Sport im Allgemeinen und Fußball im Besonderen stehen seit mehreren Jahren in den Ranglisten der zuschauerträchtigsten Fernsehprogramme und somit in der Gunst der deutschen TV-Rezipienten ganz oben. Entsprechend der damit erfüllten Prämissen der Bekanntheit und der hohen Medienpräsenz kann angenommen werden, dass damit bereits zwei grundlegende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Personenvermarktung geschaffen sind. In dieser Arbeit soll ein Blick auf den Status quo, Strategien von Unternehmen und Verbänden im Hinblick auf männliche und weibliche Fußballstars geworfen werden.
Während männliche Sportler und vor allem erfolgreiche Fußballer in Deutschland auf den ersten Blick durchaus satte Erlöse aus „Nebenverdiensten“ erzielen können, scheint Personen-Vermarktung bei den weiblichen Pendants weitaus schwieriger zu sein. Immerhin – so ist der subjektive Eindruck – ist die Unternehmenswerbung mit Testimonials aus dem Frauenfußball nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land nicht mehr (oder nicht mehr in dem Maße wie vor der WM) existent.
In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob Fußballerinnen tatsächlich schwieriger zu vermarkten sind und – falls dies der Fall sein sollte – warum dies so ist. Dabei sollen anhand ausgewählter Beispiele von Nationalspielern und -spielerinnen zum einen die möglichen Strategien der a) Verbände und zum anderen der b) werbetreibenden Unternehmen beleuchtet und in Punkto der Geschlechter verglichen werden. Die anscheinende werbliche Überpräsenz der deutschen Nationalspielerin Fatmire „Lira“ Bajramaj im Zuge der FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutschland sowie weitere Darstellungen der Nationalmannschaft in außerfußballerischen Kontexten legen der Verdacht nahe, dass möglicherweise gerade im Frauenfußball ästhetische Gesichtspunkte eine große Rolle bei der Einzelsportlervermarktung spielen.
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, wird zunächst im folgenden Abschnitt auf die theoretische Verortung und die Besonderheiten der Personen- beziehungsweise Einzelsportlervermarktung eingegangen. Im Anschluss daran sollen einzelne Beispiele die im vorigen Absatz beschriebenen Strategien der Verbände und Unternehmen beleuchten, ehe im Schlussteil ein Vergleich und Fazit folgt.
Inhaltsverzeichnis
- Themeneinleitung und Fragestellungen
- Sportler und Sportlerinnen als Personenmarke
- Besonderheiten bei Sportathleten und -athletinnen
- Eigenschaften und Voraussetzungen von Personenmarken im Sport
- Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielern und -Nationalspielerinnen
- Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielern
- Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielerinnen
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Unterschiede im Personenmarketing zwischen männlichen und weiblichen deutschen Fußballnationalspielern. Ziel ist es, herauszufinden, ob Fußballerinnen tatsächlich schwieriger zu vermarkten sind und, falls ja, warum. Die Arbeit analysiert Marketingstrategien von Verbänden und Unternehmen und vergleicht diese im Hinblick auf das Geschlecht.
- Vergleich des Personenmarketings männlicher und weiblicher Fußballnationalspieler
- Analyse der Marketingstrategien von Verbänden und Unternehmen
- Untersuchung der Rolle ästhetischer Faktoren im Frauenfußballmarketing
- Bewertung der Herausforderungen beim Marketing weiblicher Sportler
- Beispiele erfolgreicher und weniger erfolgreicher Marketingkampagnen
Zusammenfassung der Kapitel
Themeneinleitung und Fragestellungen: Diese Einleitung präsentiert ein Fallbeispiel von Mario Götze und Benedikt Höwedes als Markenbotschafter für Mercedes-Benz, um die wachsende Bedeutung von Sportlern, insbesondere Fußballern, in der Werbung zu verdeutlichen. Sie verweist auf die hohe Medienpräsenz und den gesellschaftlichen Stellenwert des Fußballs, der eine breite Zielgruppe anspricht. Der Vergleich mit internationalen Fußballstars wie Lionel Messi und David Beckham unterstreicht den globalen Trend steigender Werbeeinnahmen für Fußballer. Im Gegensatz dazu wird die scheinbar schwierigere Vermarktung von Fußballerinnen angedeutet und die Forschungsfrage formuliert, warum dies so sein könnte. Die Arbeit kündigt die Untersuchung von Marketingstrategien von Verbänden und Unternehmen an, unter Berücksichtigung des Geschlechtervergleichs und der potenziellen Rolle ästhetischer Aspekte im Frauenfußballmarketing.
