Diese Arbeit entstand im Rahmen einer Lehrveranstaltung zur Wissenschaftstheorie und bildungswissenschaftlichen Forschungsmethodik. Im Zuge einer Gruppenarbeit wurde von den Verfasserinnen ein Referat zu dem Thema „Voraussetzungen und Ablauf empirischer Sozialforschung“ erstellt, welches nun die Grundlage dieser Seminararbeit darstellt. Die übergeordnete Fragestellung, die im Verlauf der Arbeit geklärt werden soll, lautet: Welche methodologischen Voraussetzungen braucht die empirische Sozialforschung und welchen Ablauf sollte, unter Berücksichtigung der im Vorfeld getroffenen Bedingungen, ein Forscher bzw. eine Forscherin während der empirischen Forschung einhalten?
In der empirischen Sozialforschung ist es zunächst wichtig, sich über einige methodologische Voraussetzungen im Klaren zu sein. Was ist ein Begriff? Was ist eine Definition? Welche unterschiedlichen Arten von Begriffen gibt es und welche Information enthält eine Definition? In welchem Verhältnis stehen die verschiedenen Elemente, die man für die Sozialforschung braucht, zueinander? Fragen dieser Art sollen in einem ersten Schritt behandelt werden, sodass der Forscher bzw. die Forscherin eine Vorstellung davon bekommt, was man für eine angehende Untersuchung im Vorfeld wissen sollte.
Bevor jedoch eine empirische Sozialforschung starten kann, braucht jeder Wissenschaftler und jede Wissenschaftlerin zusätzlich einen Konsens darüber, wie die Planung und der darauffolgende Ablauf einer empirischen Untersuchung zu gestalten sind. Welche Phasen gilt es zu beachten? Welche Entscheidungen müssen vorab getroffen werden und welche Fragen müssen primär geklärt werden?
Der zweite Teil der Seminararbeit widmet sich diesem Thema und stellt einen theoretischen Ablauf mit unterschiedlichen Stufen und Phasen, die ein Forschungsprozess im Idealfall enthalten soll, dar.
Im Anschluss soll ein kurzes Resümee nochmals die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit zusammenfassen und dem Leser bzw. der Leserin die Möglichkeit bieten, einen Überblick über das Thema „Voraussetzungen und Ablauf empirischer Sozialforschung“ zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Methodologische Voraussetzungen der empirischen Sozialforschung
- 1. Begriffe in der Sozialforschung
- 2. Definition von Begriffen
- 2.1. Real- und Nominaldefinitionen
- 3. Operationalisierung von Begriffen
- II. Planung und Ablauf empirischer Untersuchungen
- 4. Fünf Untersuchungsphasen zur Umsetzung einer empirischen Sozialforschung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die methodologischen Voraussetzungen und den Ablauf empirischer Sozialforschung basierend auf den Werken von Mayntz et al. (1969) und Diekmann (2009). Sie klärt die notwendigen methodologischen Grundlagen und beschreibt einen idealen Ablauf einer empirischen Untersuchung.
- Methodologische Voraussetzungen empirischer Sozialforschung
- Begriffsdefinition und Operationalisierung in der Sozialforschung
- Planung und Ablauf empirischer Untersuchungen
- Phasen eines Forschungsprozesses
- Zusammenhang zwischen methodologischen Voraussetzungen und Forschungsplanung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und beschreibt die übergeordnete Fragestellung: Welche methodologischen Voraussetzungen braucht die empirische Sozialforschung nach Mayntz et al. (1969) und welchen Ablauf sollte ein Forscher bzw. eine Forscherin laut Diekmann (2009) einhalten? Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, indem sie die beiden Hauptteile – methodologische Voraussetzungen und Ablauf empirischer Untersuchungen – ankündigt. Die Einleitung stellt klar, dass die Arbeit auf den Texten von Mayntz et al. (1969) und Diekmann (2009) basiert und die Ergebnisse des Referates einer Gruppenarbeit zusammenfasst.
