Im Essay "Affairs of the Heart. Coming Out with The Boys in the Band", wird Mart Crowleys Screenplay "The Boys in the Band" in der William Friedkin Verfilmung von 1970 im Lichte der Autoethnografie hinsichtlich der These beleuchtet, der Film sei als Coming Out der US-amerikanischen LGBT-Kultur lesbar. Hierzu bewegt sich Hinkel zwischen Erzähl- zu Theoriebene hin und her, um mittels theoretischer Erörterungen nach u.a. Denzin, Russo, Waldenfels und Adams die Analyse vorzunehmen.
Zum Autor: Christoph Hinkel (MA), studierte Kunst im Sozialen. Kunsttherapie und Kunstpädagogik an der Fachhochschule Ottersberg und schloss 2016 das Masterstudium im Studiengang Kunst und Theater im Sozialen an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg ab. Forschungsschwerpunkt in seinem Masterprojekt war die phänomenologische Behandlung des Fremden mittels Analysen künstlerischer Erzeugnisse aus seinem Feldaufenthalt im LA LGBT Center, Kalifornien. Seit 2010 ist er auf der Station für Psychotherapie, psychosomatische Medizin und Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses Bayreuth als Kunsttherapeut tätig und leitet dort seit 2016 stellvertretend die Abteilung Kunst- und Ergotherapie.
Inhaltsverzeichnis
- INTRO | Gegenstand · Frage
- AKT 1 | Coming Out LGBT Geschichte Selbstgewahrung • Closet
- Coming Out
- Der Closet
- The Boys in the Band als Outing einer Kultur
- AKT 2 | Going Public Alan + das Telefon Autoethnografie
- ABSPANN | Zusammenfassung Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Theaterstück und den Film "The Boys in the Band" von Mart Crowley im Kontext der US-amerikanischen LGBT-Kultur und dem Coming Out. Der Essay nimmt eine autoethnografische Perspektive ein und betrachtet den Film als Ausdruck der geschichtlichen und sozialen Erfahrungen der homosexuellen Lebenswelt in den 1960er Jahren.
- Coming Out als kultureller und individueller Prozess
- Die Rolle des "Closets" in der LGBT-Geschichte
- Die Darstellung von homosexuellen Lebenswelten und Beziehungen im Film
- Der Einfluss von "The Boys in the Band" auf die LGBT-Bewegung
- Autoethnografische Ansätze in der Analyse von kulturellen Phänomenen
Zusammenfassung der Kapitel
INTRO | Gegenstand · Frage
Die Einleitung stellt den Gegenstand und die Fragestellung der Hausarbeit vor. Der Autor möchte "The Boys in the Band" als Coming Out der US-amerikanischen LGBT-Kultur im Lichte der Autoethnografie lesen.
AKT 1 | Coming Out LGBT Geschichte Selbstgewahrung • Closet
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff des Coming Out und seine historische Entwicklung. Es wird die Rolle des "Closets" in der LGBT-Geschichte und die damit verbundenen Herausforderungen der Selbstgewahrung und der gesellschaftlichen Akzeptanz beleuchtet. Der Autor stellt die sieben Bedingungen vor, unter denen der "Closet" als kulturelles Phänomen verstanden werden kann.
AKT 2 | Going Public Alan + das Telefon Autoethnografie
Dieses Kapitel behandelt die Handlung von "The Boys in the Band" und analysiert die einzelnen Figuren und ihre Beziehung zueinander. Der Autor fokussiert auf die Darstellung von homosexuellen Lebenswelten und Beziehungen im Film, sowie auf die Rolle des "Outsiders" in der homosexuellen Gemeinschaft.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Hausarbeit sind: Coming Out, LGBT-Kultur, The Boys in the Band, Autoethnografie, "Closet", Selbstgewahrung, Homosexualität, Geschichte, Kultur, Film, Theater, USA.
- Citar trabajo
- BA Christoph Hinkel (Autor), 2016, Affairs of the Heart. War der Film "The Boys in the Band" von William Friedkin das Coming Out der LGBT-Kultur in den USA?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352609