Was ist ein Trauma? Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung? Welche physiologischen Korrelate gehen mit dieser Diagnose einher? Und sind diese Korrelate vererb- und behandelbar? Diesen Fragen möchte die folgende Arbeit nachgehen und einen Einblick geben in die enge Verknüpfung der Diagnose PTBS und physiologischer Auffälligkeiten, die sich bis in den epigenetischen und genetischen Bereich erstrecken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Posttraumatische Belastungsstörung
- Was ist ein Trauma?
- Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung?
- „Nur“ eine seelische Wunde? Physiologische Auffälligkeiten bei PTBS-Patienten
- Assoziierte Hirnregionen
- Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achs
- Ererbtes Trauma – was ist dran?
- Veränderungen der DNA
- Veränderungen der Genexpression
- Vererbungswege epigenetischer Veränderungen
- Kann Psychotherapie traumabedingte DNA-Schäden lindern?
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem komplexen Thema der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Ziel ist es, die enge Verbindung zwischen PTBS und physiologischen Auffälligkeiten zu beleuchten, die sich bis in den epigenetischen und genetischen Bereich erstrecken.
- Definition und Charakterisierung eines Traumas sowie der PTBS
- Physiologische Veränderungen im Gehirn von PTBS-Patienten
- Die Rolle der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achs bei PTBS
- Ererbtes Trauma und seine Auswirkungen auf die DNA und Genexpression
- Die Möglichkeit, traumabedingte DNA-Schäden durch Psychotherapie zu lindern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema PTBS ein und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor. Im zweiten Kapitel wird die PTBS genauer definiert und die diagnostischen Kriterien nach ICD-10 erläutert. Dabei wird auch auf die verschiedenen Ausprägungen und den Verlauf der Erkrankung eingegangen. Das dritte Kapitel beleuchtet die physiologischen Auffälligkeiten bei PTBS-Patienten, insbesondere die Veränderungen im Gehirn und die Rolle der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achs. Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Thema „Ererbtes Trauma“ und untersucht, inwiefern Veränderungen der DNA und Genexpression vererbt werden können. Schließlich wird im fünften Kapitel die Frage diskutiert, ob Psychotherapie dazu beitragen kann, traumabedingte DNA-Schäden zu lindern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Trauma, Neurobiologie, Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achs, epigenetische Veränderungen, DNA-Schäden, Psychotherapie.
- Quote paper
- Sarah Mayr (Author), 2016, Posttraumatische Belastungsstörung. Eine Wunde der Seele?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/357251