Der „Petit Robert“ und der „Petit Larousse illustré“ als Definitionswörterbücher. Ein Vergleich ihrer Mega-, Makro- und Mikrostruktur


Dossier / Travail de Séminaire, 2014

36 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffliche Grundlagen der Arbeit und theoretische Vorbemerkungen zu Definitionswörterbüchern

3. Vergleich des Nouveau Petit Robert und des Petit Larousse illustré
3.1 Vergleich des Petit Robert und des Petit Laroussé illustré hinsichtlich ihrer Megastruktur
3.2 Vergleichende Betrachtungen der Makrostruktur des Petit Robert und des Petit Larousse illustré
3.3 Vergleich der Mikrostruktur beider Wörterbücher anhand ausgewählter Wörterbucheinträge
3.3.1 Vergleich der Einträge zum Lemma cuisine im Petit Robert und im Petit Larousse illustré
3.3.2 Vergleich der Artikel zum Lemma dormir in beiden Definitionswörterbüchern
3.3.3 Vergleich der zum Lemma délicat verzeichneten Informationen in beiden Wörterbüchern
3.4 Betrachtung des Sonderfalls Synonymie in Definitions- und Synonymwörterbüchern

4. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

1. Einleitung

Viele Menschen benutzen Wörterbücher, beispielsweise während des Übersetzens oder der Textproduktion, ohne über deren Entstehung, Aufbau und Informationsangebot nachzudenken. Der Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind der Petit Robert und der Petit Larousse illustré, zwei einbändige und einsprachige französische Wörterbücher, welche unter anderem im Hinblick auf die benannten Gesichtspunkte verglichen werden sollen. Um den Untersuchungsgegenstand in seinem Umfeld zu situieren, werden im Folgenden zunächst kurz das Arbeitsfeld der Lexikographie und der Begriff ‚Wörterbuch‘ definiert.

Die Lexikographie befasst sich mit dem „Aufschreiben der Wörter“[1] und wird allgemein als „Vorgang, Methode und Ergebnis der Anfertigung von Wörterbüchern“[2] definiert. Demnach ist die Lexikographie „eine Praxis, die darauf ausgerichtet ist, dass Wörterbücher entstehen, damit eine andere Praxis, nämlich die kulturelle Praxis der Wörterbuchbenutzung ermöglicht wird“[3]. Schafroth beschreibt die Lexikographie zudem als „sprachwissenschaftliche Unterdisziplin, die der systematischen Erfassung und kodifizierten Beschreibung eines bestimmten Typs von Wortschatz […] gewidmet ist“[4] und betont, dass der relativ neue Begriff Metalexikographie zusätzlich eingeführt wurde, um die praktische von der theoretischen Lexikographie abzugrenzen[5]. Die Metalexikographie beschäftigt sich mit der Praxis des Erstellens sowie der Nutzung und Geschichte von Wörterbüchern und Enzyklopädien, wobei sie die Ergebnisse der praktischen Lexikographie, welche sich mit dem Erstellen von Wörterbüchern und Enzyklopädien beschäftigt, auf der Metaebene betrachtet. Hausmann zufolge lassen sich sowohl die Lexikographie als auch die Metalexikographie und damit die Gesamtheit „der auf Wörterbücher ausgerichteten wissenschaftlichen Theorie und Praxis“[6] unter dem Begriff ‚Wörterbuchforschung‘[7] zusammenfassen[8].

Der wesentliche Gegenstand der Lexikographie sind also Wörterbücher. In der Sekundärliteratur wird teilweise betont, dass es nahezu unmöglich ist, das Konzept ‚Wörterbuch‘ unter Berücksichtigung aller existierenden Typen von Wörterbüchern angemessen zu definieren[9]. Zur Definition des Begriffs ‚Wörterbuch‘ wird häufig Hausmanns Definition angeführt. Er definiert das Wörterbuch allgemein als „eine durch ein bestimmtes Medium präsentierte Sammlung von lexikalischen Einheiten (vor allem Wörtern), zu denen für einen bestimmten Benutzer bestimmte Informationen gegeben werden, die so geordnet sein müssen, daß ein rascher Zugang zur Einzelinformation möglich ist“[10]. Dieser Definition soll, dem Gegenstand der vorliegenden Arbeit entsprechend, die Definition des Begriffs Dictionnaire in einem Wörterbuch gegenüber gestellt werden. Der Trésor de la langue française, ein Gesamtwörterbuch der französischen Sprache[11], definiert ein Wörterbuch als

Recueil des mots d’une langue ou d’un domaine de l’activité humaine, réunis selon une nomenclature d’importance variable et présentés généralement par ordre alphabétique, fournissant sur chaque mot un certain nombre d’informations relatives à son sens et à son emploi et destiné à un public défini[12].

