Eine inhaltliche Neuinterpretation der Inschrift von Noleby


Tesis (Bachelor), 2013

60 Páginas, Calificación: 1,1


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Stein von Noleby
2.1 Der Fundort und die damit verbundene Problematik
2.2 Die Runeninschrift
2.2.1 Zur Forschungsgeschichte
2.2.2 Die zeitliche Einordnung der Inschrift

3. Die Inschrift von Noleby im Kontext von Mythos und Jenseitsvorstellung
3.1 Die Deutung der Inschrift
3.1.1 runo fahi raginakudo
3.1.2 tojeka unapou
3.1.3 suhurah susi
3.1.4 hwatin hakupo
3.2. Andere mutmaßliche draugr-Inschriften

4. Schlußbemerkung

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die Inschrift aut dem Stein von Noleby gibt Rätsel auf. Das ist für eine Runeninschrift zunächst nichts außergewöhnliches, zumal für eine Inschrift im Älteren Fupark. Allzu oft stellen diese den, der ihre Bedeutung ergründen will, vor eine Vielzahl von Problemen: Seien es schwer zu entziffernde Runenzeichen, scheinbar willkürliche Reihungen von Runen, die keine sinnvollen Wörter zu ergeben scheinen, und selbst wenn es gelingt, einzelne Wörter zu isolieren, ist es nicht immer einfach, die Wortbedeutung zu bestimmen. Doch auch wenn dies gelingt, ja, wenn sogar die gesamte Inschrift gelesen werden kann, so bedeutet das noch lange nicht, daß man auch ihre Bedeutung versteht. Denn für sich genommen ist jede Inschrift zu allererst ein Solitär, der aus sich selbst heraus nur einen begrenzten Informationswert besitzt. Um zu begreifen, was sie aussagen will, mit welcher Absicht sie geschrieben wurde, muß man das kulturelle Umfeld kennen, in der sie entstanden ist, oder, um es mit Klaus Düwel zu sagen, ihren „Sitz im Leben" ergründen.1

Das ist aber gar nicht so einfach, sind doch die Runeninschriften die einzigen originären Schriftquellen jener Zeit und Region. Sicherlich können sie im begrenzten Maße zum gegenseitigen Verständnis herangezogen werden, man ist aber auch immer auf Hinweise, Überlieferungen und Quellen aus anderen Bereichen angewiesen. Da sind zum einen sprachliche Untersuchungen zu nennen, wobei der Etymologie einzelner Wörter eine besondere Bedeutung zukommt, hilft sie doch, dem Sinn von Wörtern einer Sprache, die, wenn sie auch am Anfang einer dokumentierten Entwicklung steht, so nur in den Inschriften überliefert ist, auf die Spur zu kommen. Zum zweiten liefert die Archäologie wichtige Hinweise. Sie ist aber in erster Linie eine Wissenschaft, die sich den materiellen Hinterlassenschaften widmet, alles, was darüber hinausgeht, überschreitet oft ihre Grenzen. Sie kann Kultplätze nachweisen, Gräber und Grabbeigaben, zuweilen sogar Opfergaben. Sie kann die Fundumstände einer Runeninschrift dokumentieren, ihren Kontext abklären und bei der Datierung helfen. Was sie selten kann, ist die Vorstellungen, die hinter diesen speziellen Funden stecken, zu erkunden.2

Hier ist man zum größten Teil auf die wohl umfangreichste, aber auch problematischste Quellengruppe angewiesen: die altnordische literarische Überlieferung. Ihr Reichtum an Erzählungen von heidnischen Göttern, Bräuchen und Glaubensvorstellungen ist unübertroffen, vor allem die Lieder-Edda, die Snorra-Edda und die Skaldik liefern wertvolles Material, aber auch die Sagas erweisen sich als wahre Fundgrube.3 Ihr haftet jedoch ein entscheidender „Makel" an, der immer wieder Grund zur Diskussion um ihre Glaubwürdigkeit bietet: Die große Masse der altnordischen Literatur ist im Island des Hochmittelalters von christlichen Autoren aufgezeichnet worden. Wie authentisch kann sie da sein, inwieweit ist es überhaupt zulässig, ihre Angaben auf eine Inschrift zu übertragen, die um die 600 Jahre vorher entstanden ist? Dieser Problematik ist sich die vorliegende Arbeit durchaus bewußt, trotzdem wird sie immer wieder auf die altnordische Literatur zurückgreifen, denn sie ist die beste, umfangreichste und zeitlich nahestehendste Quellengruppe, die uns zur Verfügung steht.

