Die deutsche Wirtschaft ist traditionell stark von mittelständischen Unternehmen geprägt. Daher ist der Großteil der Erwerbstätigen in Deutschland im Mittelstand beschäftigt. Dennoch haben mittelständische Unternehmen im viel zitierten „war for talent“, dem Kampf um junge Nachwuchs-Talente, gegenüber großen Konzernen einen schweren Stand.
Universitätsabsolventen zieht es vorzugsweise zu Konzernen wie der BMW Group, Audi, Porsche oder der Lufthansa Group. Solche Großkonzerne haben ihren Bewerbern viel anzubieten und verfügen über eine attraktive Unternehmensmarke. Doch auch der Mittelstand bietet hohe Arbeitgeberqualitäten und mittels richtigen Personal- und Kommunikationsmaßnahmen kann es ihm auch gelingen, potentielle Bewerber davon zu überzeugen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Umsetzung eines Employer Branding bei mittelständischen Unternehmen und diskutiert die Frage, ob Employer Branding, aufgrund des hohen Aufwandes (Kosten und Ressourcen), lediglich für große Unternehmen geeignet ist. Dazu wird zunächst eine theoretische Grundlage geschaffen, indem Employer Branding definiert wird und Merkmale von mittelständischen Unternehmen aufgezeigt werden. Anschließend werden Herausforderungen, vor dem der Mittelstand aktuell steht, herausgestellt und eine Zustandsanalyse zum Thema Employer Branding im Mittelstand präsentiert. Darauf aufbauend stellt der Verfasser der Arbeit das Prozessmodell zur Schaffung einer attraktiven Arbeitgebermarke vor. Abschließend wird im Fazit kurz diskutiert, ob Employer Branding für mittelständische Unternehmen geeignet ist oder es lediglich ein Instrument für Großkonzerne darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Definition von Employer Branding
- Wirkungsfelder von Employer Branding
- Employer Branding Prozessmodell
- Merkmale von mittelständischen Unternehmen
- Employer Branding im Mittelstand
- Herausforderungen für den Mittelstand
- Zustandsanalyse über Employer Branding im Mittelstand
- Schaffung einer attraktiven Arbeitgebermarke im Mittelstand
- Maßnahmen im Employer Branding
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Implementierung von Employer Branding in mittelständischen Unternehmen. Im Fokus steht die Frage, ob Employer Branding aufgrund des hohen Aufwandes (Kosten und Ressourcen) lediglich für große Unternehmen geeignet ist.
- Definition und Abgrenzung von Employer Branding, Personalmarketing und Employer Brand
- Herausforderungen für mittelständische Unternehmen im Kampf um qualifizierte Mitarbeiter
- Analyse des aktuellen Stands von Employer Branding in mittelständischen Unternehmen
- Entwicklung eines Prozessmodells zur Schaffung einer attraktiven Arbeitgebermarke im Mittelstand
- Bewertung der Eignung von Employer Branding für mittelständische Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik von Employer Branding im Mittelstand ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext des "war for talent" heraus.
- Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel definiert Employer Branding und grenzt es von Personalmarketing und Employer Brand ab. Es beleuchtet die Wirkungsfelder von Employer Branding und stellt ein Prozessmodell vor. Abschließend werden die Merkmale von mittelständischen Unternehmen vorgestellt.
- Employer Branding im Mittelstand: Dieses Kapitel widmet sich den Herausforderungen, die mittelständische Unternehmen im Bereich Employer Branding bewältigen müssen. Es analysiert den aktuellen Stand von Employer Branding im Mittelstand und präsentiert ein Prozessmodell zur Schaffung einer attraktiven Arbeitgebermarke.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Employer Branding, Personalmarketing, Employer Brand, Mittelstand, Herausforderungen, Zustandsanalyse, Prozessmodell, Arbeitgebermarke, Rekrutierung, Mitarbeiterbindung, Kosten, Ressourcen.
- Citar trabajo
- David Grüter (Autor), 2016, Employer Branding bei mittelständischen Unternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334299