Beide Definitionen sind grundlegend ähnlich, unterscheiden sich jedoch darin, dass der Trésor de la langue française die alphabetische Anordnung der Lemmata als allgemeines Ordnungsprinzip ansieht, während die Anordnung der Lemmata laut Hausmann einen schnellen Zugriff auf die gesuchten Informationen gewährleisten sollte.

Aus den verschiedenen Kriterien, nach denen Wörterbücher klassifiziert werden können, resultieren unterschiedliche Wörterbuchtypologien[13]. Für eine allgemeine Einordnung des Petit Robert und des Petit Larousse illustré wurde die Typologie, die für das Internationale Handbuch der Lexikographie maßgeblich ist, gewählt. Hier werden die Wörterbücher zunächst in ein- und zweisprachige Wörterbücher eingeteilt, wobei auf der nächsten Stufe zwischen allgemeinen ein- oder zweisprachigen Wörterbüchern und ein- oder zweisprachigen Spezialwörterbüchern unterschieden wird[14]. Das allgemeine einsprachige Wörterbuch als „merkmallose[r] Grundtyp“ wird auch als Definitionswörterbuch bezeichnet[15].

Dieser Typologie zufolge[16] sind die beiden Wörterbücher, die den Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit bilden, als allgemeine einsprachige Wörterbücher und damit als Definitionswörterbücher einzuordnen. Dieser Wörterbuchtypus und seine Merkmale sowie die wesentlichen begrifflichen Grundlagen der vorliegenden Arbeit werden im folgenden Kapitel näher beschrieben und definiert. Im dritten Kapitel werden der Petit Robert und der Petit Larousse illustré hinsichtlich ihrer Mega-, Makro- und Mikrostruktur verglichen. Für den Vergleich der Mikrostruktur wurden exemplarisch drei Einträge zu den Lemmata cuisine, dormir und délicat in beiden Wörterbüchern ausgewählt, die die Wortarten Substantiv, Verb und Adjektiv repräsentieren. Die Wörterbuchartikel zu diesen Lemmata werden vor allem in Bezug auf die in ihnen vorhandenen Informationen, deren Anordnung sowie ihren Umfang verglichen, da beide Wörterbücher zudem hinsichtlich ihrer Informationsdichte verglichen werden sollen und da durch den Vergleich deshalb Erkenntnisse zum Umfang der Makro- und Mikrostruktur der Wörterbücher gewonnen werden sollen. In Kapitel 3.4 werden die im Petit Robert zu den Lemmata cuisine, dormir und délicat verzeichneten Synonyme zudem mit den entsprechenden Einträgen in einem nivellierenden und einem distinktiven Synonymwörterbuch verglichen. Das sich anschließende Fazit fasst die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammen.

2. Begriffliche Grundlagen der Arbeit und theoretische Vorbemerkungen zu Definitionswörterbüchern

Ein klassisches Wörterbuch besteht aus zwei Dimensionen, der Makro- und der Mikrostruktur[17]. Dieses Begriffspaar wurde von Rey-Debove eingeführt[18] und wie folgt definiert:

On appellera MACROSTRUCTURE l’ensemble des entrées ordonnées, toujours soumise à une lecture verticale partielle lors du repérage de l’objet du message. On appellera MICROSTRUCTURE l’ensemble des informations ordonnées de chaque article, réalisant un programme d’information constant pour tous les articles, et qui se lisent horizontalement à la suite de l’entrée (l’ordre des informations permet, au mieux, une consultation interne)[19].

Der Begriff Makrostruktur bezeichnet also die meist alphabetisch geordnete Folge der Lemmata[20], im Französischen entrées, zu denen die jeweiligen Wörterbucheinträge eine Definition und weitere Informationen geben[21]. Mit dem Begriff Mikrostruktur werden der Wörterbuchartikel und damit die zu einem Lemma dargebotenen Informationen bezeichnet. Hausmann zufolge gehört auch das Lemma selbst zur Mikrostruktur[22], während Rey-Debove die jeweiligen Lemmata nicht explizit zur Mikrostruktur zählt[23]. Darüber hinaus können Wörterbücher unter anderem Einleitungen, Benutzungshinweise, grammatische Teile oder Anhänge und damit sogenannte „komplementäre Wörterbuchteile“[24], welche auch als „Megastruktur“[25] bezeichnet werden, beinhalten. Da alle wesentlichen Unterschiede zwischen Wörterbüchern Unterschiede zwischen der Makro- und/oder der Mikrostruktur der jeweiligen Wörterbücher sind[26], werden beide Dimensionen im Folgenden näher betrachtet.