Ziel dieser Arbeit ist es, eine inhaltliche Neuinterpretation der Noleby-Inschrift vorzulegen und zu begründen. Diese unterscheidet sich in ihrer grundsätzlichen Aussage von allen bisher erarbeiteten. Die Redlichkeit gebietet es deswegen, alle maßgeblichen Deutungen der Inschrift, die in der Vergangenheit zu ihr erfolgten, möglichst umfassend darzustellen. Aus diesem Grunde wird der erste Abschnitt mit der Forschungsgeschichte recht umfangreich ausfallen. Er soll aber auch dazu dienen, die einzelnen Runenformen zu erläutern und zeigt zudem die Entwicklung von ersten Deutungsversuchen hin zu immer weiteren, ausgereifteren Interpretationen. Zudem bildet er die Grundlage für die Lesung der Inschrift in dieser Arbeit, die auf früheren Erkenntnissen beruht.4

Der zweite Abschnitt stellt die eigene Interpretation vor und begründet diese. Zu diesem Zweck wird die Inschrift in Abschnitte unterteilt, die einer weitergehenden Analyse unterzogen werden, um zu verdeutlichen, welche Indizien für die hier vorgestellte Interpretation angeführt werden können. Es geht dabei nicht darum, die einzig „wahre" Erklärung der Noleby-Inschrift zu liefern, vielmehr soll eine weitere Möglichkeit aufgezeigt werden, die bisherige Deutungen nicht ersetzen, sondern ihnen zur Seite gestellt werden soll.

2. Der Stein von Noleby

2.1 Der Fundort und die damit verbundene Problematik

Der Stein von Noleby wurde 1894 in der Nähe des Hofes Stora Noleby im Fyrunga socken in Västergötland gefunden. Er war Teil einer verfallenen Steinmauer, und die Entdeckung, daß es sich um einen mit Runen beschrifteten Stein handelte, ist dem Zufall — hier in Form eines scheuenden Pferdes, das den Stein aus der Mauer herausbrach und so die bis dahin nicht sichtbare Rückseite des Steines zu Tage förderte — zu verdanken.5 Er wurde 1896 ins Statens Historiska Museum in Stockholm verbracht, wo er sich auch heute noch befindet.6

Diese Steinmauer dürfte aber kaum der ursprüngliche Standort des Steines gewesen sein: Carl J. S. Marstrander bezeichnet sie als „en forfallen stenmur av ung alder".7 Es ist somit nicht einmal möglich, den Fundort als sekundären Standort sicher zu bezeichnen. Daß dennoch die meisten Forscher, die sich mit dem Runenstein beschäftigt haben, davon ausgehen, daß er sich ursprünglich im Kontext eines Grabes, ja sogar in einem Grab, befunden habe, hat vor allem mit seiner äußeren Gestalt zu tun. Sophus Bugge beschreibt ihn als „en af Form meget uregelmæssig, mangesidig Blok, som ikke er tilhugget ved Kunst."8 Die mit Runen versehene Seite ist an ihrer breitesten Stelle 70 cm, an ihrer höchsten 65 cm breit. „Denne Flade er nogenlunde jævn, naar man undtager nogle Afflækninger nede til höire. Stenens opadvendte Flade er derimod meget ujævn."9 Es scheint, als sei der Stein an einigen Stellen behauen worden, insbesondere oberhalb der ersten Runenreihe.10 Daß dies geschehen sei, bevor die Runen eingeritzt wurden, folgert Bugge daraus, daß die Runenköpfe bis an diese Kante heranreichen, dabei aber einen unbeschädigten Eindruck in diesem Bereich machen.11

Aus der Form des Steines schließt Bugge: „Dens uregelmæssige Form synes at tale imod, at den fra först af skulde have været reist som Mindesten i fri Luft paa eller ved en Gravhaug, og synes snarere at tale for, at den oprindelig har havt sin Plads inde i Gravhaugen."12 Diese Schlußfolgerung wurde in der Folgezeit von den meisten Wissenschaftlern geteilt, beziehungsweise als wahrscheinliche Möglichkeit in Betracht gezogen. 13 Auch ein in der Nähe befindliches eisenzeitliches Grab könnte auf diese Verwendung hinweisen, 14 allerdings bleibt es eine reine Vermutung, daß der Stein aus diesem Grab stamme.

Die Annahme, daß der Stein von Noleby in Bezug zu einem Grab stand, wird auch durch die Untersuchungen von Lydia Klos zu den Aufstellungsorten von schwedischen Runensteinen, in denen sie verschiedene Fundkategorien in Beziehung zu den noch am ursprünglichen Standort zu findenden Runensteinen setzt, bis zu einem gewissen Punkt gestützt: „Zu allen Zeiten steht mindestens die Hälfte der Runensteine an Gräbern, Steine im Älteren Futhark sogar ausschließlich, (...)." 15 Allerdings fügt sie einschränkend hinzu:

„Die Zahlen und Ergebnisse der Jahre 200-900 sollten jedoch nicht allzu leichtfertig benutzt werden, da diesen Zeitraum von 700 Jahren nur 13 der 730 Runensteine einzuordnen sind und somit jeder Neufund das Ergebnis deutlich korrigieren könnte. Die Materialgrundlage für diesen zeitlichen Bereich ist so gering, dass eine allgemeingültige Aussage hier nicht zu treffen ist." 16

