Hauptsächliches Anliegen dieser Studie ist die Untersuchung der Effekte des selbstgesteuerten Lernen für Lernleistung (Note) und Lernaufwand. 679 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe nahmen an dieser Studie teil (Alter: M = 13.92; SD = 3.91). Die Datenerfassung erfolgte mit dem "Constructivist Learning Environment Survey" (CLES), das 33 Items zu situativen (z. B. Relevanz der Lerninhalte, Aushandlung von Bedeutung) und personalen Aspekten der Selbststeuerung (Selbstregulation) umfasst. Das Erhebungsinstrument wurde in einem Messwiederholungs-Design eingesetzt.
Um die unterliegenden Lernaktivitäten zu verstehen, kamen Mediatoranalysen zur Anwendung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie und Forschungsansatz
- Erkenntnisinteressen
- Methode
- Ergebnisse
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen Selbstregulation, Lernumgebung und Lernleistung im Kontext des selbstgesteuerten Lernens. Sie zielt darauf ab, die prädiktive Kraft ausgewählter Facetten der Selbstregulation und Aspekte der Lernumgebung für die Lernleistung zu beleuchten und die mediierenden Variablen zu identifizieren, die die Wirkung der Lernumgebung auf den Lernerfolg vermitteln.
- Selbstregulation und Lernleistung
- Einfluss der Lernumgebung auf die Selbstregulation
- Motivationale und metakognitive Prozesse im selbstgesteuerten Lernen
- Zusammenspiel von Person und Umwelt im Prozess des selbstgesteuerten Lernens
- Relevanz von intrinsischer Motivation und erlebter Selbststeuerung für den Lernerfolg
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel erläutert die steigende Bedeutung des selbstgesteuerten Lernens im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen und stellt die Forschungsfrage nach der Lernwirksamkeit selbstgesteuerten Lernens in den Vordergrund.
- Theorie und Forschungsansatz: Hier wird das theoretische Fundament der Studie vorgestellt, das auf einem sozial-kognitiven Ansatz des selbstgesteuerten Lernens basiert. Dieser Ansatz betont das dynamische Zusammenspiel von Person und Umwelt und definiert selbstgesteuertes Lernen als einen aktiven, konstruktiven Prozess, der von der individuellen Selbstregulation und der Lernumwelt geprägt ist.
- Erkenntnisinteressen: Dieses Kapitel beleuchtet die zentralen Forschungsfragen der Studie, die die prädiktive Kraft von Selbstregulation und Lernumgebung für die Lernleistung sowie die Rolle von motivationalen und metakognitiven Variablen untersuchen.
- Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsmethodik der Studie, einschließlich der eingesetzten Messinstrumente und der statistischen Analyseverfahren.
- Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, die Aufschluss über die Zusammenhänge zwischen Selbstregulation, Lernumgebung und Lernleistung liefern.
Schlüsselwörter
Selbstgesteuertes Lernen, Selbstregulation, Lernumgebung, Lernleistung, Motivation, Metakognition, intrinsische Motivation, erlebte Selbststeuerung, sozial-kognitiver Ansatz, Lernstrategien, Feldstudien.
- Quote paper
- Klaus Konrad (Author), 2016, Selbstgesteuertes Lernen und Lernleistung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338739