Die Makrostrukturen verschiedener Wörterbücher unterscheiden sich laut Hausmann in Bezug auf die Ordnung und die Selektion ihrer Lemmata. Dabei nennt er zunächst vier Ordnungsprinzipien, nach denen die Lemmata verschiedener Wörterbücher angeordnet werden können. Viele Wörterbücher nutzen die „graphische Realisierung des Wortkörpers“[27] als Ordnungsfaktor, sodass die Makrostruktur der meisten Wörterbücher alphabetisch ist. Die lautliche Realisierung wird hingegen selten und vor allem in rückläufigen Wörterbüchern als Ordnungsfaktor genutzt[28]. In den begrifflich oder nach Sachgruppen geordneten Wörterbüchern wird der Wortinhalt, das signifié, zum Ordnungsfaktor. Ein viertes mögliches Ordnungsprinzip, welches nicht an den Wortkörper oder den Wortinhalt gebunden ist, stellt die Frequenz dar, wobei die Lemmata beispielsweise nach der abnehmenden Häufigkeit der Wörter geordnet werden. In Bezug auf das Kriterium der Selektion unterscheiden sich die Makrostrukturen verschiedener Wörterbücher zum einen insofern, dass sie bestimmte Bereiche des Wortschatzes auslassen oder sich auf einen bestimmten Bereich konzentrieren[29].

Des Weiteren unterscheiden sich die Makrostrukturen von Wörterbüchern in Bezug auf die Menge ihrer Lemmata[30]. Entsprechend dieses Kriteriums differenziert man zwischen extensiven und selektiven Wörterbüchern. Extensive Wörterbücher haben den Anspruch, möglichst alle existierenden Wörter zu verzeichnen und streben daher Vollständigkeit an, während selektive Wörterbücher bewusst nur eine Auswahl des existierenden Wortschatzes beinhalten. Hausmann betont die Relativität der Begriffe ‚extensiv‘ und ‚selektiv‘, da nicht endgültig bekannt ist, wie viele Wörter die französische Sprache tatsächlich umfasst. Er geht von einem Umfang von etwa 200.000 Wörtern aus und setzt deshalb die Grenze bei 30.000 Wörtern an. Dementsprechend bezeichnet er Wörterbücher, die mehr als 30.000 Wörter verzeichnen als extensiv und die, die weniger Wörter beinhalten, als selektive Wörterbücher. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass ein Wörterbuch, welches über 30.000 Einträge verzeichnet, zwar auswählt, aber zumindest das geläufige Vokabular möglichst vollständig darstellt. Schafroth zufolge müssen extensive Wörterbücher hingegen mindestens 50.000 Lemmata verzeichnen[31].

In Bezug auf die Mikrostruktur besteht der wichtigste Unterschied zwischen Wörterbüchern zwischen dem Definitionswörterbuch und dem Äquivalenzwörterbuch[32]. Letzteres ist ein zweisprachiges Wörterbuch, welches zu jedem ausgangssprachlichen Eintrag, der in der Mutter- oder der Fremdsprache angegeben sein kann, „mindestens eine Entsprechung (Äquivalent) in der Zielsprache verzeichnet“[33]. Definitionswörterbücher hingegen sind einsprachige Wörterbücher, die zu jedem Lemma mindestens eine Bedeutungsdefinition verzeichnen[34]. Dieser Wörterbuchtypus ist der Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit und wird deshalb im Folgenden genauer definiert und hinsichtlich seiner möglichen Inhalte sowie seines Aufbaus beschrieben.

Das Definitionswörterbuch wird als „Prototyp des allgemeinen einsprachigen Wörterbuchs“[35] definiert, wobei Letzteres selbst als „merkmalloser Grundtyp“[36], dessen Artikel neben der Definition weitere Bauteile, wie identifizierende, syntagmatische und paradigmatische Angaben sowie Markierungen beinhalten[37], bezeichnet wird. Diese zusätzlichen Bauteile werden für Definitionswörterbücher, in denen nur die Definition ein obligatorischer Bestandteil ist, als fakultativ bezeichnet[38]. Schlaefer betont, dass in lexikographischen Definitionen „eine annähernde Umschreibung formuliert wird, die als verkürzte Regel- oder Sachverhaltsbeschreibung zu lesen ist und aus der die Benutzer eine Bedeutung erschließen können“[39]. Definitionswörterbücher können sich folglich unter anderem hinsichtlich ihrer Bauteile, da auch hier eine Selektion stattfindet, und deren Anordnung unterscheiden[40]. Ein wichtiger Unterschied, der in dem Vergleich in Kapitel 3 berücksichtigt werden soll, ist „das quantitative Verhältnis von Makrostruktur zu Mikrostruktur, […] [die sogenannte] Informationsdichte (density)“[41]. Dabei können einem extensiven Lemmabestand nur wenige Daten zugeordnet oder „wenigen Einträgen […] ausführliche Informationen beigegeben [sein]“[42]. Ebenso können die Makro- und Mikrostruktur gleich arm oder gleich reich sein[43].

