Öl als strategisches Potenzial im Nahen Osten


Dossier / Travail de Séminaire, 2004

32 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Einpassung der Thematik/Vorgehensweise

Die Positionierung der Nahostregion im internationalen Markt

Öl als Vermittler zwischen Tradition und Moderne
Öl und Herrschaftslegitimation
Neue Herausforderungen..

Öl als Gegenstand regionaler Kooperation..
Das „Erzeugerkartell“
Die Grenzen von Kooperation
Erfolgreiche Preispolitik?
Neue Chancen

Öl als Mittel außenpolitischer Einflussnahme.
17. Oktober 1973, Dependence Day
Die Konflikte
Versuche volkwirtschaftlicher Emanzipation
Öl als Katalysator von Kooperation?

Ergebnisse

Literatur

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Einpassung der Thematik/Vorgehensweise

Der strategische Charakter der Ressource Öl resultiert aus der ungleichen Verteilung von geo-logisch determinierten Vorkommen auf der einen und wirtschaftsstrukturell determinierten Verbrauchsmustern auf der anderen Seite. In der Praxis stellt sich diese Konstellation vor allem als ein Gegenüber der ressourcenreichen Region des Persischen Golfs und den hoch entwickelten Mitgliedstaaten der OECD – allen voran Top-Verbraucher USA – dar. Wenn in der öffentlichen Diskussion von den Ölvorkommen des Nahen Osten die Rede ist, dann fallen häufig einseitig – und beinahe westlich-narzisstisch – die bekannten Bedrohungsszenarien: Ölembargo 1973, zweiter Ölpreisschock im Zuge der islamischen Revolution 1979, das „Erzeugerkartell“ OPEC als Preistreiber. Vermeintlich kritische Stimmen halten dagegen und formulieren angesichts des Zweiten und Dritten Golfkriegs Parolen wie „Kein Blut für Öl!“ Was in all diesen plakativen Äußerungen auffällig kurz kommt ist eins: eine nahöstliche Perspektive. Hier will diese Arbeit ansetzen. Aus einem strikt nahostzentrierten Blickwinkel soll die Bedeutung ausgeleuchtet werden, die die Kontrolle über ein auf globaler Ebene derart nachgefragtes Gut für die Besitzerstaaten mit sich bringt. Welche Potentiale eröffnet die Lokalisation von enormen Ölreserven den dort ansässigen Staaten? In diesem Zusammen-hang müssen selbstverständlich auch die gängigen Themen OPEC und die vermeintlichen ressourcenpolitischen Auseinandersetzungen zwischen den USA und den Golfstaaten ange-bracht werden. Hinzu kommt aber die Frage nach den Auswirkungen, die der Ölhandel auf das Verhältnis der dort ansässigen Staaten und Gesellschaften hat. Diese Thematik wird nach einem kurzen einführenden Überblick über die Stellung des Nahen Osten auf dem inter-nationalen Ölmarkt auch gleich als erstes behandelt. Im Anschluss wird gefragt, in welchen Rahmenbedingungen die ölbezogene Kooperation der nahöstlichen Staatenwelt im Rahmen der OPEC stattfindet. Wie erfolgreich war die OPEC bei der Durchsetzung ihrer Macht und damit beim Erreichen ihres Primärziels „hohes Preisniveau“. In diesen beiden Abschnitten sollen auch kurze Ausblicke gegeben werden auf mögliche künftige Entwicklungen. Der letzte Abschnitt befasst sich dann mit dem Verhältnis zwischen den Industrienationen und den Golfexporteuren. Es werden auf Seiten der Industriestaaten zwar am Beispiel der USA die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelt, die auch das Ölembargo 1973 ermöglicht haben. Bereits die Überschrift des Kapitels macht jedoch die Annahme deutlich, dass die Abhängigkeit der westlichen Welt von den Ölexporten der Nahostregion nicht nur zum zerstören von zwischenstaatlichen Beziehungen eingesetzt werden kann.

