Wie der Titel der vorliegenden Arbeit, „Das apperzeptive Sehinteresse und seine Polysemie im Italienischen und Deutschen – konkretisiert am Beispiel von it. comtemplare“, bereits suggeriert, soll im Zuge der Beschäftigung mit den italienischen verba videndi herausgestellt werden, wie die Semantik selbiger jeweils kontextabhängig aufzufassen ist und inwieweit sie bei bestimmter Verben sich überlagern, bzw. divergieren kann.
Daher werden die einzelnen Konnotationen erarbeitet und dargelegt und schließlich sprachvergleichend zwischen dem Italienischen und der deutschen Sprache analysiert und interpretiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Polysemie der Verben des Sehens im Italienischen
- it. contemplare
- Etymologie und Semantik
- Übersetzbarkeit von ital. contemplare in die deutsche Zielsprache
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Polysemie von italienischen Verben des Sehens, insbesondere das Verb „contemplare“, im Hinblick auf die apperzeptive Wahrnehmung. Sie analysiert, wie die Semantik dieser Verben kontextabhängig ist und inwieweit sie sich überschneiden oder divergieren. Dabei wird ein sprachvergleichender Ansatz mit der deutschen Sprache verfolgt.
- Untersuchung der Konnotationen von „guardare“, „osservare“ und „contemplare“
- Analyse der Übersetzbarkeit in die deutsche Sprache
- Fokus auf „contemplare“ aufgrund seiner besonderen Doppeldeutigkeit
- Untersuchung der apperzeptiven Wahrnehmung und ihrer verschiedenen Formen
- Sprachvergleich zwischen Italienisch und Deutsch
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz vor, der zur Untersuchung der Polysemie von italienischen Verben des Sehens angewendet wird. Der Fokus liegt auf dem Verb „contemplare“ und seiner besonderen Bedeutung für die apperzeptive Wahrnehmung.
Das Kapitel „Polysemie der Verben des Sehens im Italienischen“ definiert das Forschungsgebiet und beleuchtet die Unterscheidung zwischen perzeptiven und apperzeptiven Verben. Es analysiert die Bedeutungsunterschiede zwischen „guardare“, „osservare“ und „contemplare“ und beleuchtet die verschiedenen Formen der apperzeptiven Wahrnehmung.
Das Kapitel „it. contemplare“ untersucht die Etymologie und Semantik von „contemplare“ und analysiert die Herausforderungen bei der Übersetzung in die deutsche Sprache. Es zeigt auf, wie die besondere Doppeldeutigkeit von „contemplare“ die Übersetzungsarbeit erschwert, da es sowohl eine schlichte visuelle Wahrnehmung als auch eine meditative Komponente beinhaltet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Polysemie italienischer Verben des Sehens, insbesondere „contemplare“, im Kontext der apperzeptiven Wahrnehmung. Wichtige Themen sind Sprachvergleich, Übersetzung, Semantik, Konnotationen, Bewusstseinsspannung, meditative Wahrnehmung und der Vergleich von „guardare“, „osservare“ und „contemplare“ im Italienischen und im Deutschen.
- Quote paper
- André Markmann (Author), 2012, Polysemie von Wahrnehmungsverben im Italienischen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345496