Die Zulassungsarbeit zum 1. Staatsexamen im Bereich Gerontologie und Pflege befasst sich mit Demenzen und der Bedeutung von Bewegung.
Sie ist in drei große Themenschwerpunkte gegliedert und befasst sich, nach einem Überblick über die aktuelle und zukünftige Situation, A) mit dem wissenschaftlichen Hintergrund - von Definition über Verlauf und Entwicklung, Epidemiologie, Demenzformen, Ursachen/Risiko- und Schutzfaktoren, Symptome bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten. Anschließend wird auf B) Prävention und Rehabilitation bei demenziellen Erkrankungen eingegangen und neben den verschiedenen Formen der Prävention und Rehabilitation auch gesetzliche Grundlagen ins Auge gefasst. Zudem werden Risiken und Folgen fehlender Prävention und Rehabilitation im Alter aufgeführt.
Im dritten Abschnitt werden empirisch fundierte Untersuchungen zum Verhältnis von körperlichem Training und Kognition bei demenziell erkrankten alten Menschen dargestellt. Anhand ausgewählter aktueller Ergebnisse soll ermittelt werden, welchen Einfluss körperliches Training bzw. Bewegung auf die Kognition demenziell erkrankter älterer Menschen hat und inwiefern das Training sowohl als präventive als auch rehabilitative Maßnahme wirksam sein kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Wissenschaftlicher Hintergrund
- 2.1 Definition Demenzen
- 2.2 Einteilung: Schweregrade und Demenzformen
- 2.2.1 Schweregrade
- 2.2.2 Demenzformen
- 2.2.3 Hirnregionen und Demenz - Abhängigkeit der Symptomatik nach betroffener Hirnregion und Demenzform
- 2.3 Verlauf/Entwicklung einer Demenz
- 2.3.1 Von subjektiven Gedächtniseinbußen zu einer Alzheimer-Demenz
- 2.3.2 Verlauf bei Alzheimer-Demenz: Krankheitsdauer und Lebenserwartung
- 2.4 Epidemiologie der Demenz: Prävalenz und Inzidenz in Deutschland
- 2.5 Ursache, Risiko- und Schutzfaktoren
- 2.6 Symptome
- 2.6.1 Kognitive Symptome
- 2.6.2 Nicht-kognitive Symptome
- 2.7 Traditionelle Behandlungsmöglichkeiten
- 2.7.1 Medikamentöse Therapie
- 2.7.2 Nicht-medikamentöse Therapie
- 2.7.3 Pflegerische Aktivierung und rehabilitative Pflege
- 3. Prävention und Rehabilitation
- 3.1 Prävention: Definition, Formen, Ziele, gesetzliche Grundlagen
- 3.2 Rehabilitation: Definition, Formen, Ziele, gesetzliche Grundlagen
- 3.3 Risiken und Folgen fehlender Prävention und Rehabilitation im Alter
- 4. Empirische Untersuchungen zum Verhältnis von körperlichem Training und Kognition bei demenziell erkrankten alten Menschen
- 4.1 Folgende Fragestellungen sollen mit Hilfe nachfolgender Untersuchungen geklärt werden:
- 4.2 Einführung in bisherige Erkenntnisse
- 4.3 Die „FINGER“-Studie & die „Bethanien“-Studie
- 4.3.1 „FINGER“-Studie: Ist Prävention von Demenz möglich? (körperliches & kognitives Training)
- 4.3.2 „Bethanien“-Studie: Ist eine Rehabilitation bei Demenz möglich? (körperliches Training)
- 4.4 Kognitives Training bei Demenzkranken
- 4.5 Dual Task-Training – ein neuer vielversprechender Ansatz?
- 4.6 Wirkung sozialer Aktivität bei Demenzkranken
- 4.7 Beantwortung der Fragestellungen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht das Präventions- und Rehabilitationspotenzial von Bewegung bei Demenz. Ziel ist es, den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema darzustellen und die Bedeutung körperlicher Aktivität für die Bewältigung der Erkrankung zu beleuchten.
- Definition und Einteilung von Demenzen
- Verlauf und Entwicklung einer Demenzerkrankung
- Präventions- und Rehabilitationsmöglichkeiten bei Demenz
- Empirische Befunde zum Einfluss von Bewegung auf kognitive Funktionen bei Demenz
- Bedeutung von kognitiven und sozialen Trainingsmaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Demenz und die Bedeutung von Bewegung im Kontext von Prävention und Rehabilitation ein. Sie beschreibt die Relevanz des Themas und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Wissenschaftlicher Hintergrund: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Darstellung des wissenschaftlichen Hintergrunds zum Thema Demenz. Es umfasst Definitionen, Einteilungen in Schweregrade und Formen, den Krankheitsverlauf, epidemiologische Daten, Ursachen, Risikofaktoren, Symptome und traditionelle Behandlungsansätze, sowohl medikamentös als auch nicht-medikamentös. Besonderes Augenmerk liegt auf der Abhängigkeit der Symptomatik von der betroffenen Hirnregion und der Demenzform. Die detaillierte Beschreibung des Krankheitsverlaufs von der initialen Phase mit subjektiven Gedächtniseinbußen bis hin zum fortgeschrittenen Stadium der Alzheimer-Demenz ist ein zentraler Bestandteil dieses Kapitels.