Ein klassischer Wörterbucheintrag besteht laut Hausmann aus dem Lemma, der Definition und einem Beispiel, während die modernen Definitionswörterbücher neben dem Lemma und der Definition syntagmatische und paradigmatische Informationen verzeichnen[44]. Die Definitionen in Definitionswörterbüchern erklären „die Bedeutung eines Wortes mit Hilfe anderer Wörter“[45], sodass sich eine Gleichung zwischen der Definition (rechts) und dem zu definierenden Wort (links) ergibt. Dabei kann ein Wort beispielsweise mit Hilfe eines oder mehrerer gleichbedeutender Wörter definiert werden[46]. Außerdem kann als Definition „ein gleichbedeutendes Syntagma, die sog. Paraphrase, in der Wörter syntaktisch verknüpft sind“[47] angegeben werden, wobei die Paraphrase dieselbe syntaktische Definition erfüllen soll wie das definierte Wort[48]. Folglich werden beispielsweise Substative durch Substantive, oft mit einer Erweiterung in Form eines Adjektivs, oder durch ein Pronomen in Verbindung mit einem Relativsatz definiert, während Adverbien mit Hilfe von Adverbien oder adverbialen Präpositionalgruppen definiert werden können. Eine Definition, die mit einem Relativpronomen oder einer Präposition beginnt, wird als relationelle Definition bezeichnet. Alle übrigen Definitionen werden substantielle Definitionen genannt. Modernere Arbeiten bieten darüber hinaus eine feinere Klassifizierung des Definitionsbegriffs. So unterteilt Schafroth die Bedeutung der Definition hinsichtlich ihrer inhaltlichen Tiefe. Beispielsweise bietet die extensionale Definition eine möglichst umfassende Bandbreite von Beispielen, die den jeweiligen Begriff repräsentieren. Wesentlicher Bestandteil eines jeden Sprachwörterbuchs ist jedoch die logisch-semantische Definition, auf welche sich die vorliegende Arbeit bezieht. Generell setzt sich eine Definition aus zwei Elementen zusammen. Dabei bezeichnet der Begriff Definiendum das, was definiert werden soll und der Begriff Defininiens benennt das, was zur Definition genutzt wird. Ein Lemma in einem Wörterbucheintrag entspricht somit dem Definiendum. Die Gestaltung der Defininiens variiert hingegen zwischen den verschiedenen Wörterbüchern[49].

Ein weiterer für die Analyse relevanter Begriff ist der der syntagmatischen Ebene, die als „die Ebene des Miteinandervorkommens von Wörtern im Satz“ definiert wird[50]. Sie ist im Definitionswörterbuch verzeichnet, wenn ein Beispiel vorhanden ist, welches das zunächst isoliert auftretende Lemma in einer typischen syntaktischen Verbindung präsentiert. Die „Form- und Bedeutungsbeziehungen, die die Wörter im System der Sprache unterhalten“[51], werden als paradigmatische Beziehungen bezeichnet und können im Wörterbuch in Form von „Listen von Wörtern gleicher, gegensätzlicher oder in anderer Weise verwandter Bedeutung oder gleicher und ähnlicher Aussprache“[52] verzeichnet werden. Der benannte „Bausatz“[53] von Definitionswörterbüchern kann zudem durch verschiedene Angaben, beispielsweise Lemmaangaben, diachronische-, diatopische- und diatechnische Angaben, ergänzt werden[54]. Viele Definitionswörterbücher können als Gesamtwörterbücher bezeichnet werden, da sie alle benannten Bauteile und die von Hausmann aufgeführten Angaben beinhalten[55], wohingegen sich die Teilwörterbücher auf einzelne Bauteile und Angaben beschränken[56].

Zu den Definitionswörterbüchern zählen[57] die großen mehrbändigen Sprachwörterbücher, wie beispielsweise der Trésor de la langue française, der Grand Robert sowie der Grand Larousse, die mehrbändigen enzyklopädischen Wörterbücher mit integriertem Sprachteil, zum Beispiel der Grand Larousse encyclopédique und das Dictionnaire encyclopédique Quillet, sowie einbändige extensive Wörterbücher, zum Beispiel der Petit Robert, der Petit Larousse illustré und Lexis. Darüber hinaus zählen zu den Definitionswörterbüchern laut Hausmann auch die selektiven Wörterbücher, zum Beispiel das Dictionnaire du français contemporain und die Definitionswörterbücher des Grundwortschatzes, zu denen beispielsweise das Dictionnaire du vocabulaire essentiel gehört. Es ist anzumerken, dass Letztere Schafroth zufolge nicht zu den Definitionswörterbüchern gehören würden, da er eine extensive Makrostruktur mit mindestens 50.000 Lemmata und mindestens 200.000 Einzelbedeutungen als grundlegende Merkmale dieses Wörterbuchtypus verzeichnet[58] und da die benannten selektiven Wörterbücher und die Wörterbücher des Grundwortschatzes diese Kriterien nicht erfüllen.

