Hohe Zinsen, bodenlose Spekulationen, übermäßige Risikofreudigkeit und die Lockerung der Kreditvergabestandards führten 2008 zu einer weltweiten Finanzkrise. Die Krise war aber in den arabischen Ländern nur in abgeschwächter Form zu spüren, da im islamischen Finanzsystem ein Zins- und Spekulationsverbot gilt. Die diversen Grundsätze, Gebote sowie Verbote im Koran und in der Sunna legen die Regeln für die Bankprodukte und Finanzdienstleistungen im islamischen Finanzwesen fest.
Das islamkonforme Finanzwesen, auch als „Islamic Finance“ bezeichnet, ist mittlerweile einer der aussichtsreichsten Finanzmärkte der Welt. Islamic Finance besteht aus den folgenden drei Elementen: „Islamic Insurance“, „Islamic Capital Markets“ und „Islamic Banking“. In dieser Arbeit geht es hauptsächlich um Islamic Banking, da die Untersuchung aller Islamic Finance Elemente den geforderten Rahmen einer Bachelorarbeit beträchtlich übersteigen würde. Im Jahr 2013 belief sich die Zahl der Kunden bei den islamischen Banken auf 38 Millionen und das Vermögen islamischer Banken ist von 2008 bis 2013 jährlich ca. um 16,89 %5 auf 1,7 Bio. USD gestiegen.
Diese Zahlen machen deutlich, dass die Spezialisierung auf bestimmte Kundengruppen mit religiösem Hintergrund und die gegenwärtigen wirtschaftlichen Ereignisse die Nachfrage nach islamischen Finanzprodukten - als Alternative zum konventionellen Bankwesen - erhöhen. Die religiösen Restriktionen führen aber bei den meisten Nicht-Muslimen und auch Muslimen dazu, dass das islamische Finanzwesen für einen kompliziert und unattraktiv erscheint. Dies führt zu der Frage, ob islamische Banken tatsächlich anders arbeiten als die konventionellen Banken und ob die islamischen Finanzprodukte besser sind.
Inhaltsverzeichnis
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
1 EINLEITUNG
1.1 Problemstellung
1.2 Gang der Untersuchung
2 GRUNDLAGEN DES ISLAMIC BANKING
2.1 Definition
2.2 Die Entstehung des Islamic Banking
2.3 Scharia: Das islamische Recht
2.3.1 Koran
2.3.2 Sunna
2.4 Aufsichts- und Dienstleistungsorgane
2.4.1 Sharia Board
2.4.2 Accounting and Auditing Organization for Islamic Financial Institutions (AAOIFI)
2.4.3 Islamic Financial Services Board (IFSB)
2.4.4 Islamic Development Bank (IDB)
3 PRINZIPIEN DES ISLAMIC BANKING
3.1 Riba: Das Zinsverbot
3.2 Gharar: Das Spekulationsverbot
3.3 Maysir und Qimar: Das Verbot des Glücksspiels
3.4 Weitere Rahmenbedingungen des Islamic Banking
4 ISLAMKONFORME FINANZIERUNGS- UND INVESTITIONSINSTRUMENTE
4.1 Eigenkapitalbasierte Instrumente
4.1.1 Mudaraba
4.1.2 Musharaka
4.2 Fremdkapitalbasierte Instrumente
4.2.1 Murabaha
4.2.2 Tawarruq
4.2.3 Salam
4.2.4 Istisna´a
4.2.5 Arbun
4.2.6 Quard-Hassan
4.3 Ijara: Leasing
5 ISLAMKONFORME FINANZPRODUKTE UND FINANZDIENSTLEISTUNGEN
5.1 Konten und Karten
5.1.1 Girokonto
5.1.2 Sparkonto
5.1.3 Investmentkonto
5.1.4 Islamische Kreditkarten
5.2 Kapitalmarktprodukte
5.2.1 Sukuk: Islamische Anleihen
5.2.2 Islamische Aktien
5.2.3 Islamische Investmentfonds
6 ISLAMIC BANKING IN DEUTSCHLAND
7 AUSBLICK
LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS
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