Kinder sehen jährlich zwischen 20.000 und 40.000 Werbespots im Fernsehen, was im Durchschnitt etwa 100 Spots pro Tag ergibt. Die meisten dieser Werbungen handeln dabei von Speisen und Getränken, die dem Zuschauer näher gebracht werden sollen. Diese Zahl zeigt, dass Werbung nicht mehr nur einen Bruchteil des Alltags einnimmt, sondern einen erheblichen Beitrag zum täglichen Leben „leistet“. Kinder sind dabei nicht mehr nur als Kinder zu sehen, sondern längst als Konsumenten. Während sie früher zumeist mit Werbung in Kontakt kamen, wenn sie vor dem Fernseher saßen oder an Plakatwänden vorbeigelaufen sind, werden Kinder heute in beinahe jeder Umgebung, in der sie sich bewegen, von Marken und beworbenen Produkten begleitet.
Neben der wachsenden Medienlandschaft, durch die Kinder erreicht werden können, ist ein weiterer Grund für die immer wichtiger werdende Zielgruppe Kind als Werbeempfänger, dass diese immer mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben, welche sie ausgeben können.
Die nachfolgende Seminararbeit setzt sich mit Kindern als Werbeadressaten sowohl aus Sicht der Werbetreibenden, als auch aus Sicht der Werbeempfänger auseinander. Dabei werden unter anderem gestalterische Mittel zur Adressierung von Kindern sowie Schutzbestimmungen und Werberegeln erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitender Teil
- Allgemeine Grundlagen der Werbung
- Definition und Ziele der Werbung
- Der Marketing-Mix als Marketinginstrument
- Wirkung der Werbung
- Kinder als Zielgruppe der Werbung
- Gestaltung der für Kinder bestimmten Werbung
- Das Marktsegment Kinder als Werbeadressaten
- Für Kinder attraktive Werbung durch gestalterische Mittel
- Erreichbarkeit der Kinder durch verschiedene Medien
- Verpackungsgestaltung von Produkten für Kinder
- Für Kinderwerbung geltende Schutzbestimmungen
- Konsumbeschränkung Minderjähriger durch Schutzbestimmungen
- Werberegeln für Kinder als Werbeadressaten
- Verstöße gegen Werberegeln
- Die verschiedenen Altersklassen als Zielgruppe der Werbung
- Gestaltung der für Kinder bestimmten Werbung
- Rolle der Eltern im Werbewirkungsprozess
- Rolle der Eltern bei der Entwicklung von Bezug zu Werbung
- Rolle der Kinder bei der Beeinflussung von Kaufentscheidungen der Eltern
- Geschlechtsspezifische Unterschiede der Werbung für Kinder
- Beschreibung eines typischen Werbespots für Jungen
- Beschreibung eines typischen Werbespots für Mädchen
- Gestaltung geschlechterspezifischer Werbung für Kinder
- Kritische Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit beleuchtet das Thema Kinder als Werbeadressaten aus verschiedenen Perspektiven, wobei sowohl die Sicht der Werbetreibenden als auch die der Werbeempfänger berücksichtigt werden. Im Fokus stehen dabei die Gestaltung von Kinderwerbung, die geltenden Schutzbestimmungen und Werberegeln sowie die Rolle der Eltern im Werbewirkungsprozess.
- Analyse der Gestaltung von Kinderwerbung
- Untersuchung der Schutzbestimmungen und Werberegeln für Kinder
- Bewertung der Rolle der Eltern im Werbewirkungsprozess
- Beurteilung der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Kinderwerbung
- Kritische Betrachtung der Auswirkungen von Werbung auf Kinder
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitender Teil
Die Einleitung stellt die Relevanz von Kinderwerbung in der heutigen Zeit heraus und beleuchtet die wachsende Bedeutung von Kindern als Konsumenten. Zudem wird die Thematik der Seminararbeit und deren Zielsetzung sowie der Aufbau der Arbeit vorgestellt.
Allgemeine Grundlagen der Werbung
Dieses Kapitel behandelt die grundlegenden Definitionen und Ziele der Werbung sowie deren Funktionsweise im Marketing-Mix. Des Weiteren werden die verschiedenen Wirkungsmechanismen von Werbung auf die Zielgruppe erläutert.
Kinder als Zielgruppe der Werbung
Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Analyse der Gestaltung von Werbung für Kinder. Hierbei werden die verschiedenen Werbemedien, die für Kinder attraktiven Gestaltungselemente sowie die Relevanz der Verpackungsgestaltung für Kinderprodukte untersucht. Zudem werden die Schutzbestimmungen und Werberegeln für Kinderwerbung sowie deren Verstöße diskutiert.
Rolle der Eltern im Werbewirkungsprozess
In diesem Kapitel wird die Rolle der Eltern im Werbewirkungsprozess untersucht. Dabei wird sowohl die Beeinflussung der Kinder durch Werbung als auch die Beeinflussung der Kaufentscheidungen der Eltern durch Kinder in den Blick genommen.
Geschlechtsspezifische Unterschiede der Werbung für Kinder
Das Kapitel befasst sich mit der Gestaltung von Werbung für Jungen und Mädchen, wobei typische Werbespots analysiert und die Unterschiede in der Gestaltung sowie deren mögliche Auswirkungen auf Kinder diskutiert werden.
Schlüsselwörter
Kinderwerbung, Werbeadressaten, Zielgruppe, Gestaltung, Schutzbestimmungen, Werberegeln, Elternrolle, Werbewirkung, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Konsumverhalten, Medienlandschaft.
- Quote paper
- Anastasia Tsakiridis (Author), Malte Benz (Author), 2016, Kinder als Werbeadressaten. Möglichkeiten und rechtliche Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/346671