Die Epochen hindurch war das Thema „Migration“ und die damit verbundenen Begriffe „Heimat und Fremde“ Gegenstand der deutschen Lyrik. Die Unterrichtssequenz „Migration: Heimat und Fremde“ befasst sich nun mit modernen lyrischen Texten aus unterschiedlichen Spektren zu einem teils brandaktuellen Thema, welches mit didaktischen Mitteln den identitätsorientierten Unterricht fördern soll. Dabei wird in dieser Arbeit zunächst der Unterrichtsgegenstand genauer beleuchtet, sein Nutzen für die Unterrichtssequenz erörtert, bevor der methodische Umgang im Zuge des identitätsorientierten Literaturunterrichts vorgestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Kurze Geschichte der Migration in Deutschland seit dem Barock
- Sachanalyse
- Der Umgang mit dem Thema Migration im KIZ Song – Boom Boom Boom
- Godehard Schramm: Die Stadt, in der ich wohne
- Neue Subjektivität
- Der Autor
- Das Gedicht
- Fachdidaktische Grundlegung
- Identitätsorientierter Literaturunterricht
- Identität nach Mead und Habermas
- Chancen des identitätsorientierten Literaturunterrichts
- Umsetzung des identitätsorientierten Literaturunterrichts nach Frederkings „3-Phasen-Modell“
- Lerngruppe und Klassenzimmer
- Didaktische Analyse nach Klafki
- KIZ – „Boom Boom Boom“
- Godehard Schramm – Die Stadt, in der ich wohne
- Bezug zum Lehrplan
- Lernziele
- Identitätsorientierter Literaturunterricht
- Unterrichtssequenz zum Thema „Migration: Heimat und Fremde“ im identitätsorientierten Literaturunterricht
- Stunde 1 und 2: KIZ – Boom Boom Boom
- Stunde 3 und 4: Godehard Schramm – Die Stadt, in der ich wohne
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Konzeption einer Unterrichtssequenz zum Thema „Migration: Heimat und Fremde“ im identitätsorientierten Literaturunterricht. Dabei werden die beiden lyrischen Texte „Boom Boom Boom“ von K.I.Z. und „Die Stadt, in der ich wohne“ von Godehard Schramm als exemplarisches Beispiel für den Umgang mit dem Thema Migration in Deutschland herangezogen. Die Arbeit möchte zeigen, wie diese Texte im Rahmen des identitätsorientierten Literaturunterrichts didaktisch aufbereitet und im Unterricht eingesetzt werden können, um bei den Schülerinnen und Schülern (SuS) ein vertieftes Verständnis des Themas zu fördern und gleichzeitig die Entwicklung ihrer eigenen Identität zu unterstützen.
- Identität und Identitätsbildung
- Der Umgang mit dem Thema Migration in der deutschen Gesellschaft
- Die Rolle von Lyrik im Deutschunterricht
- Didaktische Methoden des identitätsorientierten Literaturunterrichts
- Vermittlung von Empathie und Fremdverstehen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den historischen Kontext der Migration in Deutschland seit dem Barock dar und beleuchtet die Bedeutung des Themas für die deutsche Lyrik. Im Kapitel „Sachanalyse“ werden die beiden Unterrichtsgegenstände, der KIZ-Song „Boom Boom Boom“ und das Gedicht „Die Stadt, in der ich wohne“ von Godehard Schramm, analysiert. Dabei wird insbesondere der Umgang mit dem Thema Migration in den Texten untersucht, die sprachlichen Besonderheiten und die jeweiligen Entstehungszusammenhänge beleuchtet. Der dritte Teil der Arbeit, die „Fachdidaktische Grundlegung“, widmet sich den theoretischen Grundlagen des identitätsorientierten Literaturunterrichts. Zunächst wird der Begriff „Identität“ aus der Sicht von Mead und Habermas erläutert. Anschließend werden die Chancen des identitätsorientierten Literaturunterrichts dargelegt und die Umsetzung nach dem „3-Phasen-Modell“ von Frederking beschrieben. Die Kapitel „Lerngruppe und Klassenzimmer“ sowie „Didaktische Analyse nach Klafki“ liefern wichtige Informationen zur konkreten Unterrichtsplanung und zu den jeweiligen didaktischen Möglichkeiten der Texte. Der „Bezug zum Lehrplan“ verdeutlicht die Relevanz der Unterrichtssequenz für die Lehrplanvorgaben. Die Arbeit endet mit der Präsentation der Unterrichtssequenz und einem Ausblick auf die weitere didaktische Nutzung des Themas.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Identitätsorientierter Literaturunterricht, Migration, Heimat und Fremde, Lyrik, K.I.Z., Godehard Schramm, Neue Subjektivität, didaktische Analyse, Lehrplan, Unterrichtssequenz, Empathie, Fremdverstehen, pluralistische Perspektiven und Reflexion.
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- Anonym (Autor), 2015, Identitätsorientierter Deutschunterricht in der Unterrichtssequenz „Migration: Heimat und Fremde“ anhand moderner lyrischer Texte von K. I. Z. und Godehard Schramm, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/347075