Die Annahme, daß der Stein von Noleby zu einem Grab zugehörig zu denken ist, bleibt also problematisch, nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Annahme natürlich auch von entscheidender Wichtigkeit für die Deutung der Inschrift ist. Nach Klaus Düwels Forderungen zur Klärung des „außerschriftlichen Kontextes" und besonders in Bezug auf die Beziehung des Inschriftenträgers zu seinem „gleichzeitigen kulturellen Milieu" müßten folgende Fragen geklärt werden: Wo befand sich der ursprüngliche Standort? Gab es Ortsveränderungen? Wie war die ursprüngliche Position, zum Beispiel stehend oder liegend? Ist es ein einzeln stehender Stein oder Teil einer Steinsetzung? Wie sind die naturräumlichen Begebenheiten? Gibt es eine Verbindung zu einem Grab oder einem Gräberfeld? Liegt eine Verbindung zu besonderen Fundkategorien wie beispielsweise Horten in der Umgebung vor?17 Wendet man diesen Fragenkatalog auf den Stein von Noleby an, so kommt man nur zu einer sicheren Antwort, nämlich, daß eine Ortsveränderung vorliegt. Alles andere verbleibt streng genommen im Bereich der Spekulation. Eine Deutung der Inschrift müßte sich also allein auf die Inschrift selbst beziehen. Dem sind jedoch, wie im Folgenden gezeigt wird, Grenzen gesetzt. Diese Grenzen kann man akzeptieren und argumentieren, daß eine sichere Erkenntnis nur bis zu diesem Punkt möglich ist. Das wäre durchaus wissenschaftlich korrekt. Es ist aber auch unbefriedigend, und nicht wenigen Wissenschaftlern gelingt es nicht, ihre Neugier an diesem Punkte zu überwinden. Es geht in der Wissenschaft ja nicht nur um das Feststellen sicherer Fakten, sondern auch um das Darstellen von Möglichen und Möglichkeiten, die natürlich zu begründen sind. Ginge es nur um die Fakten, wäre gerade die Runologie um viele ihrer inspirierenden Theorien ärmer. Deshalb wird auch in dieser Arbeit von der Prämisse ausgegangen, daß der Stein von Noleby in Beziehung zu einem Grab stand. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach recht hoch, und diese Ansicht wird auch in der Literatur am häufigsten vertreten. Dennoch bleibt ein Rest Unsicherheit. Dieser ließe sich vermutlich erst beseitigen, wenn man einen mit dem Stein von Noleby vergleichbaren, mit Runen des Älteren Fuparks beschrifteten Stein an seinem ursprünglichen Standort fände. Wäre dies ein Grab, so könnte als gesichert gelten, was heute nur Annahme ist. Wäre es kein Grab, müßte man die bisherigen Schlußfolgerungen prinzipiell überdenken.

2.2 Die Runeninschrift

Es handelt sich um eine dreizeilige Inschrift, deren Runen auf eingehauenen Linien stehen. Die Runenköpfe reichen dabei in der Regel in die Grundlinie der oberen Runenreihe heran und füllen somit den Raum zwischen zwei Linien aus. Als obere Begrenzung der ersten Reihe dient die behauene obere Kante des Steins. Die ersten beiden Zeilen (Zeilen A und B) sind voll beschrieben und reichen bis zu rechten Kante des Steins. Die dritte Zeile C ist lediglich mit sechs Runen am Anfang der Begrenzungslinie versehen. Diese Linie reicht auch nicht wie die beiden oberen bis an das Ende des Steins, sondern endet an einer Vertiefung im Stein. Unterhalb dieser dritten Linie ist noch eine vierte kürzere eingeschlagen worden, auf der jedoch keine Runen zu finden sind. Nach links hin sind die Runenreihen durch eine vertikale Begrenzungslinie von insgesamt 20 cm Länge abgeschlossen, die eine leichte Tendenz von rechts oben nach links unten aufweist. Der Abstand von dieser Linie zur linken Kante des Steins beträgt oben zirka 4 cm, unten etwa 7 cm. Die vertikale Begrenzungslinie dient auch als erster Stab der ersten Runen jeder Zeile. Daß es sich überhaupt um eine Begrenzungslinie handelt, wird dadurch ersichtlich, daß sie sich bis zur runenlosen vierten Grundlinie erstreckt.18 Die Grundlinien verlaufen annähernd parallel, die Runen haben eine Höhe zwischen ungefähr 6 cm in den ersten beiden Zeilen und 5 cm in der dritten Zeile. Die erste Runenreihe ist 44 cm lang, die Runen der dritten Zeile nehmen einen Raum von 12 cm ein.

Der Stein besteht hauptsächlich aus Eisengneis. Die Seite, auf der die Runen eingehauen sind, stellt eine natürliche Abbruchfläche dar, die auf Grund von Feldspat eine starke rötliche Färbung aufweist.19 Die Runen weisen eine weniger rote Färbung auf, was ihre Lesbarkeit erleichtert und auch zur besseren Unterscheidung von Runen und zufällig entstandenen Einkerbungen beiträgt.20

Obwohl die meisten Runenzeichen vergleichsweise gut zu erkennen sind, fällt ihre Deutung doch erheblich schwerer, wie der folgende Abschnitt zeigen wird.