Die Diskussion, die aktuell in der wissenschaftlichen Fachliteratur geführt wird, war für die hier untersuchte Problematik nur begrenzt fruchtbar zu machen. Im Mittelpunkt der Diskurse stehen insbesondere die erneuerte Produzentenrolle Russlands und die Auswirkungen, die dessen Erstarken auf die Beziehungen zwischen den USA und Saudi Arabien haben könnte. Dieser Aspekt ist nur ein – wenngleich nicht zu vernachlässigender – Gesichtspunkt des aktuellen strategischen Charakters der Ressource Öl. Die Thematik ist jedoch noch zu jung und zu spekulativ, um hier Anwendung zu finden. Von weit größerer Bedeutung für diese Arbeit war aber statistisches Datenmaterial, das sowohl marktstrukturelle Aspekte wie auch das Verhalten der beteiligten Nationalstaaten gut nachvollziehbar macht. Vor allem der OPEC Annual Statistical Bulletin (abrufbar im Internet unter www.opec.org) bietet ein wahres Sammelsurium ölbezogener Daten. Ebenfalls im Internet ist der jährlich erscheinende BPAmoco Statistical Review of World Energy (www.bpamico.com/worldenergy), der den Markt aus der zumindest politisch etwas unbefangeneren Sicht eines privaten Ölkonzerns analysiert. Ein Vergleich beider Datenquellen lohnt durchaus, da sich zum Teil deutliche Unterschiede in der Datenlage zeigen. Die Regierung der USA stellt über die Energy Information Administration (www.eia.doe.gov) neben Informationen zu nahezu allen energierelevanten Themenkomplexen auch energierelevantes Datenmaterial für die Vereinigten Staaten zur Verfügung. Hilfreich war auch die auf der Web-Site des Weißen Hauses veröffentlichte National Energy Policy der National Energy Policy Development Group um den US-amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney aus dem Jahr 2001, eine Art Agenda, mit deren Hilfe der wachsenden energiewirtschaftlichen Abhängigkeit der Vereinigten Staaten begegnet werden soll. Ein Artikel von Marin Beck („Die Bedeutung des Erdöls für Konflikt, Kooperation und Gewalt in der Golfregion“) bot Hilfe bei der Gliederung der Thematik. Außerdem war vor allem das Buch „The Politics of Oil-Producer Cooperation“ des norwegischen Wissenschaftlers Dag Harald Claes wertvoll, in dem er sich detailliert mit der OPEC und ihrer Rolle auf dem Markt auseinandersetzt.

Die Positionierung der Nahostregion im internationalen Markt

Obgleich entwicklungstheoretisch eher peripher angesiedelt, ist die Nahostregion – im Speziellen die Region um den Persischen Golf – von der natürlichen Entwicklung durchaus begünstigt worden. Der Persische Golf ist das Öllager der Zukunft. Die fünf Staaten mit den global größten bewiesenen Ölreserven sind unmittelbar um das Meerbecken angesiedelt: Iran, Irak, Kuwait, Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Region wurde unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg, der ein künftiges Ansteigen des Energiebedarfs erwarten ließ, erschlossen. Nachdem die Siegermächte Frankreich, England und die USA die Region unter sich aufgeteilt hatten, begann mit der Phase der internationalen Ölfirmen eine Phase ressourcenpolitischer Fremdbestimmung. Allein die seven sisters Exxon, Mobil, Standard Oil of California, Texaco, Gulf (all American), British Petroleum (BP) und Royal Dutch/Shell kontrollieren im Jahr 1953 außerhalb der Vereinigten Staaten 95,8 Prozent der Reserven, 90,2 Prozent der Produktion, 75,6 Prozent der Verarbeitung zu Fertigerzeugnissen und 74,3 Prozent des Verkaufs.[1] Die Ölfirmen, die in den 30er und 40er Jahren im Irak (Iraq Petroleum Company, 1928), in Saudi Arabien (Arabian American Oil Company, 1933), Kuwait (Kuwait Oil Company, 1934) und anderen Golfstaaten gegründet wurden, trugen zwar nominell die Namen der Gastländer, waren jedoch kaum mehr als lokale Ableger der seven sisters. Erst nach der Gründung der OPEC[2] erhalten die Golfstaaten ihre ressourcenpolitische Selbstbestimmung. Seitdem spielt die Region eine wichtige Rolle – nicht nur in der globalen Energieversorgung, sondern auch in den strategischen Kalkülen der westlichen Industrie-nationen. In den fünf oben genannten Staaten sind beinahe zwei Drittel der globalen bewie-senen Ölvorräte konzentriert. Darunter ist mit Saudi Arabien der Staat, der allein 25 Prozent der globalen Vorräte beherbergt. Der Umfang der Vorräte ist entgegen gängiger Meinungen (noch) nicht begrenzt. Der Einsatz von Kapital in die Exploration und Erschließung von Ölfeldern können weitere Lager freilegen. Die Frage, wo diese Investitionen getätigt werden, beantwortet sich aus der Qualität des Öls und den Förderkosten. Auch in diesem Zusammen-hang darf sich die Golfregion als durchaus privilegiert betrachten. Die off-shore-Reserven der Golfregion sind um ein Vielfaches günstiger zu erschließen und zu fördern als bspw. die on-shore-Reserven im Landesinneren Russlands oder in Amerika. Diese Tatsache und die hervorragende Qualität machen das Persische Golföl zum profitabelsten überhaupt und begünstigen auch künftige Investitionen vor allem in dieser Region. Es ist also zu erwarten, dass die Golfregion zumindest bzgl. der Ölvorkommen ihre Dominanz weiter wird ausbauen können, während die Vorräte vor allem in Nordamerika langsam zur Neige gehen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Diagramm 1

