1939 ist A. Lernet-Holenia Offizier in der österreichisch-ungarischen Armee gewesen. Er machte den Polenfeldzug mit. Er wurde auf dem Schlachtfeld verwundet und daraufhin bekam er einen anderen Posten. Er hatte aber ein Tagebuch geführt, das ihm beim schreiben des Romans verholfen hat ,,Mars im Widder" entstand in nur zwei Monaten, nämlich zwischen den 15.Dezember 1939 und dem 15. Februar 1940. Unglaublich echt sind die Details den Krieges Szenen, man spürt eindeutig, dass auch er es erlebt hatte. Tatsächlich sind alle taktischen und technischen Schilderungen des Romans Realität und Lernet-Holenia hat sie auch alle erlebt. So beschreibt er zum Beispiel das Stürmen eines Dorfes und das Aufreiben einer gegnerischen Einheit mit unglaublichen Realismus.
Zuerst konnte man jedenfalls sein Roman in Episoden in der Zeitschrift ,,Damen" verfolgen. Unter diesem Namen ist aber nicht zu verstehen, dass nur Damen es gelesen haben, sondern auch Soldaten. Mit diesem Titel versuchte man der Propagandaschilderung möglichst zu entkommen. So wurde dieser Abdruck, wenn auch unerwünscht, nicht gestoppt.
Später aber 1941 wurden 15 000 Exemplare vom Roman gedruckt, was zu dieser Zeit schon beträchtlich war. Dem Propagandaministerium missfiel der Roman selbstverständlich, denn er beschrieb mit Menschlichkeit die Kämpfe im Osten und hätte dem arischen Bild schaden können.
Inhaltsverzeichnis
- Vorstellung des Autors
- Alexander Lernet-Holenia (1897-1976)
- Kontext
- Figurenkonstellation
- Zusammenfassung
- Problematik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Roman „Mars im Widder“ von Alexander Lernet-Holenia erzählt die Geschichte des österreichischen Offiziers Wallmoden während des Zweiten Weltkriegs. Der Autor zeichnet ein komplexes Bild von Krieg, Liebe, Schicksal und Identität im Kontext des sich verändernden Europas der 1930er und 1940er Jahre.
- Die Auswirkungen des Krieges auf das Individuum
- Die Suche nach Liebe und Geborgenheit in Zeiten der Unsicherheit
- Die Bedeutung von Zufall und Schicksal in der menschlichen Existenz
- Die Frage nach Identität und Authentizität in einer Welt der Täuschung
- Die Darstellung von Krieg und Gewalt aus der Perspektive eines Soldaten
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorstellung des Autors: Dieses Kapitel stellt Alexander Lernet-Holenia, den Autor des Romans, vor. Es beleuchtet seine Biografie, seine literarische Karriere und seine Rolle in der österreichischen Literaturlandschaft.
- Kontext: Dieser Abschnitt beleuchtet den historischen Kontext des Romans, insbesondere die Situation in Österreich und Europa im Vorfeld und während des Zweiten Weltkriegs.
- Figurenkonstellation: Das Kapitel beschreibt die wichtigsten Figuren des Romans und deren Beziehungen zueinander. Es stellt ihre Persönlichkeiten, Motive und Rollen in der Geschichte vor.
- Zusammenfassung: Diese Zusammenfassung skizziert die Haupthandlung des Romans. Sie folgt der Geschichte von Wallmoden und seiner Begegnung mit verschiedenen Figuren, insbesondere der geheimnisvollen Baronin Cuba von Pistohlkors. Der Text betont die Rolle von Zufall und Schicksal in Wallmodens Leben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Romans sind Krieg, Liebe, Schicksal, Identität, Täuschung, Zufall, Österreich, Wien, Zweiter Weltkrieg, Militär, Offizier, Baronin, Spionage, Gesellschaft, Geist, Kriegserfahrungen und Kriegsgeschehen.
- Quote paper
- Laetitia Roszyk (Author), 2002, A. Lernet-Holenias - Mars Im Widder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3540