2.2.1. Zur Forschungsgeschichte

Der erste, der eine Deutung und Lesung der Inschrift veröffentlicht, ist 1897 Sophus Bugge.21 Auf der Zeile A erkennt er insgesamt 23 Runenzeichen. Die Runen eins bis vier deutet er als r u n o. Rune a 5 kann er nicht eindeutig zuordnen. Er schließt aber für diese aus einem Stab und einem von der Mitte dieses Stabes schräg mit leichter Krümmung nach oben verlaufenden Seitenzweiges eine Lesung als w oder R aus.22 Eine Lesung als к in Analogie zum Jüngeren Fupark hält er für höchst unwahrscheinlich.23

Die Runen a 6 und 7 benennt er als a und h, Rune a 8 schreibt er eine Form, die an eine i-Rune erinnert, zu, läßt sie aber ungedeutet, da er am Runenkopf einen kurzen Querstrich zu erkennen meint.24 Die Runen a 9 bis a 18 transliteriert er mit raginakudo, al9 mit t und a 20 mit o. Rune a 21 gibt er als A wieder. In Rune a 22 vermutet er eine Binderune. Die beiden Stäbe dieses Zeichens seien „forbundne ved en halvmaaneformet, paa Midten lidt nedad krummet Tværstreg, over hvilken de to Staves Toppe kun lidet stikker op."25 Vom linken Stab verläuft ein Querstrich von links unten etwas über der Basis des Stabes bis etwas oberhalb der Mitte des rechten Stabes. Eine Lesung als h schließt er aber ebenso aus wie eine Lesung als p, vielmehr vermutet er eine Binderune we. Die letzte Rune der ersten Zeile ist ein a.26

Die B-Zeile beginnt mit den Runen u n a p o u. Nach Rune b 6 sind drei übereinander liegende Punkte zu erkennen, die wohl beabsichtigt eingefügt wurden.27 Den folgenden Runenkomplex b 7 bis b 13 liest Bugge als s u h u r a h. Daß diesem zwei weitere Punkte als Trennzeichen folgen, zweifelt er an.28 Die Runen b 14 bis b 17 gibt er mit s u s i wieder. Die sich anschließenden fünf Runen bezeichnet er als sehr unsicher und höchst undeutlich.29 In Rune b 18 möchte er am ehesten ein h erkennen. In Rune b 19, deren oberer Teil schwer zu erkennen ist, will er eine Binderune na sehen. Rune b 20 ist im unteren Bereich undeutlich, im oberen ist jedoch ein Hauptstab und ein von oben hin leicht gebeugt nach unten abgehender Seitenzweig auszumachen. Bugge ergänzt diese Rune, wenn auch mit großem Zweifel, zu b.30 Danach meint er eine i-Rune zu erkennen. Es folgen die zwei Sturzrunen a und t. Rune b 24 sei eine i-Rune aber mit schwer zu erkennenden ein oder zwei Seitenzweigen, die diagonal links vom Hauptstab abgingen. Er vermutet eine Binderune ki. Die letzte Rune der nach Bugge 25 Zeichen umfassenden B- Zeile ist ein n.

Die sechs Runen der letzten Zeile liest er als p a k u p o, wobei seine Deutung von c 1 als p sehr eigenwillig erscheint.31

Die gesamte Inschrift transliteriert er also wie folgt:

A:r u n o x a h x r a g i n a k u d o t o A we(?) a

B:unaJ?ou:suhurahsusi h(?) n(?) a(?) b(?) i(?) a(?) t ki(?) n

C: p a k u p ο 32

Er schlägt folgende Lesung vor: runo | ah | raginakudo toA weA unapou : su hur ah susi hnabi (?) at kinpa kupo, mit der Aussprache: Rünö ah Rajinaguöö twä wëa unnadu, sú Hör ' ah súsi Hnabi(?) at kinpa göäö.33

runo und raginakudo faßt Bugge als Frauennamen im Nominativ auf,34 die mit ah „und" verbunden seien. Die Runenfolge ah in Zeile B übersetzt er ebenso mit „und".35 In den Runen a 5 und 8 sieht er Zeichen, die diese Namen hervorheben sollen.36 Da er in a 19 ein A zu erkennen glaubt, also die ursprüngliche järä-Rune bereits den Lautwertäangenommen habe, aber zur Zeit der Noleby-Inschrift noch zusammen mit der ansuz­Rune auftreten konnte,37 liest er die Runen nach raginakudo als toA und versteht es als Zahlwort „zwei", Nominativ feminin im Dualis bezogen auf die beiden Frauen.38 Prädikat sei unapou, ebenfalls eine Dualisbildung in der 1. Person Plural Präteritum als Verschreibung für *unapu.39

A 22-23 we a sei das Akkusativobjekt im Singular. Er meint, eine Verwandtschaft zum altnordischen vé zu erkennen.40

In su und susi sieht er Demonstrativpronomina, die sich jeweils auf eine der beiden Frauen beziehen.41 hur und hnabi seien Personennamen im Akkusativ,42 die Runen b 22 und 23 bilden die Präposition at im Sinne von „nach" („efter").43 Den letzten Komplex kinpakupo übersetzt er mit „das gute Kind".44

So kommt Bugge zur Übersetzung: „Runo og Raginagudo, (vi) to (Kvinder), har ladet det fredhellige Mindesmærke gjöre, den ene (efter) Horar, den anden efter Hnabir (?), det gode Barn."45

