Finden Sie Klarheit über die Symptome, die Begrifflichkeit selbst, die Einordnung, die Frage nach der Echtheit des Syndroms oder über die Stichhaltigkeit der Position, dass Burnout als Modeerscheinung abzutun ist.
Für den Umgang mit Burnout durch das Individuum und die gesellschaftspolitischen Konsequenzen des Massenphänomens ist die Einordnung durch die Krankenversicherungsträger vielleicht nicht von vorrangigem Interesse. Dennoch soll vorab ein Bild davon gezeichnet werden, wie der Burnout in das Bewusstsein der Allgemeinheit vorgedrungen ist und warum dieser zum Teil anders wahrgenommen wird, als zum Beispiel andere psychische Leiden. Auch die Situiertheit in den unterschiedlichen Disziplinen soll betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Einordnung des Phänomens Burnout
- Gesellschaftspolitische Ursachen und individuelle Konsequenzen
- Der Aspekt der Veränderung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Phänomen Burnout und untersucht seine Einordnung, gesellschaftlichen Ursachen und individuellen Folgen. Dabei werden insbesondere die Auswirkungen der Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt auf die Entstehung von Burnout betrachtet.
- Einordnung des Phänomens Burnout in den Kontext der Arbeitswelt und gesellschaftlicher Veränderungen
- Analyse der gesellschaftspolitischen Ursachen von Burnout, wie z.B. Entgrenzung von Arbeit und Privatleben, Wettbewerbsdruck und Kommodifizierung von Arbeit
- Behandlung der individuellen Konsequenzen von Burnout, wie z.B. Erschöpfung, Zynismus und gefühlte Ineffizienz
- Untersuchung der Frage, wie sich die Arbeits- und Lebensbedingungen in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das Burnout-Syndrom haben
- Reflexion der Rolle von Arbeit und Wettbewerb in der Gesellschaft und deren Einfluss auf die psychische Gesundheit von Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Burnout anhand eines persönlichen Erlebnisses der Autorin vor und führt in die Thematik ein. Der Hauptteil beschäftigt sich mit der Einordnung des Phänomens Burnout in den Kontext der Arbeitswelt und gesellschaftlicher Veränderungen. Im zweiten Kapitel werden die gesellschaftspolitischen Ursachen von Burnout, wie z.B. Entgrenzung von Arbeit und Privatleben, Wettbewerbsdruck und Kommodifizierung von Arbeit, analysiert. Der dritte Abschnitt behandelt die individuellen Konsequenzen von Burnout, wie z.B. Erschöpfung, Zynismus und gefühlte Ineffizienz. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie sich die Arbeits- und Lebensbedingungen in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das Burnout-Syndrom haben.
Schlüsselwörter
Burnout, Arbeitswelt, Gesellschaft, Veränderung, Entgrenzung, Wettbewerb, Kommodifizierung, Erschöpfung, Zynismus, Ineffizienz, psychische Gesundheit, soziale Leiden, Exogenität.
- Arbeit zitieren
- Maike Gehlert-Orth (Autor:in), 2016, Eine multidisziplinäre Einführung in Human- und Gesellschaftswissenschaften. Das Phänomen Burnout, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356551