Begriffen von Individualisierung und Wechselwirkungen und untersucht diese in Bezug auf ihre Bedeutung für die Pädagogik sowie in Bezug auf mögliche Widersprüche innerhalb von Simmels Werk.
Begonnen wird mit Simmels Ausführungen zur Notwendigkeit des Anknüpfens an den individuellen Hintergrund des Schülers und daraus folgend seiner Ablehnung des schichtübergreifenden Unterrichts. Desweiteren sollen die sozialen Kreise in und um die Schule, sowie Simmels Ausführungen in Bezug auf die Individualität des Kindes im Unterschied zum Erwachsenen besprochen werden. Am Ende der Ausarbeitung soll die Frage beantwortet werden, welcher Gewinn aus einer konzentrierten Betrachtung der Funktion von Wechselwirkungen in der Schulpädagogik zu ziehen ist und auch wie konsequent sich Simmels besondere Art des Denkens und der Betrachtung der modernen Gesellschaft in diesem Werk widerspiegelt.
Inhalt
1.Einleitung
2. Simmel und Wechselwirkungen
2.1 Individuen als Schnittpunkte sozialer Kreise / Individualisierung
3. Vergleiche und Ansätze in Simmels Schulpädagogik
3.1 Ausgehend vom Hintergrund des Schülers
3.2 Die Ablehnung heterogener Klassen
3.3 Soziale Kreise in der Schule
3.4 Das Kind im Unterschied zum Erwachsenen
4. Fazit: Individualisierung und Wechselwirkungen in Simmels Schulpädagogik
Literaturverzeichnis
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