Am Ende seiner Abhandlung äußert Bugge den Wunsch, daß sich noch weitere Runenforscher der Noleby-Inschrift annehmen sollten.46 Dieser Wunsch sollte bereits ein Jahr später in Erfüllung gehen, als Erik Brate seine Deutung und Lesung vorlegte, die sich in vielen Punkten grundlegend von Bugges unterscheidet, aber bis heute bis auf wenige Ausnahmen und Abweichungen im Detail zumindest in ihrer Transliteration im großen und ganzen allgemein akzeptiert ist. Auch Bugge schloß sich ihr teilweise an, insbesondere im ersten Teil, und modifizierte große Abschnitte seiner eigenen Lesung.47

Brate deutet die Rune a 5 als „en variant äller felristning av f"48 und a 8 als eine Binderune ik. Rune a 21 interpretiert er als j-Rune und verweist auf eine vergleichbare Form dieser Rune auf dem Stein von Tune.49 Die Rune a 22 stellt für ihn ebenso wie für Bugge eine Binderune dar, allerdings bestehend aus den Runen e und k. Er beschreibt sie so:

„A 22, (...), är jämförelsevis smal, ej fullt 1 cm. bred, var för tvärstrecket, som utgàr fràn vänstre staven 1,5 cm. nedifràn ock 3,5 cm. uppifràn, mynnar in i högra staven unjefär 2,5 cm. nedifràn ock 2 cm. uppifràn ock sträcker sig ett grand over denna högra stav, som tjännestreck till k icke ter sig alltför avvikande fràn inskriftens övriga k."50

Er räumt zwar ein, daß man so eher eine Binderune ke erwarten müßte, bemerkt aber: „(...) godheten av den vunna tàlkningen màste jöra oregelbundenheten untaglig, (...) ."51

Die A-Zeile transliteriert er demnach wie folgt:

runofahik raginakudo tojeka52

Die Runen b 1 bis b 18 liest Brate genauso wie Bugge, hält aber ein aus mindestens zwei Punkten bestehendes Trennzeichen zwischen b 13 und b 14 für wahrscheinlich.53 Die Runen direkt nach b 18 hält er für den undeutlichsten Teil der Inschrift, meint aber mit großer Gewißheit in b 14 ein h, in b 20 ein w und in b 21 eine Sturzrune a zu erkennen.54 In der vorletzten Rune dieser Zeile sieht er lediglich eine i-Rune verwirklicht.

Brate widerspricht auch Bugges Ansicht, daß es sich bei der ersten Rune der C-Zeile um ein p handle und deutet diese als h.55 Er kommt so auf die komplette Lesung:

r u n o f a h ik r a g i n a k u d o t o j ek a

u n a p o u: s u h u r a:s u s i h h w a t i n

h a k u p o56

Als erster erkennt Brate in runo ragina kudo die Entsprechung zu „rúnom enom reginkunnom" der Hávamál.57 So wie dort faßt er auch in der Inschrift runo raginaku(n)do als eine Pluralform im Akkusativ Femininum auf, auch wenn ihm die sprachlichen Probleme einer solchen Deutung im Urnordischen durchaus bewußt sind. Er schreibt jedoch: „Dä (...) runo mäste vara ack. pl., âterstâr ingen annan möjlighet än att medjiva tillvaran av en dylik urnordisk färm, sannolikt att fatta som *rünö ock troligen att förklara av äldre *rünönz (...) ."58

fahik sieht er als Verb in der 1. Person Präsens Indikativ mit enklitischen Personalpronomen, eine verkürzte Form von *fähiju ek.59 Er stellt es damit zum — wie er schreibt — isländischen Verbfá „färben" und sieht in der Verbindung zu runo als Objekt eine Bestätigung für die Lesung a 5 als f .60

Ebenso ein Verb in der 1. Person Präsens Indikativ mit angehängten Personalpronomen sei tojeka, welches er zum isländischen toja, tÿja „helfen", in der Bedeutung eher zum gotischen taujan „machen" stellt. Er räumt aber ein, daß eine solche Lesung vor allem durch die Deutung der Rune a 21 als j und der nachfolgenden Binderune als ek als bedenklich erscheinen könnte.61

Er erwägt auch, das die Zeile abschließende a auf den Anfang der B-Zeile zu beziehen und so den Personennamen auna zu lesen und eine analoge Bildung von fahik und tojek zu erreichen. Er hält es aber für wahrscheinlicher, in den Runen b 1 bis 3 den Namen una zu lesen.62 In pou sieht er eine Vorform des isländischen pau, also ein Demonstrativpronomen im Nominativ Plural Neutrum.63 Im folgenden suhura erkennt er einen Männernamen, in susi einen Frauennamen, beide im Nominativ. Mit Verweis auf Beispiele aus dem Gotischen faßt er die h-Runen als beiordnende Konjunktionen im Sinne von „und" auf.