3. Prävention und Rehabilitation: Dieses Kapitel definiert Prävention und Rehabilitation im Kontext von Demenz, beschreibt verschiedene Formen, Ziele und die relevanten gesetzlichen Grundlagen. Es beleuchtet die Risiken und Folgen mangelnder Prävention und Rehabilitation im Alter und betont die Bedeutung frühzeitiger Interventionen.
4. Empirische Untersuchungen zum Verhältnis von körperlichem Training und Kognition bei demenziell erkrankten alten Menschen: Dieses Kapitel präsentiert empirische Studien, die den Zusammenhang zwischen körperlichem Training und kognitiven Funktionen bei Demenzkranken untersuchen. Es werden verschiedene Studien, wie die „FINGER“-Studie und die „Bethanien“-Studie, vorgestellt und deren Ergebnisse kritisch diskutiert. Zusätzlich werden kognitive Trainingsansätze, Dual-Task-Training und der Einfluss sozialer Aktivität auf den Krankheitsverlauf analysiert. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise auf das Präventions- und Rehabilitationspotenzial körperlicher Aktivität.
Schlüsselwörter
Demenz, Prävention, Rehabilitation, Bewegung, körperliches Training, kognitive Funktionen, Alzheimer-Demenz, Empirische Studien, FINGER-Studie, Bethanien-Studie, kognitive Stimulation, soziale Aktivität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur wissenschaftlichen Hausarbeit: Prävention und Rehabilitation von Demenz durch Bewegung
Was ist der Gegenstand der wissenschaftlichen Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Präventions- und Rehabilitationspotenzial von Bewegung bei Demenz. Sie beleuchtet den aktuellen Forschungsstand und die Bedeutung körperlicher Aktivität für den Umgang mit der Erkrankung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Einteilung von Demenzen, Verlauf und Entwicklung einer Demenzerkrankung, Präventions- und Rehabilitationsmöglichkeiten bei Demenz, empirische Befunde zum Einfluss von Bewegung auf kognitive Funktionen bei Demenz, und die Bedeutung kognitiver und sozialer Trainingsmaßnahmen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Wissenschaftlicher Hintergrund, Prävention und Rehabilitation, Empirische Untersuchungen zum Verhältnis von körperlichem Training und Kognition bei demenziell erkrankten alten Menschen, und Fazit. Der wissenschaftliche Hintergrund beinhaltet detaillierte Informationen zu Definitionen, Einteilungen, Krankheitsverlauf, Epidemiologie, Ursachen, Risikofaktoren, Symptomen und traditionellen Behandlungsansätzen der Demenz.
Welche Studien werden in der Arbeit vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert und diskutiert die Ergebnisse der „FINGER“-Studie (Prävention von Demenz durch körperliches und kognitives Training) und der „Bethanien“-Studie (Rehabilitation bei Demenz durch körperliches Training). Zusätzlich werden kognitive Trainingsansätze, Dual-Task-Training und der Einfluss sozialer Aktivität analysiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Demenz, Prävention, Rehabilitation, Bewegung, körperliches Training, kognitive Funktionen, Alzheimer-Demenz, Empirische Studien, FINGER-Studie, Bethanien-Studie, kognitive Stimulation, soziale Aktivität.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, den aktuellen Forschungsstand zum Thema Prävention und Rehabilitation von Demenz durch Bewegung darzustellen und die Bedeutung körperlicher Aktivität für die Bewältigung der Erkrankung zu beleuchten.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen für jedes Kapitel, welche die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse kurz und prägnant darstellen. Diese Zusammenfassungen liefern einen Überblick über den Aufbau und die zentralen Argumente der Arbeit.
Welche Informationen zum Krankheitsverlauf werden bereitgestellt?
Der wissenschaftliche Hintergrund enthält eine detaillierte Beschreibung des Krankheitsverlaufs von Demenz, beginnend mit subjektiven Gedächtniseinbußen bis zum fortgeschrittenen Stadium der Alzheimer-Demenz, inklusive Informationen zur Krankheitsdauer und Lebenserwartung.
Welche Aspekte der traditionellen Behandlungsmöglichkeiten werden behandelt?
Die Arbeit beschreibt traditionelle Behandlungsmöglichkeiten von Demenz, sowohl medikamentös als auch nicht-medikamentös, inklusive pflegerischer Aktivierung und rehabilitativer Pflege. Der Fokus liegt dabei auch auf der Abhängigkeit der Symptomatik von der betroffenen Hirnregion und der Demenzform.
Welche Informationen zu Prävention und Rehabilitation werden gegeben?
Die Arbeit definiert Prävention und Rehabilitation im Kontext von Demenz, beschreibt verschiedene Formen, Ziele und die relevanten gesetzlichen Grundlagen. Sie beleuchtet die Risiken und Folgen mangelnder Prävention und Rehabilitation im Alter und betont die Bedeutung frühzeitiger Interventionen.
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- Christoph Naumann (Author), 2016, Präventions- und Rehabilitationspotenzial bei Demenz. Die Bedeutung von Bewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353276