Sportler und Sportlerinnen als Personenmarke: Dieses Kapitel würde die theoretischen Grundlagen des Personenmarketings im Sport beleuchten. Es würde die spezifischen Eigenschaften und Voraussetzungen definieren, die eine Person zu einer erfolgreichen Marke im Sport machen. Hier würden Aspekte wie Bekanntheitsgrad, Image, Authentizität und die Zielgruppenansprache detailliert untersucht. Der Fokus läge auf den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen männlichen und weiblichen Sportlern im Kontext des Personenmarketings. Es würden auch die Besonderheiten des Sports als Marketingumfeld diskutiert werden, einschließlich der Rolle der Medien, Sponsoren und der öffentlichen Wahrnehmung.
Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielern und -Nationalspielerinnen: Dieses Kapitel würde konkrete Beispiele für Personenmarketingkampagnen sowohl von männlichen als auch weiblichen deutschen Fußballnationalspielern analysieren. Es würde die Strategien von Verbänden und Unternehmen im Detail beleuchten und vergleichen. Dabei würde der Fokus auf den unterschiedlichen Ansätzen, der Zielgruppenansprache und der Kommunikation liegen. Es würden die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen bei den jeweiligen Kampagnen untersucht werden, um Schlussfolgerungen über die Effektivität verschiedener Marketingstrategien zu ziehen. Die Rolle von Social Media und anderen digitalen Kanälen würde ebenfalls berücksichtigt werden.
Schlüsselwörter
Personenmarketing, Sportmarketing, Fußball, Nationalspieler, Nationalspielerinnen, Markenbotschafter, Werbung, Testimonials, Geschlechtervergleich, Marketingstrategien, Medienpräsenz, gesellschaftlicher Stellenwert, ästhetische Aspekte, Zielgruppenansprache.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse des Personenmarketings im Frauen- und Männerfußball
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Unterschiede im Personenmarketing zwischen männlichen und weiblichen deutschen Fußballnationalspielern. Sie untersucht, ob und warum Fußballerinnen im Vergleich zu Fußballern schwieriger zu vermarkten sind. Die Analyse umfasst Marketingstrategien von Verbänden und Unternehmen und vergleicht diese geschlechtsspezifisch.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Hauptzielsetzung ist es, die Unterschiede im Personenmarketing zwischen männlichen und weiblichen Fußballnationalspielern herauszufinden und zu erklären. Es geht darum, Marketingstrategien zu vergleichen und die Rolle von Faktoren wie ästhetische Aspekte im Frauenfußballmarketing zu untersuchen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Themen wie den Vergleich des Personenmarketings im Männer- und Frauenfußball, die Analyse von Marketingstrategien von Verbänden und Unternehmen, die Rolle ästhetischer Faktoren im Frauenfußballmarketing, die Herausforderungen beim Marketing weiblicher Sportler und Beispiele erfolgreicher und weniger erfolgreicher Marketingkampagnen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: Themeneinleitung und Fragestellungen; Sportler und Sportlerinnen als Personenmarke (inkl. Besonderheiten bei Sportathleten und -athletinnen und Eigenschaften und Voraussetzungen von Personenmarken im Sport); Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielern und -Nationalspielerinnen (inkl. Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielern und Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielerinnen); und Zusammenfassung und Fazit.
Wie wird die Thematik in der Einleitung eingeführt?
Die Einleitung verwendet das Beispiel von Mario Götze und Benedikt Höwedes als Markenbotschafter für Mercedes-Benz, um die Bedeutung von Sportlern in der Werbung zu veranschaulichen. Sie hebt die hohe Medienpräsenz des Fußballs und den scheinbaren Unterschied in der Vermarktung von Männern und Frauen hervor und formuliert die zentrale Forschungsfrage.
Was wird im Kapitel "Sportler und Sportlerinnen als Personenmarke" behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Personenmarketings im Sport, definiert die Eigenschaften erfolgreicher Sportmarken und untersucht Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen männlichen und weiblichen Sportlern im Kontext des Personenmarketings. Es betrachtet auch die Rolle der Medien, Sponsoren und der öffentlichen Wahrnehmung.
Was wird im Kapitel "Personenmarketing bei Fußball-Nationalspielern und -Nationalspielerinnen" behandelt?
Dieses Kapitel analysiert konkrete Beispiele für Personenmarketingkampagnen von männlichen und weiblichen Fußballnationalspielern, vergleicht die Strategien von Verbänden und Unternehmen und untersucht Erfolgsfaktoren und Herausforderungen der jeweiligen Kampagnen. Die Rolle von Social Media wird ebenfalls berücksichtigt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Personenmarketing, Sportmarketing, Fußball, Nationalspieler, Nationalspielerinnen, Markenbotschafter, Werbung, Testimonials, Geschlechtervergleich, Marketingstrategien, Medienpräsenz, gesellschaftlicher Stellenwert, ästhetische Aspekte, Zielgruppenansprache.
Gibt es ein Fazit?
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung und ein Fazit, die die Ergebnisse der Analyse zusammenfassen und Schlussfolgerungen ziehen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2013, Personen-Marketing deutscher Fußballnationalspieler und Nationalspielerinnen im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345474