Verteilung der globalen Ölreserven nach Akteursgruppen 2002

Datenquelle: BPAmoco Statistical Re-view of World Energy 2003

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist der Anteil der Region an der globalen Produktion. Die Golfregion stillt nur 30 Prozent des jährlichen Ölbedarfs. Dies steht in einem krassen Gegensatz zu ihrem Anteil bei den Ölreserven und führt dazu, dass die Lebensdauer – d. h. die Zeitspanne, bis die Ölvorkommen bei Beibehaltung der aktuellen Förderraten erschöpft sein werden – mit weit mehr als 100 Jahren mehr als das Zehnfache bspw. der verbleibenden US-amerikanischen Reserven beträgt. Die Dominanz der Golfregion wird noch verstärkt durch den Zusammenschluss der Golfstaaten und fünf anderen – ebenfalls eher der globalen Peripherie zuzuordnenden – Staaten zur OPEC. In diesem Kontext lässt sich der Anteil an den Reserven auf beinahe 80 Prozent, der an der Produktion auf immerhin 40 Prozent steigern. Die ressourcenpolitischen Konflikte zwischen der Golfregion und den USA legen nahe, dass diese höchst abhängig von Öllieferungen aus dem Nahen Osten sind. Dem ist jedoch nicht so. Zwar beziehen die USA einen beachtlichen Anteil ihrer Importe aus Saudi Arabien. Der weitaus größte Teil des US-amerikanischen Defizits wird jedoch aus den amerikanischen Nachbarstaaten Kanada, Mexiko und vor allem Venezuela gedeckt. Hauptabnehmer der Golf-region sind dagegen in erster Linie die schnell wachsenden Staaten Südostasiens und daneben Westeuropa.

Öl als Vermittler zwischen Tradition und Moderne

Der zunehmende globale Trend hin zu einer numerischen, qualitativen und räumlichen Intensivierung zwischenstaatlicher Interaktionen treibt die Verbreitung politischer, kultureller und ökonomischer Liberalisierungsideen voran und weckt auch in den Bevölkerungen totali-tär regierter Staaten den Wunsch nach wirtschaftlichem Wohlstand, freier kultureller Entfal-tung und politischer Mitbestimmung. Vor dem Hintergrund dieser Prozesse wird es für konservative Eliten zunehmend schwieriger, Herrschaftsansprüche gegenüber ihren Gesell-schaften geltend zu machen. Das Verhältnis zwischen „freien“, „teilweise freien“ und „nicht freien“ Staaten, das 1973 noch 43:38:69 betrug, hat sich in den letzten dreißig Jahren prak-tisch umgekehrt. 2003 identifizierte Freedom House[3] 89 „freie“, 55 „teilweise freie“ und 48 „nicht freie“ Staaten. Diese Zahlen belegen einen globalen Demokratisierungsprozess, der in der Zwischenzeit die ehemalige Sowjetunion ebenso erfasst hat wie zahlreiche Staaten Latein-amerikas, des südafrikanischen Halbkontinents und des pazifisch-asiatischen Raums. Diese Prozesse scheinen die Golfregion aber geradezu auszusparen. Von insgesamt 48 „unfreien Staaten“ befanden sich allein 8 im Nahen Osten. Damit zählt die Region genau ein autoritäres System weniger als noch 1973 – und dieser Rückgang ist allein auf die Vereinigung von Nord- und Südjemen im Jahre 1990 zurückzuführen. Ausgehend von der Annahme, dass Herrschaft legitimiert werden muss, und dass dort, wo durch Geburt oder Religion legiti-mierte Herrschaftsansprüche langsam zu bröckeln beginnen, die Bereitstellung von wirt-schaftlichem Wohlstand ein modernes Mittel der Herrschaftslegitimation sein kann, wird schnell die Bedeutung der Ressource Öl in den politischen Kalkülen der regionalen Macht-eliten deutlich. Eine erste These lautet dahingehend, dass die Auswirkungen, die die Ressourcenkontrolle auf das Verhältnis von Staat und Gesellschaft in der Nahostregion hat, den konservativen Eliten trotz teils beunruhigender menschenrechtlicher Situationen[4] die schrittweise Anpassung ihrer fragwürdigen politischen Systeme an die Anforderungen einer liberaleren Moderne ermöglicht, ohne dabei in revolutionärem Chaos zu versinken.