3. Vergleich des Nouveau Petit Robert und des Petit Larousse illustré

Der Petit Larousse illustré erschien erstmals 1905 und entstand im Rahmen der Reduktion des Nouveau Larousse illustré, eines 7-bändigen enzyklopädischen Wörterbuchs[59]. Der PL sollte „à la fois le plus complet, le mieux informé et le plus attrayant des dictionnaires manuels“[60] sein. Die farbigen Abbildungen, die inzwischen auch im sprachlichen Teil des PL enthalten sind, sowie die ganzseitigen farbigen und themenbezogenen planches gelten als „Alleinstellungsmerkmal“ dieses Wörterbuchs[61]. Zudem ist der PL Schafroth zufolge als enzyklopädisches Wörterbuch zu bezeichnen, da er neben sprachlichen Informationen auch enzyklopädische Informationen verzeichnet und daher Sprach- und Sachwissen beinhaltet[62]. Paul Robert veröffentlichte 1964 das zunächst 6-bändige Dictionnaire alphabétique et analogique, welches später als Grand Robert 1 bezeichnet wurde[63]. Das Besondere an diesem einsprachigen Wörterbuch ist, dass es innerhalb seiner alphabetischen Ordnung eine begriffliche Struktur und damit semasiologische und onomasiologische Charakteristika aufweist. Folglich kann es nicht nur zum Nachschlagen verwendet werden, sondern präsentiert dem Leser zudem ausgehend von einem ihm bekannten Konzept weitere Konzepte in Form von Lexemen. Zudem werden die Bedeutungsparaphrasen, der Tradition des philologischen Wörterbuchs folgend, im Grand Robert durch zahlreiche Zitate unterstützt. Auf dieser Grundlage und unter Beibehaltung der genannten Charakteristika wurde 1967 erstmals der Petit Robert als einbändiges Werk veröffentlicht.

Bereits bei der Planung dieses Werkes hat sich der Verlag Robert das Ziel gesetzt, „viermal so viel Text zu bieten wie der Petit Larousse illustré in seinem sprachlichen Teil“[64]. Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit ein zunehmender Konkurrenzkampf, da Larousse versuchte, die Makrostruktur des PL entsprechend des PR auszuweiten[65]. Obwohl der PL „als Sprachwörterbuch einem Vergleich mit dem Petit Robert nicht Stand halten kann“, betont Schafroth die Popularität des Petit Larousse illustré [66]. Dennoch kann der PL laut Schafroth nur bedingt als Definitionswörterbuch bezeichnet werden, da seine Mikrostrukturen sehr selektiv sind[67]. Ausgehend von dieser Behauptung werden in diesem Kapitel vor allem die Mikrostrukturen der einbändigen Wörterbücher beider Verlage vergleichend betrachtet. Dazu wurden der PL in der édition millésime von 2002, der 59.000 mots et leurs sens verzeichnet[68], und der PR von 2008, der 60.000 mots et 300.000 sens beinhaltet, gewählt.

3.1 Vergleich des Petit Robert und des Petit Laroussé illustré hinsichtlich ihrer Megastruktur

Die Megastruktur beider Wörterbücher beinhaltet ein Préface, welches im PR umfangreicher ist als im PL und die Benutzung des Wörterbuches erklärt[69]. Das Vorwort des PL ist hingegen sehr kurz und macht Angaben zur Geschichte, zur Organisation und Illustration des Wörterbuches sowie zur darin verzeichneten französischen Sprache[70]. Darüber hinaus verzeichnet der PL vor dem eigentlichen Wörterbuch unter anderem einen geschichtlichen Teil[71] sowie Konjugationstabellen, Angaben zur Aussprache im Französischen, zum Plural der Nomen, eine Liste der Abkürzungen und eine Liste der Präfixe und Suffixe mit Erläuterungen[72]. Der PR beinhaltet zudem ein Postface, in dem Alain Rey eine Bilanz zum PR zieht, Erklärungen zur phonetischen Transkription des Wörterbuchs, eine Übersicht über die im Wörterbuch verwendeten Zeichen und Abkürzungen sowie Listen mit den wichtigsten zitierten Autoren und auch zitierten Zeitschriften und Filmen[73]. Im umfangreichen Anhang des PR befinden sich neben Konjugationstabellen und einem petit dictionnaire des suffixes du français vor allem Listen wie beispielsweise die liste de dérivés de noms propres und die liste de noms propres de lieux [74]. Der Anhang des PL beinhaltet zum Beispiel eine Liste der Nobelpreisträger sowie farbige Karten von Frankreich, Belgien, der Schweiz und Kanada[75]. Vergleicht man die Inhalte der benannten Bestandteile der Megastruktur beider Wörterbücher, so fällt vor allem auf, dass die Angaben vor dem Wörterverzeichnis im PR, zum Beispiel die Erklärungen zur phonetischen Transkription in diesem Wörterbuch, die Benutzung dieses Wörterbuchs erleichtern, während einige Angaben im PL, zum Beispiel die Angaben zur Aussprache des Französischen, eher allgemein nützlich und nicht konkret auf das Wörterbuch oder seine Benutzung bezogen sind.

