Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Sterotype und Vorurteile bezüglich der Rolle und der Fähigkeiten von Frauen zu den größten Schwierigkeiten bei der Berufsfindung und beim Erfolg in der Schule und im Beruf zählen. Für viele Mädchen und junge Frauen gehören Mathematik, Physik, Informatik und Technik zur „männlichen Domäne“. Sie beziehen einen Beruf in diesen Bereichen häufig nicht in ihre Überlegungen zur Berufswahl ein, auch wenn sie die entsprechenden Fähigkeiten besitzen. Speziell zu diesem Thema, „Schule und Gender: geschlechtsspezifische Differenzen“, hielt Dr. Ulrike Schätz einen Gastvortrag an der Universität Hildesheim.
Dr. Ulrike Schätz, die Mathe und Physik studiert hat, fundiert als Vorbild für viele Mädchen und Frauen. Sie setzt sich dafür ein, dass die Schule das Interesse von Mädchen in Mathematik und den Naturwissenschaften fördert. Die Mädchen sollten nämlich dahin kommen, sich jeden Beruf zuzutrauen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Aufsätze von Dr. Ulrike Schätz kurz zu erläutern und ihren Vortrag einschließlich der Diskussion wiederzugeben. Am Ende der Arbeit werden weitergehende Überlegungen zu diesem Thema angestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zusammenfassung der Aufsätze von Dr. Ulrike Schätz
- „Auch vom Mathematikunterricht kann man träumen ...“
- „Erfahrungen mit einem Mathematikgrundkurs für Mädchen an einem koedukativen Gymnasium“
- „Freiräume schaffen - Möglichkeiten zur Förderung von hochbegabten Mädchen im Grundschul- und Sekundarbereich“.
- „Schule und Gender: Geschlechtsspezifische Differenzen“
- Mädchen so fördern, dass sie sich jeden Beruf zutrauen...
- Mädchen imaginäre Größen im Mathematikunterricht...
- Möglichkeiten der Schule......
- Diskussionsrunde........
- Reflexion......
- Literaturverzeichnis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Hauptzweck dieser Arbeit ist es, die Aufsätze von Dr. Ulrike Schätz zu analysieren und ihren Gastvortrag an der Universität Hildesheim zusammenzufassen, einschließlich der anschließenden Diskussion. Schließlich werden weiterführende Gedanken zu diesem Thema angestellt.
- Geschlechtsspezifische Unterschiede im Bildungssystem
- Die Rolle von Stereotypen und Vorurteilen in Bezug auf Frauen und Mathematik
- Die Bedeutung von „Traummathematikunterricht“ für Mädchen
- Die Auswirkungen von monoedukativen Mathematikgrundkursen für Mädchen
- Möglichkeiten zur Förderung von Mädchen in Mathematik und Naturwissenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung legt den Schwerpunkt auf die Bedeutung des Themas „Ungleichheiten im Bildungssystem“ im Kontext des Seminars „Soziale Ungleichheit und Geschlecht“. Sie führt Dr. Ulrike Schätz als Gastreferentin ein und betont ihre Rolle als Vorbild für Mädchen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften.
Zusammenfassung der Aufsätze von Dr. Ulrike Schätz
„Auch vom Mathematikunterricht kann man träumen ...“
Dieser Abschnitt analysiert die Ergebnisse einer Umfrage, die Dr. Schätz an einem Münchner Gymnasium durchgeführt hat, um die Vorstellungen von Schülerinnen über ihren „Traummathematikunterricht“ zu erforschen. Die Analyse konzentriert sich auf die Wünsche der Schülerinnen nach einer positiven Lernatmosphäre, einer engagierten Lehrkraft und abwechslungsreichen Lernmethoden.
„Erfahrungen mit einem Mathematikgrundkurs für Mädchen an einem koedukativen Gymnasium“
Dieser Abschnitt untersucht die Einführung von Mathematikgrundkursen speziell für Mädchen an einem Münchner Gymnasium. Die Analyse beleuchtet die Motivation für diese Initiative, die Ergebnisse einer Umfrage unter den Schülerinnen, die den Mädchengrundkurs belegten, sowie die positiven Auswirkungen auf die Unterrichtsatmosphäre und die Selbstwirksamkeit der Schülerinnen.
„Schule und Gender: Geschlechtsspezifische Differenzen“
Dieser Abschnitt behandelt den Gastvortrag von Dr. Schätz an der Universität Hildesheim, der sich mit den geschlechtsspezifischen Differenzen im Bildungssystem beschäftigt. Er beleuchtet die Notwendigkeit, Mädchen in ihrer Berufswahl zu fördern und ihnen zu ermöglichen, sich jeden Beruf zuzutrauen, einschließlich der Bereiche Mathematik und Naturwissenschaften.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte dieser Arbeit sind: geschlechtsspezifische Differenzen im Bildungssystem, Stereotype und Vorurteile in Bezug auf Frauen und Mathematik, „Traummathematikunterricht“, monoedukative vs. koedukative Bildung, Förderung von Mädchen in MINT-Fächern, Selbstwirksamkeit und Berufswahl.
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- Anja Giffey (Autor), 2007, Schule und Gender. Geschlechtsspezifische Differenzen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340992