Kinder sehen jährlich zwischen 20.000 und 40.000 Werbespots im Fernsehen, was im Durchschnitt etwa 100 Spots pro Tag ergibt. Die meisten dieser Werbungen handeln dabei von Speisen und Getränken, die dem Zuschauer näher gebracht werden sollen. Diese Zahl zeigt, dass Werbung nicht mehr nur einen Bruchteil des Alltags einnimmt, sondern einen erheblichen Beitrag zum täglichen Leben „leistet“. Kinder sind dabei nicht mehr nur als Kinder zu sehen, sondern längst als Konsumenten. Während sie früher zumeist mit Werbung in Kontakt kamen, wenn sie vor dem Fernseher saßen oder an Plakatwänden vorbeigelaufen sind, werden Kinder heute in beinahe jeder Umgebung, in der sie sich bewegen, von Marken und beworbenen Produkten begleitet.
Neben der wachsenden Medienlandschaft, durch die Kinder erreicht werden können, ist ein weiterer Grund für die immer wichtiger werdende Zielgruppe Kind als Werbeempfänger, dass diese immer mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben, welche sie ausgeben können.
Die nachfolgende Seminararbeit setzt sich mit Kindern als Werbeadressaten sowohl aus Sicht der Werbetreibenden, als auch aus Sicht der Werbeempfänger auseinander. Dabei werden unter anderem gestalterische Mittel zur Adressierung von Kindern sowie Schutzbestimmungen und Werberegeln erläutert.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitender Teil
2. Allgemeine Grundlagen der Werbung
2.1 Definition und Ziele der Werbung
2.2 Der Marketing-Mix als Marketinginstrument
2.3 Wirkung der Werbung
3. Kinder als Zielgruppe der Werbung
3.1 Gestaltung der für Kinder bestimmten Werbung
3.1.1 Das Marktsegment Kinder als Werbeadressaten
3.1.2 Für Kinder attraktive Werbung durch gestalterische Mittel
3.1.3 Erreichbarkeit der Kinder durch verschiedene Medien
3.1.4 Verpackungsgestaltung von Produkten für Kinder
3.2 Für Kinderwerbung geltende Schutzbestimmungen
3.2.1 Konsumbeschränkung Minderjähriger durch Schutzbestimmungen
3.2.2 Werberegeln für Kinder als Werbeadressaten
3.2.3 Verstöße gegen Werberegeln
3.3 Die verschiedenen Altersklassen als Zielgruppe der Werbung
4. Rolle der Eltern im Werbewirkungsprozess
4.1 Rolle der Eltern bei der Entwicklung von Bezug zu Werbung
4.2 Rolle der Kinder bei der Beeinflussung von Kaufentscheidungen der Eltern
5. Geschlechtsspezifische Unterschiede der Werbung für Kinder
5.1 Beschreibung eines typischen Werbespots für Jungen
5.2 Beschreibung eines typischen Werbespots für Mädchen
5.3 Gestaltung geschlechterspezifischer Werbung für Kinder
6. Kritische Stellungnahme
Literaturverzeichnis
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