Wie genau funktioniert Integration? Dieser Frage widmet sich diese Hausarbeit.
Die Theorien der Assimilation und der Multiplen Inklusion werden ausführlich erläutert, gegenüber gestellt und auf die Realität - auch mit Rücksicht auf Aussagen der Betroffenen - übertragen. Schlussendlich folgt auch noch kurz eine kleine Stellungnahme der Autorin.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Verlauf der Integration
- „Vier Dimensionen“ nach Hartmut Esser
- Abhängigkeit von eigenen und äußeren Einflüssen
- Die „Exspected-Utility-Theorie“
- Objektive Wirksamkeit/Umsetzbarkeit der Modelle
- Resultate der Studie des SOEP
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Subjektives Empfinden der Betroffenen
- Die identifikative Integration
- Aussagen Betroffener und Zusammenfassung
- Schluss: Beantwortung der gestellten Frage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Integration von Migranten in Deutschland. Sie untersucht die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit von zwei Integrationsmodellen: Assimilation und Multiplen Inklusion. Der Fokus liegt dabei auf dem Prozess der Integration, der anhand von Theorien wie den „Vier Dimensionen“ nach Hartmut Esser und der „Exspected-Utility-Theorie“ analysiert wird. Ziel der Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, ob eine vollständige Anpassung an die Aufnahmegesellschaft für eine gelungene Integration notwendig ist.
- Die unterschiedlichen Integrationsmodelle (Assimilation vs. Multiplen Inklusion)
- Der Prozess der Integration und seine Einflussfaktoren
- Die Rolle von Kultur, Sprache und Identifikation bei der Integration
- Die Bedeutung der individuellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Integration
- Die „Exspected-Utility-Theorie“ als Erklärungsmodell für die Integration
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Integration von Migranten ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Sie erläutert die beiden Integrationsmodelle Assimilation und Multiplen Inklusion und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Das Kapitel „Verlauf der Integration“ analysiert den Prozess der Integration anhand des Modells der „Vier Dimensionen“ von Hartmut Esser. Dieses Modell beschreibt vier Phasen der Integration: Kulturation, Interaktion, Identifikation und Platzierung. Die Abhängigkeit des Integrationsprozesses von individuellen und gesellschaftlichen Faktoren wird ebenfalls beleuchtet. Darüber hinaus wird die „Exspected-Utility-Theorie“ vorgestellt, die den Prozess der Integration aus einer ökonomischen Perspektive erklärt.
Das Kapitel „Objektive Wirksamkeit/Umsetzbarkeit der Modelle“ befasst sich mit der Frage, wie effektiv die beiden Integrationsmodelle in der Praxis sind. Die Ergebnisse einer Studie des SOEP werden dazu herangezogen und zusammengefasst.
Das Kapitel „Subjektives Empfinden der Betroffenen“ untersucht, wie Migranten selbst die Integration erleben. Die Bedeutung der identifikativen Integration und die Aussagen von Betroffenen werden im Detail beleuchtet.
Der Schluss fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und beantwortet die gestellte Frage, ob eine vollständige Anpassung an die Aufnahmegesellschaft für eine gelungene Integration notwendig ist.
Schlüsselwörter
Integration, Migranten, Assimilation, Multiplen Inklusion, Kulturation, Interaktion, Identifikation, Platzierung, „Vier Dimensionen“ nach Hartmut Esser, „Exspected-Utility-Theorie“, Studie des SOEP, identifikative Integration.
- Citation du texte
- Celine Maus (Auteur), 2016, Die Kontroverse zwischen Assimilation und Multipler Inklusion. Wie Integration funktioniert, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356074