In diesem Bericht geht es um den anonymisierten Fall von Frau W. Sie erlitt bei der Geburt einen Sauerstoffmangel (frühkindlicher Hirnschaden), der sich heute durch eine Minderbegabung äußert. Des Weiteren leidet sie an Haltungsschäden der Wirbelsäule und an einer allergischen Nasenschleimhautreaktion. Zahlreiche Allergien gegen verschiedene Pollen sind bei Frau W. diagnostiziert. 2003 ist bei Frau W. eine Psychose aufgetreten, die mit Neuroleptika behandelt wurde.
Aus dem Inhalt:
Beschreibung des Krankheitsbildes;
Daten des Klienten;
Ergotherapeutischer Befund;
Ergotherapeutische Problemstellung;
Ergotherapeutische Zielsetzung;
Planung der Sichtstunde;
Vorschläge für weiteres ergotherapeutisches Vorgehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Beschreibung des Krankheitsbildes
- 1.1 Krankheitsbild
- 1.2 Definition frühkindlicher Hirnschaden
- 1.3 Definition Haltungsschäden der Wirbelsäule
- 1.3.1 Ursachen
- 1.3.2 Epidemiologie
- 1.3.3 Risikofaktoren
- 1.3.4 Mögliche Symptome auf Ebene der Körperfunktionen (ICF)
- 1.3.5 Erwartende Auswirkungen der Erkrankung auf Ebene von Aktivitäten
- 1.3.6 Therapeutische Möglichkeiten
- 1.4 Definition Psychose
- 1.4.1 Ursachen
- 1.4.2 Epidemiologie
- 1.4.3 Risikofaktoren
- 1.4.4 Mögliche Symptome auf Ebene der Körperfunktionen (ICF)
- 1.4.5 Erwartende Auswirkungen der Erkrankung auf Ebene von Aktivitäten
- 1.4.6 Therapeutische Möglichkeiten
- 2. Daten des Klienten
- 3. Ergotherapeutischer Befund
- 3.1 Ersteindruck
- 3.2 Äußeres Erscheinungsbild
- 3.3 Personenbezogene Faktoren
- 3.4 Volition (Betätigungsmotivation)
- 3.4.1 Selbstbild
- 3.4.2 Werte
- 3.5 Habituation (Betätigungsstruktur)
- 3.5.1 Gewohnheiten
- 3.5.2 Rollen
- 3.6 Performanzvermögen (Betätigungsfertigkeiten)
- 3.6.1 Motorisch
- 3.6.2 Prozessbezogen
- 3.6.3 Interaktionell
- 3.7 Umwelt
- 3.8 Evaluation des bisherigen Behandlungsverlaufes
- 4. Ergotherapeutische Problemstellung
- 5. Ergotherapeutische Zielsetzung
- 6. Planung der Sichtstunde
- 6.1 Zielsetzung für die Sichtstunde
- 6.2 Auswahl Aktivität / Betätigung und Art der ET-Intervention
- 6.3 Zeitliche / Inhaltliche Planung / Therapeutisches Verhalten
- 6.4 Sozialform / Methode / Medium
- 6.5 Material/Werkzeug / Hilfsmittel
- 6.6 Arbeitsplatzgestaltung
- 7. Vorschläge für weiteres ergotherapeutisches Vorgehen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der schriftliche Bericht im Fachbereich Arbeitstherapie zielt darauf ab, die ergotherapeutische Behandlung einer Klientin mit frühkindlichem Hirnschaden, Haltungsschäden der Wirbelsäule und einer Psychose zu dokumentieren. Die Sichtstunde wird detailliert beschrieben und die ergotherapeutische Vorgehensweise in Bezug auf die Zielsetzung der Behandlung dargelegt.
- Frühe Hirnschädigung und Auswirkungen auf die Entwicklung
- Haltungsschäden der Wirbelsäule: Ursachen, Risikofaktoren und Therapie
- Psychose: Symptomatik, Therapie und Auswirkungen auf Aktivitäten
- Ergotherapeutische Befundung und Problemstellung
- Zielsetzung und Planung der ergotherapeutischen Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschreibt das Krankheitsbild der Klientin und geht insbesondere auf die Definition von frühkindlichem Hirnschaden, Haltungsschäden der Wirbelsäule und Psychose ein. Es werden Ursachen, Risikofaktoren und mögliche Symptome auf verschiedenen Ebenen des ICF-Modells sowie die therapeutischen Möglichkeiten erläutert.
Das zweite Kapitel beinhaltet die Daten der Klientin, die für die ergotherapeutische Behandlung relevant sind. Im dritten Kapitel wird der ergotherapeutische Befund der Klientin präsentiert. Der Fokus liegt dabei auf dem Ersteindruck, dem äußeren Erscheinungsbild, den personenbezogenen Faktoren sowie der Betätigungsmotivation, -struktur und -fertigkeiten der Klientin. Die Umweltfaktoren und die Evaluation des bisherigen Behandlungsverlaufes werden ebenfalls beleuchtet.
Im vierten Kapitel wird die ergotherapeutische Problemstellung der Klientin aus Sicht des Therapeuten dargelegt. Das fünfte Kapitel widmet sich der ergotherapeutischen Zielsetzung. Die Zielsetzung für die Sichtstunde und die Planung der Intervention werden im sechsten Kapitel erläutert. Die Auswahl der Aktivität, die Art der Intervention, die zeitliche und inhaltliche Planung sowie die Sozialform, die Methode und das Medium werden detailliert beschrieben.
Schließlich werden im siebten Kapitel Vorschläge für das weitere ergotherapeutische Vorgehen gegeben.
Schlüsselwörter
Frühe Hirnschädigung, Haltungsschäden der Wirbelsäule, Psychose, Ergotherapie, Betätigungsmotivation, Betätigungsstruktur, Betätigungsfertigkeiten, ICF-Modell, Therapie, Zielsetzung, Intervention.
- Quote paper
- Stefan Wolff (Author), 2016, Praxisbericht Ergotherapie aus dem Fachbereich Arbeitstherapie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356543