Die Trennzeichen sollen die beiden Namen hervorheben.64 Auch hwatin sei ein Personenname, jedoch im Dativ zum Männernamen *Hwata.65

In der C-Zeile habe hakupo die Bedeutung „Ritzung", allerdings mit etwas unklarer Etymologie.66 Es sei Objekt zu tojeka und der Form nach mit runo raginakudo zu vergleichen, stünde damit also im Akkusativ Plural Femininum.67

Insgesamt kommt Brate zur Lesung und Übersetzung: „ ,Rünöfähik raginakundö, töjeka úna, pöu suhura-h susi-h Hwatin hakupö.' ,Runor ristar jag, som stamma trän gudar; jag Una jör (ock) Suhura ock Susi ristningar ät Hwata.' "68

Daß sowohl Bugge als auch Brate davon ausgehen, daß in der Inschrift von Noleby ganz selbstverständlich mehrere Personennamen zu finden seien und sie somit auch ihre Anstrengungen in die Richtung lenken, eben jene zu identifizieren, liegt vor allem darin begründet, daß beide davon ausgehen, der Stein von Noleby sei ein klassischer Erinnerungsstein an einen Verstorbenen, ein „Mindesmærke."69 Ein solcher benötigt eben in der Regel den — oder die — Namen des Steinsetzers und des Runenschreibers sowie auch den Namen des zu Gedenkenden. Daß es sich aber gar nicht um eine dermaßen normierte Inschrift handeln muß, legt 1924 Hugo Jungner dar.

Jungner hält sich im wesentlichen an die Lesung der Runen von Brate. In a 8 erkennt er aber lediglich eine i-Rune und keine Binderune ik.70 Seine Deutung weicht hingegen erheblich von der Brates ab: Sein Ausgangspunkt ist, daß in den ersten beiden Zeilen jeweils 24 Runen, in der dritten 6 Runen zu finden seien. Somit bestehe die Inschrift aus insgesamt 54 Runen, eine Anzahl, die sich auch aus der Multiplikation von drei mal 18 ergibt. Die Zahl 18 sei nun von besonderer Bedeutung, finde sie sich doch in den 18 Zaubersprüchen der Hávamál ebenso wie in den 18 Fragen Odins in den Vafprúdnismál und den 36 Rätseln in der Heidreksgáta. Gleichsam verweist er auf die 54 Runen des Eggjumsteines. Er folgert daraus: „Allerstädes synes det vara fräga om hämnd. När nu Nolebystenen uppvisar just 54 runor, har dess inskrift sannolikt icke nägot berättende innehäll utan avser hämnd eller hot, det mä nu gälla en dräpare eller en störare av gravfriden."71

Jungner trennt die letzte Rune der A-Zeile, a, vom vorgehenden tojek, faßt sie als Präposition auf und übersetzt tojek a unapou mit „jag sätter pâ onâd".72 Dazu bemerkt er: „Detta förefaller mig som en liten förbättring av ovan anförda mening i tvâ avseenden. Hotet erhâller en bestämdare inriktning; man fâr vidare även här allitteration, sâ att hela inskriften blir ett slags vers i fri form."73

Jungner faßt auch anders als Brate hwatin nicht als Personennamen auf: „Det är frâga om en hvçt 'eggelse'. hwatin fatter jag som 3. pers. pl. pres. konj. av ett verb motsv. fisl, hvetja 'hvæsse; ægge, tilskynde til noget; gj0re en modig, uforfærdet.'"74

Brates Deutung von hakupo lehnt Jungner aus sprachlichen Gründen ab, verweist aber mit Nachdruck auf den ebenfalls västergötischen Stein von N. Vânga mit der Inschrift haukopuR, der nur zehn Kilometer von Noleby entfernt gefunden wurde.75 Den fehlenden Diphtong au in der Noleby-Inschrift erklärt er zum einen mit der Notwendigkeit einer Anzahl von 54 Runen, zum anderen mit Veränderungen im Lautwert der jüngeren Noleby-Inschrift, die bereits auf spätere altwestnordische Formen hinweisen könnten.76 Zur Bedeutung dieses Wortes schreibt er:

„Nâgot verb *höka finnes nu visserligen inte, men hökens natur avspeglas synnerligen klart i västergötskt folkmâl. Han är en verkligt 'folklig' fâgel; jfr hökareven 'illa tilltygad', flyga pâ som en hök, som höken, han va pâ'n som höken osv. Ett nom. agentis haukopur synes därför snarast böra betyda 'höksnab, oblidkelig angripare, förföljare'. Dette tyckes vara ett passande uttryck för den som skall vara död mans hämnare."77

Den Komplex suhura susi hält er für Beschwörungs- oder Zauberformeln, die gemurmelt wurden, während man die Runen einritzte. Sie seien damit auch das Subjekt zu hwatin.78 In beiden Wörtern sieht er onomatopoetische Bildungen, wenn auch mit unterschiedlicher Bedeutung: „En betydelse susi- 'nemia, carmen funebre, carmen lugubre' skulle, synes det mig, passa utmärkt pâ Nolebystenen. susi (jfr. fht. sûsjan) menar jag vara en under runornas ristning 'mumlad dödsâng'."79 Sieht er also in susi einen Toten- oder Klagegesang, so sei suhura eine Beschwörungsformel.80 Daß beide Wörter auffällige Formen mit „h" in der Mitte sowie am Ende aufweisen, deutet Jungner, neben dem Verweis auf ihre Bedeutung für die Zahlenmagie der Inschrift, auch als einen Hinweis auf die rituellen Handlungen, die bei ihrer Anbringung vollzogen wurden: „Det h, som inskjutits i suhura och tillsats vid báda ordens slutt, torde vara uttryck främst för den känslointensität, varmed ristaren uttalar orden; jfr.ja-ha, jo-ho."81

