Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Selbstwirksamkeitserwartung, gesundheitspsychologische Handlungsfelder, Präventions- und Interventionsprogramme, Beratungsgespräch


Submitted Assignment, 2016

21 Pages, Grade: 1,4


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Inhaltsverzeichnis

1 AUFGABE 1 - SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNG
1.1 Definition von Selbstwirksamkeitserwartung bzw. Kompetenzerwartung
1.2 Spezifische Selbstwirksamkeit zum Thema gesunde Ernährung
1.2.1 Fragebogen zur gesunden Ernährung
1.2.2 Auswertung des Fragebogens
1.3 Wissenschaftliche Studie zum Thema „Selbstwirksamkeitserwartung“
1.3.1 Studienauswertung

2 AUFGABE 2 - LITERATURRECHERCHE (GESUNDHEITSPSYCHOLOGISCHE HANDLUNGSFELDER) ZU DEM THEMA ESSVERHALTEN
2.1 Definition von Ernährungsverhalten
2.2 Theoretische Grundlagen
2.3 Entstehung
2.3.1 Biologische Einflussfaktoren
2.3.2 Psychologische Einflussfaktoren
2.3.3 Soziale Einflussfaktoren
2.4 Überblick über aktuelle Daten und Zahlen
2.4.1 Ernährungsverhalten Frauen und Männer
2.4.2 Gesunde Ernährung nach Altersgruppen
2.4.3 Essstörung bei Kinder und Jugendlichen
2.5 Präventions- und Interventionsprogramme zur Reduktion von Gesundheitsrisiken
2.5.1 Programme für eine gesunde Ernährung bei Kindern
2.5.2 Programme für gesunde Ernährung bei Erwachsenen
2.6 Konsequenzen für eine gesundheitsorientierte Beratung

3 AUFGABE 3 - BERATUNGSGESPRÄCH FALLBEISPIEL 1
3.1 Das Transtheoretische Modell in dem Bezug auf das Fallbeispiel
3.1.1 Gesundheitspsychologische Ziele im Verlauf der Beratung
3.2 Rolle des Beraters
3.2.1 Die ersten Schritte gesundheitspsychologischer Beratung - Kommunikation und Haltung
3.2.1.1 Haltung
3.2.1.2 Kommunikation
3.3 Das Beratungsgespräch
3.3.1 Werkzeuge, Instrumente und offene Fragen
3.3.2 Gesprächsverlauf

4 LITERATURVERZEICHNIS

5 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Tabellenverzeichnis

1 Aufgabe 1 - Selbstwirksamkeitserwartung

1.1 Definition von Selbstwirksamkeitserwartung bzw.

Die subjektive Gewissheit, sowie die Bewältigung von neuen und/ oder schwierigen Anforderungssituationen, welche aufgrund eigener Kompetenzen bewältigt werden, wird als Selbstwirksamkeitserwartung beziehungsweise Kompetenzerwartung bezeichnet. (Schwarzer, 2004, S. 12)

Direkte Erfahrungen (Anforderungssituationen werden erfolgreich bewältigt), indirekte Erfahrungen (Erfahrung durch Beobachtung), symbolische Erfahrungen (motivierende Worte, von anderen Personen), sowie Gefühlserregung (physiologische Reaktionen, des eigenen Körpers) sind die vier Möglichkeiten zum Erwerb von Selbstwirksamkeitserwartung. (Bandura, 1997; zitiert nach Schwarzer, 2004, S.19-20)

Wie hoch oder wie niedrig die eigene Selbstwirksamkeitserwartung ist, hängt davon ab, wie stark das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen ist.

1.2 Spezifische Selbstwirksamkeit zum Thema gesunde Ernährung

1.2.1 Fragebogen zur gesunden Ernährung

Die folgende Tabelle veranschaulicht den zu bewertenden Fragebogen. Anhand des Fragebogens soll die spezifische Selbstwirksamkeitserwartung zu dem Thema gesunde Ernährung analysiert werden.

Vorhanden sind 18 Fragen mit jeweils fünf Antwortmöglichkeiten von der Skala eins bis fünf. Die Antwortmöglichkeit eins verdeutlicht eine niedrige Selbstwirksamkeitserwartung wohingegen die fünf eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung zur gesunden Ernährung beschreibt.

Tab. 1: Fragebogen zur Diagnose der spezifischen Selbstwirksamkeitserwartung zur gesunden Ernährung (modifiziert nach Gölz, C., Schwarzer, R. & Fuchs, R. (1998), zitiert nach Pieter, 2015, S. 145).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.2.2 Auswertung des Fragebogens

Der Fragebogen wurde an 5 weiblichen Personen aus dem privaten und Umfeld im Al- ter von 19 Jahren erprobt. Die Ergebnisse werden in dem nachfolgenden Diagramm dargestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Fragebogen Auswertung "spezifischen Selbstwirksamkeit zur gesunden Ernährung“ (eigene Dar- stellung).