Öl und Herrschaftslegitimation

In demokratisch regierten Staaten müssen die durch Wahlen legitimierten Volksvertreter über das Erheben von Steuern Teile des von der breiten Bevölkerung erwirtschafteten Volks-einkommens extrahieren, um ihre staatlichen Aufgaben zu finanzieren oder nach gesamtwirt-schaftlichen und sozialen Gesichtspunkten Umverteilungen in die Gesellschaft hinein vor-zunehmen. Die staatliche Handlungsfähigkeit ist auf diese Weise unmittelbar an die produk-tive Leistung der Bevölkerung geknüpft. In reichen GCC[5] -Staaten wie Saudi Arabien, Kuwait oder den Vereinigten Arabischen Emiraten existiert diese Abhängigkeit nicht. Nicht erst seit der Nationalisierung ihrer Ölindustrien in den 1970er Jahren sind die Regierungen dieser Staaten die primären Adressaten vergleichsweise hoher Ölrenten.[6] Sie sind nicht auf die finanzielle Unterstützung der Bevölkerung angewiesen und können auf das Erheben von Steuern verzichten, während sich für sie über die Verteilung der Exportgewinne über Löhne und Gehälter, Subventionen, Nahrungsmittel und Dienste wie Gesundheitsfürsorge und Aus-bildung gleichzeitig neue Möglichkeiten der politischen Einflussnahme ergeben. Nicht nur das Pro-Kopf-Einkommen der Bevölkerung bewegte sich in den Ölmonarchien lange auf dem Niveau mancher westeuropäischer Industrienationen. Auch bei „weichen“ Kennziffern wie der Alphabetisierungsquote oder der Lebenserwartung haben sie stark aufgeschlossen.[7] Hinter der Bereitstellung dieser Leistungen stehen nicht zuletzt machtpolitische Kalküle. Die Ver-teilung der Einnahmen aus dem Ölhandel erfolgt nicht nach volkswirtschaftlichen Effizienz-kriterien, sondern selektiv nach politischen Gesichtspunkten und kann die Basis schaffen, die das Regime zur Aufrechterhaltung seiner Herrschaft benötigt. So machten bspw. in Saudi Arabien „die Al Sa’ud nicht nur die Verwaltung und den öffentlichen Sektor von sich abhängig, sondern auch die Privatwirtschaft, die sich an umfangreiche staatliche Subventio-nen gewöhnte; ganz zu schweigen von der Bevölkerungsmehrheit, für die Alimentierung durch den Staat zur Alltagserfahrung wurde.“[8]

[...]


[1] Organization of Petroleum Exporting Countries

[2] vgl. dazu Claes (2001), S. 54

[3] Freedom House ist eine unabhängige Organisation, die jährlich den friedens- und freiheitspolitischen Ist-Zustand quantifiziert. Auf der Grundlage einer Vielzahl von Merkmalsvariablen wie der Freiheit des Wahlver-fahrens, die Möglichkeit politischer Partizipation, Aspekte der Rechtstaatlichkeit, die Gewährung von Grund-rechten wie Meinungs- und Glaubensfreiheit sowie anderer persönlicher Rechte werden die Staaten „frei“, „teil-weise frei“ oder „unfrei“ kategorisiert (einsehbar im Internet unter www.freedomhouse.org).

[4] vgl. dazu Deutsches Institut für Menschenwürde (Hrsg.) (2003), S. 51 f.

[5] Das Gulf Cooperation Council wurde 1981 von Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten als intergouvernementale Organisation im Sinne wirtschaftlicher und politischer Zusammenarbeit gegründet.

[6] zum Begriff der Ölrente vgl. Beck in: Fürtig/Müller-Syring (Hrsg.) (1993), S. 172

[7] 2001: Alphabetisierungsquote (Bevölkerung über 15 Jahre): Kuwait 82%, Vereinigte Arabische Emirate 77%; Lebenserwartung: Kuwait 77 Jahre, Vereinigte Arabische Emirate 75 Jahre; Datenquelle: Fischer Weltalmanach 2004

[8] vgl. dazu Faath (Hrsg.) (2003), S. 327

Fin de l'extrait de 32 pages

Résumé des informations

Titre
Öl als strategisches Potenzial im Nahen Osten
Université
University of Regensburg
Cours
Der Nahost-Konflikt
Note
1,3
Auteur
Année
2004
Pages
32
N° de catalogue
V34287
ISBN (ebook)
9783638345583
ISBN (Livre)
9783656252900
Taille d'un fichier
1070 KB
Langue
allemand
Mots clés
Potenzial, Nahen, Osten, Nahost-Konflikt
Citation du texte
Stefan Heumann (Auteur), 2004, Öl als strategisches Potenzial im Nahen Osten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34287

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