Acusado de la barbarie totalitaria, la crítica al proyecto ilustrado se volvió un lugar común para después de la Segunda Guerra Mundial, donde sorpresivamente convergieron las más divergentes filosofías, como el marxismo, el conservadurismo, el cristianismo, el feminismo y luego el comunitarismo y la posmodernidad. En general, se le endilgó a su “optimismo”, “utopismo” y confianza en la “perfectibilidad” del hombre, entre otros, el haber inspirado los totalitarismos del siglo XX. El filósofo británico Isaiah Berlin fue uno de los primeros en los años 50’ en avanzar una crítica en ese sentido a la Ilustración. La misma no dejó de sorprender puesto que Berlin procedía de las filas del liberalismo, una tradición filosófica cuya afinidad con Las Luces no había sido puesta en cuestión sino hasta esa distinción que trazará el autor. Según Berlin, el pensamiento ilustrado opera sobre la base de un “monismo de valores”, esto es, la idea de que así como la ciencia descubre un conjunto de verdades acerca del mundo natural así también es posible encontrar, razón mediante, un puñado de principios éticos, políticos y estéticos universales y eternos. Sin embargo, para Berlin, esa concepción derrapa en una suerte de “hiper-racionalismo” autoritario y/o totalitario al volverse intolerante con otras formas de vida que considera “irracionales” y, por ello, obstáculos para el “progreso” hacia una “sociedad perfecta”. Como respuesta a al monismo de la Ilustración, Berlin acude a la filosofía Contra-Iluminista, especialmente, a la de Vico y Herder, para fundamentar su defensa del llamado “pluralismo de valores”, base de un liberalismo pos-ilustrado que atenúe las potencialidades autoritarias de la razón ilustrada. Ahora bien, en el último tiempo, ha habido una renovación de la lectura filosófica e historiográfica de la Ilustración. A la luz de ello, cuestionaré la imagen del autor de Las Luces como “monista” y, en especial, revisaré su lectura de Rousseau como el epítome de la filosofía ilustrada y su alegado “monismo”. Contrariamente, sostendré que Rousseau fue el primer contra-iluminista, lo cual tiene consecuencias directas para la tesis general que defiende Berlin. Asimismo, señalaré diferentes limitaciones, simplificaciones y debilidades argumentativas del autor en su crítica a Las Luces.
Inhaltsverzeichnis
- I. EINLEITUNG.
- II. BERLIN, DIE AUFKLÄRUNG UND DER MONISMUS
- 1. Einige Vorüberlegungen.
- 2. Der "Monismus" der philosophes
- a) Die Igel und die philosophes
- b) Helvétius oder die Ursprünge des autoritären Utilitarismus
- 3. Fortschritt, Utopie und Totalitarismus: die Gefahren der positiven Freiheit.
- a) Negative und positive Freiheit: zwei Spannungsfelder
- b) Auf dem Weg zur rationalen Selbstregierung
- c) Die Theorie der "zwei Ich" und die Utopie
- d) Rousseau: der Inbegriff der aufgeklärten positiven Freiheit
- 4. Auf dem Weg zum "Fortschritt".
- a) Monismus, Harmonie der Ziele und Fortschritt
- b) Condorcet, der Fortschritt und die "unlösbare Kette"
- c) Saint-Simon und die Regierung der Technokraten
- d) Die Entstehung der historischen Wissenschaften
- 5. Die Aufklärung, Marx und die historische Unvermeidlichkeit.
- a) Echos der Aufklärung bei Marx
- b) Freiheit, Geschichte und Fortschritt bei Marx: das Syndrom des "Igels".
- III. BERLIN UND DIE GEGENAUFKLÄRUNG
- 1. Die Gegenaufklärung Berlins
- a) Die Gegenaufklärung und der westliche Monismus
- b) Die "pluralistische Revolution" der Gegenaufklärung
- c) Joseph de Maistre: zwischen Pluralismus und Faschismus
- d) Hamann: an den Ursprüngen des irrationalen Gegenaufklärung
- 2. Giambattista Vico
- a) Auf dem Weg zu einem neuen Wahrheitskriterium: das verum und das factum.