Zur Auswertung der individuellen Ergebnisse wurden die Werte der 18 Antworten pro Person summiert.

Die Ausprägung der Selbstwirksamkeitserwartung von den Testpersonen 1 bis 3 liegt in einem normalen bis guten Bereich. Diese drei Personen liegen mit ihren Werten zwischen 52 und 57 Punkten. Testperson 4 stellt mit 76 Punkten eine sehr gute Kompetenzerwartung dar. Wohingegen die Testperson 5 mit 25 Punkten die niedrigste Ausprägung der Selbstwirksamkeitserwartung aufweist.

Es fällt auf, dass die Personen aus dem privaten Umfeld eine geringere Selbstwirksamkeitserwartung zu diesem Thema aufweisen, als die Person aus dem beruflichen Umfeld. Das kann zum einen daran liegen, dass die Personen aus dem privaten Umfeld sich weniger mit dem Thema „gesunde Ernährung“ beschäftigen, als die Person aus dem beruflichen Umfeld. Die Testperson aus dem beruflichen Umfeld setzt sich täglich mit dem Thema Ernährung und Fitness auseinander und besitzt dadurch höchstwahrscheinlich ein besseres Bewusstsein für ihr gesundheitliches Essverhalten.

Jedoch muss man auch beachten, dass dieses Ergebnis nicht repräsentativ ist, da es nur mit 5 Testpersonen durchgeführt wurde. Damit das Ergebnis repräsentativ für die Ge- samtbevölkerung dargestellt werden kann, müsste dieser Fragebogen mit einer größeren Personengruppe, sowie mit unterschiedlichen Zielgruppen durchgeführt werden.

1.3 Wissenschaftliche Studie zum Thema

„Selbstwirksamkeitserwartung“

1.3.1 Studienauswertung

Tab. 2: Auswertung der Studie (Deutsche Hochschule, 2015, S. 1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2 Aufgabe 2 - Literaturrecherche (gesundheitspsychologische Handlungsfelder) zu dem Thema Essverhalten

2.1 Definition von Ernährungsverhalten

„Ernährungsverhalten ist die Gesamtheit geplanter, spontaner oder gewohnheitsmäßiger Handlungsvollzüge von Individuen oder sozialen Gruppen, mit denen Nahrung beschafft, zubereitet, verzehrt und nachbereitet wird. Dabei umfasst das Ernährungsverhalten sowohl Einflussfaktoren als auch Auswirkungen aus den Dimensionen Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft entlang der gesamten Produktkette von Lebensmitteln“ (Leonhäuser et al. 2009 S. 20).

2.2 Theoretische Grundlagen

Das Thema Ernährungsverhalten beinhaltet eine große Spannbreite an Unterthemen. Zum einem kann man sich mit dem Bereich der Nahrungsaufnahme und der Verarbei- tung von Lebensmitteln auseinander setzten. Zum anderen kann man aber auch näher auf die Entstehung von dem menschliche Ernährungsverhalten und möglichen Proble- men wie zum Beispiel Krankheiten diesbezüglich eingehen. Zu dem zweiten Thema bietet sich ebenfalls an, näher auf mögliche Präventions- und Interventionsprogramme einzugehen.

2.3 Entstehung

Das menschliche Ernährungsverhalten entsteht aus drei Haupteinflussfaktoren und zwar, den biologischen, psychologischen und sozialen. Im Folgenden werden diese Einflussfaktoren genauer beschrieben.

2.3.1 Biologische Einflussfaktoren

Mehrere biologische Faktoren, wie zum Beispiel der Füllungszustand des Magens, die Nahrungsmakrobestandteile, Hormone, Hunger- und Sättigungsregulation sind an dem Ernährungsverhalten beteiligt. Diese genannten Faktoren arbeiten zusammen und sorgen dafür, dass das Ernährungsverhalten biologisch und physiologisch angemessen gesteuert wird (Pietrowsky, 2006, S. 180-181).

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Details

Title
Psychologie des Gesundheitsverhaltens
Subtitle
Selbstwirksamkeitserwartung, gesundheitspsychologische Handlungsfelder, Präventions- und Interventionsprogramme, Beratungsgespräch
College
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Grade
1,4
Author
Year
2016
Pages
21
Catalog Number
V324237
ISBN (eBook)
9783668237940
ISBN (Book)
9783668237957
File size
836 KB
Language
German
Keywords
Selbstwirksamkeitserwartung, gesundheitspsychologische Handlungsfelder(Literaturrecherche), Präventions- und Interventionsprogramme, Beratungsgespräche, Gesundheitsmanagement
Quote paper
Maria Stahl (Author), 2016, Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/324237

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Title: Psychologie des Gesundheitsverhaltens



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