3.2 Vergleichende Betrachtungen der Makrostruktur des Petit Robert und des Petit Larousse illustré [76]

Die Makrostruktur eines Wörterbuches ist „die Menge der Lemmata und die Ordnung, die über diese Lemmata gelegt wird“[77], wobei jedes Lemma ein Lemmazeichen repräsentiert. Ein Lemmazeichen ist „das sprachliche Zeichen […], das in dem Wörterbuchartikel lexikographisch bearbeitet wird“[78]. Hinsichtlich der Anordnung der Lemmata werden Wörterbücher mit onomasiologischer und semasiologischer Makrostruktur unterschieden. In onomasiologischen Wörterbüchern oder Begriffswörterbüchern werden die Wörter nach dem Merkmalen ihrer Inhaltsseite geordnet, während die semasiologischen oder alphabetischen Wörterbücher die lexikalischen Einheiten nach den Merkmalen ihrer Ausdrucksseite ordnen[79]. Sowohl der Petit Robert als auch der Petit Larousse illustré [80] sind semasiologische Wörterbücher, weil beide eine alphabetische Makrostruktur aufweisen und weil beide jeweils die Bezeichnung, das signifiant, als Ausgangspunkt nehmen und dem, beispielsweise mit Hilfe von Definitionen, ein oder mehrere signifiés zuordnen[81]. Dies zeigt sich beispielsweise anhand des Lemmas maison, welches mit dem signifiant gleichzusetzen ist und in beiden Wörterbüchern in der alphabetischen Wortliste gefunden werden kann. Diesem signifiant werden dann zum Beispiel im PR vier signifiés zugeordnet: I. Logement, II. Bâtiment, édifice destiné à un usage spécial, III. Ensemble de personnes, IV. Qualifiant un nom [82]. Da der PR jedoch zudem innerhalb seiner alphabetischen Ordnung eine begriffliche Struktur aufweist und dem Benutzer ausgehend von einem ihm bekannten Konzept weitere Konzepte in Form von Lexemen präsentiert, weist er „eine starke onomasiologische, genauer gesagt analogische Ausrichtung“ auf[83]. Dies lässt sich daran erkennen, dass der PR unter dem Lemma maison zahlreiche bedeutungsähnliche Wörter und Bezeichnungen für verschiedene Arten von Häusern verzeichnet, sodass der Benutzer mit Hilfe dieses Wörterbuchs ausgehend von dem Konzept ‚Haus‘ zahlreiche weitere Konzepte kennen lernt. Dazu gehören beispielsweise baraque, bâtiment, bungalow, cabane, domicile, logement, pavillon und villa [84] . Folglich ist der PR als semasiologisches Wörterbuch mit ausgebauter onomasiologischer Komponente zu bezeichnen[85].

[...]


[1] Schafroth, Elmar (2014): Französische Lexikographie. Einführung und Überblick. De Gruyter, Berlin [u.a.], S. 10.

[2] Bußmann, Hadumod (Hg.) (42008): Lexikon der Sprachwissenschaft. Kröner, Stuttgart, S. 405.

[3] Wiegand, Herbert Ernst (1989): „Der gegenwärtige Status der Lexikographie und ihr Verhältnis zu anderen Disziplinen“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 251.

[4] Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 10.

[5] Vgl. dazu und im Folgenden: Ebd., S. 10.

[6] Hausmann, Franz Josef (1985): „Lexikographie“, in: Christoph Schwarze/ Dieter Wunderli (Hgg.), Handbuch der Lexikologie. Athenäum, Königstein/Ts., S. 368.

[7] Diese Begriffe werden nicht einheitlich verwendet, da beispielsweise Wiegand die Metalexikographie als übergeordneten Begriff benutzt und diesem die Wörterbuchforschung unterordnet. Vgl. Wiegand, Herbert Ernst (1989): „Der gegenwärtige Status der Lexikographie und ihr Verhältnis zu anderen Disziplinen“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 258.

[8] Für eine genauere Abgrenzung der Aufgabenbereiche der Lexikographie und der Metalexikographie siehe: Hausmann, Franz Josef (1989): „Pour une histoire de la métalexicographie“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 216.

[9] Vgl. Hausmann, Franz Josef (1977): Einführung in die Benutzung der neufranzösischen Wörterbücher. Niemeyer, Tübingen, S. 3.

[10] Hausmann (1985): „Lexikographie“, S. 369 und Geckeler, Horst / Dietrich, Wolf (32003): Einführung in die französische Sprachwissenschaft. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Erich Schmidt Verlag, Berlin, S. 130-131.

[11] Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 120.

[12] Imbs, Paul (1977-1994): Trésor de la langue française. Dictionnaire de la langue du XIXe et du XXe siècle (1789-1960), in 16 Bänden, 7. Teilband (1979). Éditions du C.N.R.S., Paris, S. 173.