- b) Von objektiven Gesetzen zur imaginativen Rekonstruktion oder fantasia
- c) Geschichtsphilosophie: corsi e recorsi
- 3. Johann Gottfried Herder
- a) Expressionismus, Populismus und Pluralismus
- b) Volksgeist, Einfühlung und Sprache
- c) Fortang und Humanität: der "pluralistische Fortschritt"
- 4. Der gegenaufklärerische Liberalismus Berlins
- a) Auf dem Weg zu einer Ontologie der Werte: der agonistische Liberalismus
- b) Liberalismus, Pluralismus und Relativismus: Solidaritäten und Spannungen
- c) Alexander Herzen, Gewalt und die Grenzen der utopischen Vernunft
- d) Über die Pluralität der "Fortschritte".
- IV. SCHLUSSBETRACHTUNGEN
- 1. Das Vermächtnis Berlins: die Aufklärung und die politische Philosophie der Gegenwart
- a) Die Aufklärung: der "Ursprung" des Übels.
- b) Strategien zur Bekämpfung des Jahrhunderts der Vernunft
- 2. Zum "Monismus" der Aufklärung
- a) Berlin und das Bild der Aufklärung zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- b) Skeptizismus, Diskussion und Naturrecht im 18. Jahrhundert
- c) Der anti-monistische Condorcet
- 3. Der Monismus Rousseaus: an den Anfängen der Gegenaufklärung
- a) Rousseau im Werk Berlins
- b) Auf dem Weg zur Gegenaufklärung: Religion und Republikanismus bei Rousseau
- c) Rousseau, die Jakobiner und die totalitäre Gegenaufklärung
- 4. Berlin und die "deutsche Version" der französischen Aufklärung.
- V. SCHLUSSFOLGERUNGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Kritik des Philosophen Isaiah Berlin an der Aufklärung. Berlin argumentiert, dass die Aufklärung in ihrem Streben nach einer einheitlichen und universellen Ordnung der Welt, sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft, zu totalitären Tendenzen führt. Diese Kritik setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Vernunft und der Fortschritt, die als Kennzeichen der Aufklärung gelten, tatsächlich zu einem harmonischen und gerechten Gesellschaftsmodell führen können oder ob sie stattdessen die Gefahr bergen, Andersdenkende zu unterdrücken und die Vielfalt menschlicher Lebensformen zu zerstören.
- Die Gefahren der positiven Freiheit
- Der Einfluss der Aufklärung auf die Entstehung von Totalitarismus
- Das Spannungsverhältnis zwischen Vernunft und Freiheit
- Der Wert von Pluralismus und Toleranz
- Die Rolle von Geschichte und Kultur in der Entwicklung von Gesellschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Problematik der Kritik an der Aufklärung und stellt Berlin als zentralen Protagonisten dieser Kritik vor. Das zweite Kapitel beleuchtet die Kritik am „Monismus“ der Aufklärung und argumentiert, dass die Idee einer einzigen, universellen Ordnung der Welt zu Problemen führt. In diesem Zusammenhang wird auch Rousseau als Vertreter der aufgeklärten positiven Freiheit analysiert. Kapitel III untersucht die Philosophie der Gegenaufklärung, wobei besondere Aufmerksamkeit auf Vico und Herder gerichtet wird. Berlin, so wird argumentiert, schöpft aus der Gegenaufklärung, um seine Kritik am „Monismus“ der Aufklärung zu untermauern. Die Arbeit endet mit einem Ausblick auf das Vermächtnis Berlins und zeigt die Relevanz seiner Kritik für das Verständnis der gegenwärtigen politischen Philosophie.
Schlüsselwörter
Isaiah Berlin, Aufklärung, Gegenaufklärung, Totalitarismus, Liberalismus, Vernunft, Freiheit, Pluralismus, Toleranz, Fortschritt, Monismus, Utopie, Rousseau, Vico, Herder.
- Citar trabajo
- Jonathan Arriola (Autor), 2015, Progreso, Utopía y Totalitarismo. La crítica liberal de Isaiah Berlin a la Ilustración, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/346937