I. Methodologische Voraussetzungen der empirischen Sozialforschung: Dieses Kapitel legt die methodologischen Grundlagen für die empirische Sozialforschung nach Mayntz et al. (1969). Es betont die Wichtigkeit eines Konsenses über grundlegende Ausgangspunkte und Bedingungen für einen nachvollziehbaren Forschungsprozess. Es werden zentrale Konzepte wie der Begriff, seine Definition (Real- und Nominaldefinitionen) und Operationalisierung erläutert, unterstreicht die wertgebundene Natur von Begriffen und deren vier Funktionen (Bewertungs-, Ordnungs-, Kommunikations- und Praxisfunktion). Das Kapitel unterscheidet verschiedene Arten von Begriffen (Allgemeinbegriffe, Individualbegriffe), analysiert ihren Allgemeinheitsgrad und die Beziehung zwischen Allgemeinheit und Ahistorizität. Die Diskussion der verschiedenen Begriffsarten und ihrer Funktionen legt den Grundstein für eine systematische und präzise empirische Forschung.
Schlüsselwörter
Empirische Sozialforschung, Methodologie, Begriffsdefinition, Operationalisierung, Forschungsplanung, Forschungsprozess, Mayntz et al., Diekmann, Untersuchungsphasen, Realdefinition, Nominaldefinition, Allgemeinbegriffe, Individualbegriffe.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Methodologische Voraussetzungen und Ablauf empirischer Sozialforschung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit den methodologischen Grundlagen und dem Ablauf empirischer Sozialforschung. Sie basiert auf den Werken von Mayntz et al. (1969) und Diekmann (2009) und untersucht, welche methodologischen Voraussetzungen notwendig sind und wie ein idealer Ablauf einer empirischen Untersuchung aussehen sollte.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die methodologischen Voraussetzungen empirischer Sozialforschung, die Begriffsdefinition und Operationalisierung, die Planung und den Ablauf empirischer Untersuchungen, die Phasen eines Forschungsprozesses und den Zusammenhang zwischen methodologischen Voraussetzungen und Forschungsplanung.
Welche methodologischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit erläutert die Bedeutung eines Konsenses über grundlegende Ausgangspunkte und Bedingungen für einen nachvollziehbaren Forschungsprozess. Zentrale Konzepte wie der Begriff, seine Definition (Real- und Nominaldefinitionen) und Operationalisierung werden erklärt. Es wird die wertgebundene Natur von Begriffen und deren Funktionen (Bewertungs-, Ordnungs-, Kommunikations- und Praxisfunktion) hervorgehoben. Verschiedene Arten von Begriffen (Allgemeinbegriffe, Individualbegriffe) werden unterschieden und ihr Allgemeinheitsgrad sowie die Beziehung zwischen Allgemeinheit und Ahistorizität analysiert.
Wie ist der Ablauf einer empirischen Untersuchung nach der Seminararbeit aufgebaut?
Die Arbeit beschreibt einen idealen Ablauf einer empirischen Untersuchung, der in mehreren Phasen unterteilt ist (genaue Anzahl und Beschreibung der Phasen sind im Detail im Haupttext der Seminararbeit aufgeführt). Der genaue Ablauf wird anhand der Erkenntnisse von Diekmann (2009) dargestellt.
Welche Autoren werden in der Seminararbeit zitiert?
Die Arbeit basiert auf den Werken von Mayntz et al. (1969) und Diekmann (2009). Die Ergebnisse des Referats sind eine Zusammenfassung einer Gruppenarbeit.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Seminararbeit?
Schlüsselbegriffe sind: Empirische Sozialforschung, Methodologie, Begriffsdefinition, Operationalisierung, Forschungsplanung, Forschungsprozess, Mayntz et al., Diekmann, Untersuchungsphasen, Realdefinition, Nominaldefinition, Allgemeinbegriffe, Individualbegriffe.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Teil zu den methodologischen Voraussetzungen der empirischen Sozialforschung und einen Teil zum Ablauf empirischer Untersuchungen. Sie enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und ein Resümee (genaue Kapitelüberschriften sind im Inhaltsverzeichnis aufgeführt).
- Citation du texte
- Sarah G. (Auteur), 2013, Empirische Sozialforschung und ihre Methoden. Voraussetzungen, Ablauf, wichtige Begriffe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354786