[13] Vgl. bspw. Schöntag, Roger (1998): Diasystematische Markierungen in einsprachigen Wörterbüchern des Französischen. Books on Demand, Norderstedt, S. 13, der einige Kriterien der Einteilung von Wörterbüchern nennt.

[14] Vgl. Hausmann, Franz Josef (1989): „Wörterbuchtypologie“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 973.

[15] Ebd., S. 973.

[16] Es muss betont werden, dass es viele Wörterbuchtypologien gibt. Eine sehr ausführliche Typologie bietet Hausmann (1985): „Lexikographie“, S. 377-398. Kühn, Peter (1989): „Typologie der Wörterbücher nach Benutzungsmöglichkeiten“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 121 (S. 111-127) nimmt eine Einteilung der Wörterbücher nach Benutzungsmöglichkeiten vor. Schafroth (2014), S. 109-111, stellt verschiedene Typologien und Kriterien dafür vor.

[17] Vgl. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 3.

[18] Vgl. Schöntag (1998): Diasystematische Markierungen, S. 16.

[19] Rey-Debove, Josette (1971): Etude linguistique et sémiotique des dictionnaires français contemporains. Mouton, New York, S. 21.

[20] Der Singular ist Lemma. Die Verwendung dieses Begriffs in der Lexikographie geht auf lat. lemma in der Bedeutung von „Thema“, „Überschrift“, „Inhaltsanzeige“ zurück. Vgl. Wolski, Werner (1989): „Das Lemma und die verschiedenen Lemmatypen“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 360.

[21] Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 3 und Schöntag (1998): Diasystematische Markierungen, S. 16.

[22] Vgl. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 4.

[23] Vgl. Schöntag (1998): Diasystematische Markierungen, S. 16 und Wiegand, Herbert Ernst (1989): „Der Begriff der Mikrostruktur: Geschichte, Probleme, Perspektiven“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 422. Wiegand, Herbert Ernst (1989): „Aspekte der Makrostruktur im allgemeinen einsprachigen Wörterbuch: alphabetische Anordnungsformen und ihre Probleme“, in: ebd., S. 371 betont zudem, dass der Gebrauch der Termini Makro- und Mikrostruktur nicht einheitlich erfolgt.

[24] Schlaefer, Michael (22009): Lexikologie und Lexikographie. Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. Erich Schmidt Verlag, Berlin, S. 81. Vgl. auch: Schöntag (1998): Diasystematische Markierungen, S. 17.

[25] Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 26.

[26] Vgl. für diese und folgende Anmerkungen: Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 4 f.

[27] Ebd., S. 4.

[28] Vgl. für diese und folgende Anmerkungen: Ebd., S. 4.

[29] Vgl. Ebd., S. 5. Dementsprechend unterscheidet Hausmann beispielhaft normative Wörterbücher und Wörterbücher, die sich auf einzelne Bereiche konzentrieren, wie zum Beispiel Argot-, Neologismen-, Fremd- und Fachwörterbücher. Siehe auch: Schlaefer (2009): Lexikologie und Lexikographie, S. 75.

[30] Vgl. für diese und folgende Anmerkungen: Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 5.

[31] Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 120.

[32] Vgl. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 6.

[33] Ebd., S. 6.

[34] Vgl. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 6.

[35] Hausmann, Franz Josef (1989): „Das Definitionswörterbuch“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 981.

[36] Hausmann (1989): „Wörterbuchtypologie“, S. 973.

[37] Vgl. Ebd., S. 974-975.

[38] Vgl. Hausmann (1989): „Das Definitionswörterbuch“, S. 981 u. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 7.

[39] Schlaefer (2009): Lexikologie und Lexikographie, S. 94.

[40] Vgl. Hausmann (1989): „Das Definitionswörterbuch“, S. 981.

[41] Ebd., S. 982 und Schöntag (1998): Diasystematische Markierungen, S. 17.

[42] Hausmann (1989): „Das Definitionswörterbuch“, S. 982 und Schöntag (1998): Diasystematische Markierungen, S. 17.

[43] Vgl. Hausmann (1989): „Das Definitionswörterbuch“, S. 982.

[44] Vgl. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 6 f.

[45] Ebd., S. 35.

[46] Vgl. Ebd., S. 35.

[47] Ebd., S. 35.

[48] Vgl. dazu und für die folgenden Informationen: Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 37.

[49] Vgl. Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 39-42.

[50] Vgl. dazu und für die folgenden Informationen: Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 7.

[51] Ebd., S. 7.

[52] Ebd., S. 7.

[53] Ebd., S. 7.

[54] Für eine Auflistung dieser und weiterer Angaben vgl. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 7.

[55] Vgl. Ebd., S. 7 und Hausmann (1989): „Das Definitionswörterbuch“, S. 981.

