In dieser Arbeit wird genauer beleuchtet, welche Wirkung das Fernsehen/ die Filme auf Kinder haben können und was unter dem Begriff „Medienkompetenz“ zu verstehen ist. Dabei werden auf Definition und Forschung sowie deren Ergebnisse bezüglich Fernsehnutzung und -wirkung auf Kinder eingegangen. Beispielhaft folgt die Vorstellung einer Trickfilmproduktion mit SuS einer Förderschule für Lernhilfe. Des Weiteren werden die Medienkompetenzen herausgestellt, die SuS mit der Herstellung eines Trickfilmes erlangen können. In einem Fazit werden aus der Diskussion abzuleitende Konsequenzen für die schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit formuliert.
Ich habe mich für die Vorstellung eines (Trick-) Filmprojektes entschieden, weil es ein wesentliches Ziel der Medienerziehung ist, Kinder zu einem produktiven Umgang mit Medien anzuregen. Medien sind dann kein passiv zu konsumierender Kommerzartikel mehr, sondern als solche erst einmal Instrumente für eine kreative Auseinandersetzung mit sich selbst und der Welt, im Sinne einer aktiven Medienarbeit nach dem pädagogischen Grundprinzip:
„Erkläre es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde mich erinnern. Lass es mich selbst tun und ich werde es verstehen.“ Konfuzius (zugeschrieben)
Ein weiterer Grund ist, dass man bereits im Kindergarten beginnen kann, Trickfilme im Rahmen einer präventiven Medienpädagogik zu produzieren, die erwiesenermaßen am nachhaltigsten wirkt. Die erworbenen Medienkompetenzen können von den Kindern anschließend gewinnbringend auch auf andere Formen digitaler Medien (z. B. PC-Spiele, Internet, Handy etc.) übertragen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorieteil
- Zur Fernsehnutzung von Kindern – und Jugendlichen
- Das Fernsehen - Ansätze zur Wirkungsforschung
- Praxisteil
- Was ist ein Trickfilm?
- Was ist die Trickboxx?
- Warum sind Trickfilme ein geeignetes medienpädagogisches Arbeitsinstrument?
- Das Trickfilmprojekt - Idee, Zielsetzung und Konzeption
- Beschreibung des Projektverlaufs
- Bewertung des Projektverlaufs
- Weiterführung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle des Trickfilms als medienpädagogisches Arbeitsinstrument. Sie untersucht die Bedeutung von Medienkompetenz und die Auswirkungen von Fernsehnutzung auf Kinder und Jugendliche, wobei ein besonderes Augenmerk auf den pädagogischen Einsatz von Trickfilmen gelegt wird.
- Medienkompetenz als Bildungsauftrag
- Fernsehnutzung und Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen
- Theorien zur Medienwirkung
- Der Trickfilm als pädagogisches Werkzeug
- Entwicklung von Medienkompetenzen durch Trickfilmproduktion
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche heraus und beleuchtet den pädagogischen Ansatz des Trickfilms. Der Theorieteil befasst sich mit der Fernsehnutzung von Kindern und Jugendlichen, analysiert die Auswirkungen von Medieninhalten und beleuchtet die verschiedenen Theorien zur Medienwirkung. Der Praxisteil widmet sich der Vorstellung eines Trickfilmprojekts mit Schülern einer Förderschule und beleuchtet die dabei gewonnenen Erkenntnisse. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des Projektverlaufs und der Bewertung der erlernten Medienkompetenzen.
Schlüsselwörter
Medienkompetenz, Trickfilm, Medienpädagogik, Fernsehnutzung, Kinder, Jugendliche, Medienwirkung, Trickfilmproduktion, Förderschule, Bildungsauftrag.
- Quote paper
- Sofia Markgraf (Author), 2016, Trickfilm als fächerübergreifendes Arbeitsinstrument in der Medienpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338235