Jungner übersetzt somit die ganze Inschrift folgendermaßen: „Runor jag skriver / frán de rádande komna; / jag ásätter onád. / Besvärjelsen ('surrandet'), / sorgesángen ('suset') / egge till höksnabb hämnd."82

Für Jungner handelt es sich also um keinen Gedenkstein für einen Toten, sondern vielmehr um ein Zeugnis von Todes- und Grabesmagie, eine Auffassung, der sich grundsätzlich auch die meisten Forscher, die sich in der Folgezeit mit der Inschrift beschäftigt haben, anschlossen, sofern sie überhaupt eine Deutung wagen wollten.

So meint Arthur Nordén in der Inschrift ausdrücklich eine Bannformel gegen einen Wiedergänger zu erkennen, der sogar als solcher benannt werde, und zwar in dem Wort hakupo. Auch er sieht hier eine Verbindung zum haukopuR der Vángainschrift, leitet aber das erste Glied von *hauhar „Hügel" ab und sieht in kupo eine Endung im Akkusativ oder Vokativ zu einem *kunpö(n), welches, ebenso wie das kudo in raginakudo, mit dem gotischen kunds verwandt und als „abstammend", „von bestimmter (durch das erste Glied benannter) Herkunft" zu verstehen sei.83 hakupo bedeute somit „den som stammar frán gravhögen: 'gengángerskan'".84 Darauf weise auch unapou hin, das er auf *unapuR, einem maskulinen Wort mit u-Stamm, hier im Akkusativ, zurückführt, mit ähnlicher Bedeutung wie das isländische, neutrale unaö „Wohlbefinden" und verwandt mit dem gotischen wunan „zufrieden sein".85 Daraus schließt er:

„Dá de fht., fs., fe. och ffr. formerna av samme verb [wunan] alla betyda 'bo' (ty. wohnen, eg. 'sich irgendwo erfreuen', 'gewohnt sein'), är det ej uteslutet, att nágon liknande bibetydelse ännu pá 600-tallet kunnat vidhäfta det urnordiska begreppet unapur, vadan dettas betydelse á Nolebysten vore 'trivsal i bostaden', här: 'gravfrid', (...) ."86

[...]


1 Düwel, Klaus: „Runeninschriften als Quellen der germanischen Religionsgeschichte.“ In: Stausberg, Michael (Hg.): Kontinuitäten und Brüche in der Religionsgeschichte. Festschrift für Anders Hultgard zu seinem 65. Geburtstag am 23.12.2001. (Ergänzungsbände zum RGA, Band 31). Berlin/New York 2001, S. 345.

2 Ellmers, Detlev: „Die archäologischen Quellen zur germanischen Religionsgeschichte.“ In: Beck, Heinrich, Detlev Ellmers und Kurt Schier (Hg.): Germanische Religionsgeschichte. Quellen und Quellenprobleme. (Ergänzungsbände zum RGA, Band 5). Berlin/New York 1992, S. 96ff.

3 Sröm, Âke V.: „Germanische Religion.“ In: Ström, Âke V Und Haralds Biezais: Germanische und Baltische Religion. (Schröder, Christel Matthias (Hg.): Die Religionen der Menschheit, Band 19,1). Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1975, S. 41ff.

4 Leider ist es aus technischen Gründen nicht möglich, einige epigraphische Gepflogenheiten in der Transliteration so darzustellen, wie es normalerweise üblich ist. Unsichere Lesungen einzelner Runen, in der Regel mit einem Punkt unter dem entsprechenden Buchstaben markiert, werden hier durch ein Fragezeichen nach dem Buchstaben dargestellt. Bei Binderunen entfällt das Leerzeichen zwischen den Buchstaben und ersetzt so den Bogen über diesen. Das dreipunktige Trennzeichen der Inschrift kann hier nur als Doppelpunkt wiedergegeben werden.

5 Vgl. Bugge, Sophus: „Fyrunga-Indskriften.“ In: Arkiv för Nordisk Filologie, Band 13, Lund 1897, S. 317.

6 Abbildung des Steins nebst kurzer Beschreibung unter Statens Historiska Museum, <www.historiska.se/data/?bild=24379>, 10.1.2013.

7 Marstrander, Carl J. S.: De nordiske runeninnskrifter i eldre alfabet. Skrift og sprâk i folkevandringstiden. I. Danske og svenske innskrifter. Oslo 1952, S. 207.

8 Bugge, Fyrunga-Indskriften, S. 318.

9 Ebd.

10 Ebd.

11 Ebd., S. 319. Ähnlich beobachtet Krause: „Die Runen der obersten Linie reichen mit ihren Köpfen bis an die ziemlich gerade behauene Kante der Steinfläche.“ Krause, Wolfgang und Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. Göttingen 1966 (2. Auflage), S.148.