[56] Vgl. Hausmann (1977): Neufranzösische Wörterbücher, S. 7.

[57] Diese Auswahl basiert auf: Ebd., S. 23-28. Siehe auch: Geckeler/ Dietrich (2003): Französische Sprachwissenschaft, S. 132. Ausführliche Literaturangaben zu diesen Wörterbüchern befinden sich im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit.

[58] Vgl. Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 120.

[59] Vgl. Ebd., S. 175 und Pruvost, Jean (2002): Les dictionnaires de langue française. Presses Universitaires de France, Paris, S. 63. Der Petit Larousse illustré wird im folgenden Fließtext auch als PL bezeichnet.

[60] Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 175.

[61] Ebd., S. 176. Siehe auch: Pruvost (2002): Les dictionnaires de langue française, S. 64.

[62] Vgl. Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 11 und S. 121.

[63] Vgl. dazu und für die folgenden Anmerkungen: Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 178-179.

[64] Ebd. , S. 121. Der Petit Robert wird im Fließtext teilweise als PR bezeichnet.

[65] Vgl. Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 121, der den Konkurrenzkampf darstellt.

[66] Ebd., S. 176.

[67] Vgl. Ebd., S. 121.

[68] Vgl. Pruvost (2002): Les dictionnaires de langue française, S. 63-64.

[69] Vgl. Robert, Paul (2008): Le Nouveau Petit Robert. Dictionnaire alphabétique et analogique de la langue française. Texte remanié et amplifié sous la direction de Josette Rey Debove, Le Robert, Paris, S. IX-XXIII.

[70] Vgl. Garnier, Yves (2002): Le Petit Larousse illustré. Larousse, Paris. Das Vorwort ist hier nicht mit einer Seitenzahl versehen.

[71] Vgl. für den geschichtlichen Teil: Garnier (2002): Le Petit Larousse illustré, S. 5-8.

[72] Vgl. Ebd., S. 9-23.

[73] Vgl. Robert (2008): Le Nouveau Petit Robert, S. XXIV-XLII.

[74] Vgl. Ebd., S. 2766-2836.

[75] Vgl. Garnier (2002): Le Petit Larousse illustré, S. 1770-1786.

[76] Für die theoretischen Grundlagen zu diesem Kapitel siehe vor allem Engelberg, Stefan/ Lemnitzer, Lothar (42009): Lexikographie und Wörterbuchbenutzung. Stauffenberg, Tübingen, S. 143-154 und Hausmann, Franz Josef (1989): „Component Parts and Structures of General Monolingual Dictionaries: A Survey“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 1. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 336-339.

[77] Engelberg/ Lemnitzer (2009): Lexikographie und Wörterbuchbenutzung, S. 143.

[78] Ebd., S. 143. Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 27 unterscheidet nicht zwischen Lemma und Lemmazeichen.

[79] Vgl. Schaeder, Burkhard (1981): Lexikographie als Praxis und Theorie. Niemeyer, Tübingen, S. 97. Siehe auch: Reichmann, Oskar (1990): „Das Onomasiologische Wörterbuch: Ein Überblick“, in: Franz Josef Hausmann [u.a.] (Hg.), Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie, 2. Teilband. De Gruyter, Berlin/ New York, S. 1057-1067.

[80] Der Petit Robert wird im folgenden Fließtext teilweise als PR und der Petit Larousse illustré als PL bezeichnet.

[81] Vgl. Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 112-113.

[82] Vgl. Robert (2008): Le Nouveau Petit Robert, S. 1508-1509.

[83] Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 113.

[84] Vgl. Robert (2008): Le Nouveau Petit Robert, S. 1508-1509.

[85] Vgl. Schafroth (2014): Französische Lexikographie, S. 114.

Fin de l'extrait de 36 pages

Résumé des informations

Titre
Der „Petit Robert“ und der „Petit Larousse illustré“ als Definitionswörterbücher. Ein Vergleich ihrer Mega-, Makro- und Mikrostruktur
Université
University of Rostock  (Institut für Romanistik)
Cours
Hauptseminar Lexicographie française (französische Lexikographie)
Note
1,0
Auteur
Année
2014
Pages
36
N° de catalogue
V335069
ISBN (ebook)
9783668249264
ISBN (Livre)
9783668249271
Taille d'un fichier
2006 KB
Langue
allemand
Mots clés
Französisch, Sprachwissenschaft, Wörterbuch, Definitionswörterbuch, Megastruktur, Makrostruktur, Mikrostruktur, Petit Robert, Petit Larousse illustré, Lexikographie, lexicographie francaise, Synonyme, Synonymwörterbuch, Lemma, Lemmata, Synonymie
Citation du texte
Isabel Mund (Auteur), 2014, Der „Petit Robert“ und der „Petit Larousse illustré“ als Definitionswörterbücher. Ein Vergleich ihrer Mega-, Makro- und Mikrostruktur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335069

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