In diesem konkreten Unterrichtsvorhaben soll im Rahmen einer Unterrichtsreihe zu Stadtgeographie in einen Grundkurs der Jahrgangsstufe 12 das professionelle Computersimulationsspiel „Mobility“ in den Unterricht integriert werden. Das Ziel ist es, den Schülern die zonale Gliederung von Städten, die Verknüpfungen dieser Teilbereiche, die Mobilität in Städten und die wesentlichen Dinge bei der Stadtplanung zu vermitteln.
Dabei sollen die Handlungskompetenz im engeren Sinne durch produktives Gestalten und simulatives Handeln und eine Methodenkompetenz im Sinne von Medienkompetenz geschult und verbessert werden. Einleitend sollen dazu themenrelevante Begriffe geklärt werden und weiterführend der Einsatz Neuer Medien im Erdkunde-unterricht ergründet werden. Nach einer Beschreibung der Unterrichtsimplementierung erfolgt eine ausführliche Evaluation des Vorhabens.
Computerspiele können einen in motivationaler Hinsicht wertvollen Beitrag für das Lernen leisten. Sie sprechen die auditiven und visuellen Sinneskanäle an, wecken Emotionen, sind interaktiv und können einen ernsthaften Lerneffekt aufweisen. Wie diese sinnvoll in den Unterrichtsalltag eingebunden, didaktisch aufbereitet und technisch vorbereitet werden müssen/können, gilt es in dieser Arbeit zu überprüfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Begründung des Themas
- 2. Grundlagen
- 2.1 Neue Medien
- 2.2 Computersimulationsspiele und ihre Bedeutung für den Unterricht
- 2.3 Wirkung von Computerspielen
- 3. Einsatz Neuer Medien in der Schule
- 3.1 Neue Medien in der Lehrerausbildung im Fach Geographie
- 3.2 Lehrerfunktionen
- 3.3 Lehrplanbezug
- 4. Konzepterprobung
- 4.1 Lerngruppenanalyse
- 4.2 Verwendete Computersimulation: „Mobility“
- 4.3 Eingliederung des Gegenstandes in die Unterrichtsreihe
- 4.4 Gliederung des Unterrichtsvorhabens
- 5. Evaluation
- 5.1 Reflexion der gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse
- 5.2 Auswertung des Fragebogens
- 5.3 Auswertung der Klausurergebnisse
- 5.4 Zusammenfassung und Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen von Computersimulationsspielen im Erdkundeunterricht. Der Fokus liegt dabei auf der Integration einer Unterrichtsreihe zum Thema Stadtgeographie in einem Grundkurs der Jahrgangsstufe 12, anhand des professionellen Raum- und Verkehrsplanungssimulationsspiels „Mobility“. Die Arbeit zielt darauf ab, die didaktischen und methodischen Potenziale sowie Herausforderungen der Verwendung von Computersimulationsspielen im Unterricht zu beleuchten.
- Einsatz von Computersimulationsspielen im Erdkundeunterricht
- Didaktische und methodische Potenziale von Computersimulationsspielen
- Herausforderungen der Integration von Computersimulationsspielen in den Unterricht
- Praxisbezogene Anwendung von Computersimulationsspielen in einer Unterrichtsreihe
- Bewertung der Effektivität und des Lernzuwachses durch Computersimulationsspiele
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und begründet die Relevanz von Computersimulationsspielen im Unterricht. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen, indem es auf die Bedeutung neuer Medien, die Rolle von Computersimulationsspielen und die Wirkung von Computerspielen eingeht. In Kapitel 3 wird der Einsatz neuer Medien in der Schule betrachtet, wobei die Lehrerausbildung im Fach Geographie, Lehrerfunktionen und der Lehrplanbezug beleuchtet werden. Kapitel 4 widmet sich der Konzepterprobung, inklusive einer Lerngruppenanalyse, der Vorstellung des Simulationsspiels „Mobility“ und der Integration des Gegenstandes in die Unterrichtsreihe.
Schlüsselwörter
Computersimulationsspiele, Erdkundeunterricht, Stadtgeographie, „Mobility“, Unterrichtsreihe, Didaktik, Methodik, Neue Medien, Lernzuwachs, Evaluation.
- Arbeit zitieren
- Nils Christians (Autor:in), 2011, Computerspiele im Erdkundeunterricht. Möglichkeiten und Grenzen von Simulationen wie „Mobility“ im Rahmen einer Unterrichtsreihe zum Thema Stadtgeographie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336660