12 Bugge, Fyrunga-Indskriften, S. 349.

13 Vgl. z.B.: Nordén, Arthur: „Frän Kivik till Eggjum. II. Runristningar med gengängarbesvärjelse.“ In: Fornvännen, Band 29. Stockholm 1934, S. 99.; Krause, RäF, S.151, etwas vorsichtiger ausgedrückt: „Der Stein mag, da er nicht die Form eines Bautasteins hat, im Inneren des Grabes gelegen haben.“ ; Marstrander, Nordiske runeinnskrifter, S. 208.; auch: Gronvik, Ottar: Fra Ägedal til Setre. Sentrale runeinskrifter fra det 6. arhundre. Oslo/Bergen/Stavanger/ Tromso 1987, S. 92.

14 Nordén, Frän Kivik till Eggjum, S. 99.

15 Klos, Lydia: Runensteine in Schweden. Studien zu Aufstellungsort und Funktion. (Ergänzungsbände zum RGA, Band 64) Berlin, New York 2009, S. 141.

16 Ebd.

17 Düwel, Runeninschriften als Quelle, S. 345f.

18 Vgl. Bugge, Fyrunga-Indskriften, S. 320.

19 Ebd., S. 318.

20 Ebd., S. 319.

21 Ebd. Auch wenn seine erste Deutung als überholt gelten muß, soll sie hier auf Grund der Beschreibung der einzelnen Runenzeichen ausführlich dargestellt werden.

22 Ebd., S. 321.

23 Ebd., S. 340ff.

24 Ebd., S. 321f.

25 Ebd., S. 323.

26 Ebd.

27 Ebd.

28 Ebd., S. 324.

29 Ebd.

30 Ebd., S. 325.

31 Ebd., S. 327.

32 Ebd., S. 328.

33 Ebd., S. 349.

34 Ebd., S. 331ff.

35 Ebd., S. 334f.

36 Ebd., S. 336.

37 Ebd., S. 337.

38 Ebd., S. 339.

39 Ebd., S. 343.

40 Ebd., S. 342.

41 Ebd., S. 343f.

42 Ebd., S. 344ff.

43 Ebd., S. 345.

44 Ebd., S. 346ff.

45 Ebd., S. 349.

46 Ebd., S. 358.

47 Vgl. Bugge, Sophus: „Fyrunga-Indskriften II.“ In: Arkiv för Nordisk Filologi, Band 15. Lund 1899, S. 142ff. Nun liest er: „rünö fähi raginakundö. Twä wea unnadu, sü Hür' (Hör'7) ah süsi Hnabu (?), at Kinpakunpo. ,Runer (eller: Rune) jeg skriver, som fra de raadende stamme (stammer), Vi to Kvinder, den ene Hur (Hor?) og den anden Hnabu (?), har faaet istand det indviede Mindesmærke efter Kinthkuntho.'“ S. 148f.

48 Brate, Erik: „Fyrungastenen“. In: Arkiv för Nordisk Filologi, Band 14. Lund 1898, S. 331.

49 Ebd., S. 334f

50 Ebd., S. 329.

51 Ebd., S. 336.

52 Ebd., S. 331.

53 Ebd., S. 329f

54 Ebd., S. 330.

55 Ebd.

56 Ebd., S. 331.

57 Ebd.

58 Ebd., S. 333.

59 Ebd.

60 Ebd.

61 Ebd., S. 333ff.

62 Ebd., S. 336f.

63 Ebd., S. 337.

64 Ebd., S. 337ff.

65 Ebd., S. 339.

66 Ebd., S. 340ff.

67 Ebd., S. 350.

68 Ebd., S. 351.

69 So z.B. Bugge, Fyrunga I, S. 345.

70 Vgl. Jungner, Hugo: „Västergötlands äldste Runinskrifter.“ In: Festskrift tillägnadHugo Pippingpâ hans sextioârsdag den 5 november 1924. (ohne Nennung des Hg.). Helsingfors 1924, S. 235.

71 Ebd., S. 237.

72 Ebd.

73 Ebd., S. 237f.

74 Ebd., S. 238.

75 Ebd., S. 238f.

76 Ebd.

77 Ebd., S. 240.

78 Ebd.

79 Ebd., S. 241.

80 Ebd., S. 241f.

81 Ebd., S. 242

82 Ebd.

83 Vgl. Nordén, Frân Kivik till Eggjum, S. 100. Anm. 8.

84 Ebd., S. 100.

85 Ebd., S. 100. Anm. 7.

86 Ebd.

Final del extracto de 60 páginas

Detalles

Título
Eine inhaltliche Neuinterpretation der Inschrift von Noleby
Universidad
Humboldt-University of Berlin
Calificación
1,1
Autor
Año
2013
Páginas
60
No. de catálogo
V365619
ISBN (Ebook)
9783668450202
ISBN (Libro)
9783668450219
Tamaño de fichero
776 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Skandinavien, Stein von Noleby Runen Runologie Mythologie Draugur Wiedergänger, Ältere Futhark, Fruchtbarkeitskult Schweden Nordeuropa Totenkult
Citar trabajo
Andreas Lipinske (Autor), 2013, Eine inhaltliche Neuinterpretation der Inschrift von Noleby, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365619

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