Seit der Revolution durch das Internet durchläuft das Leitmedium Print und Presse einen turbulenten und unvorhersehbaren Wandel. Aus diesem Anlass sehen sich Verlagshäuser vermehrt dazu gezwungen, radikale Maßnahmen an ihren bislang erfolgreichen Geschäftsmodellen vorzunehmen. Sie investieren mehr und mehr in innovative digitale Geschäftsfelder. Gleichzeitig muss ein finanzieller Ausgleich zu diesen kostenintensiven Investitionen geschaffen werden: Personalabbau, Lohnsenkungen, Ablösung von älteren, erfahrenen JournalistInnen durch junge, schlechter Bezahlte, sowie Kooperationen mit und Übernahmen von Verlagshäusern. Durch Mängel an Geld-, Personal- und Zeitressourcen bewirken diese Maßnahmen wiederum besorgniserregende Einbuße in der journalistischen Qualität.
Die Krisensituation ist allerdings tiefer verankert: Auch die manipulative Rolle der sogenannten Kulturindustrie ist ein ausschlaggebender Faktor. Dies zeigt sich in den Folgen der Standardisierung, Technisierung, Kommerzialisierung und Bürokratisierung: Statt kritische Standpunkte äußern zu können sind RezipientInnen nur mehr in der Lage, sich dem Angebot zu fügen und es wehrlos zu akzeptieren. Inhalte begrenzen sich auf die von Eigeninteressen geleitete Selbstdarstellung von Konzern- und Staatsmedien. Hinzu kommt, dass die unübersichtliche digitale Informations- und Kommunikationsflut in „Demokratischer Zensur“ enden kann und es Medienunternehmen erschwert wird, ihre Zielgruppe auf das jeweilige Angebot zu lenken. So wird das vielversprechende Potenzial des Internets nicht ausgeschöpft, sondern den Prinzipien der Ausbeutung und Kommerzialisierung angepasst.
In dieser Seminararbeit steht folgende Frage im Fokus: Wie stellt sich die Krise der Printmedien in Deutschland und Österreich dar und inwiefern wurden medienpolitische Maßnahmen gesetzt?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Definitionen zentraler Begriffe
- 2.1.1 Definitionen „Medien“, „Politik“ und „Medienpolitik“
- 2.1.2 Definition „Medienkrise“
- 2.2 Freedmans „Neoliberales Paradigma“
- 2.1 Definitionen zentraler Begriffe
- 3 Forschungsdesign - Methode
- 4 Empirische Ergebnisse
- 4.1 Deutschland
- 4.1.1 Maßnahmen der Medienpolitik
- 4.1.1.1 Presseförderung
- 4.1.1.2 Regulierung
- 4.1.2 Bezug zum neoliberalen Paradigma
- 4.1.1 Maßnahmen der Medienpolitik
- 4.2 Österreich
- 4.2.1 Maßnahmen der Medienpolitik
- 4.2.1.1 Presseförderung
- 4.2.1.2 Das Kartellgesetz
- 4.2.2 Bezug zum neoliberalen Paradigma
- 4.2.1 Maßnahmen der Medienpolitik
- 4.1 Deutschland
- 5 Zusammenfassung
- 6 Fazit
- 7 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Printmedienkrise in Deutschland und Österreich, analysiert die Rolle medienpolitischer Maßnahmen und hinterfragt, ob diese Krise hausgemacht ist oder eine natürliche Entwicklung darstellt. Die Forschungsfrage lautet: Wie stellt sich die Krise der Printmedien in Deutschland und Österreich dar und inwiefern und weshalb wurden medienpolitische Maßnahmen gesetzt?
- Definition und Einordnung der Printmedienkrise
- Analyse medienpolitischer Maßnahmen in Deutschland und Österreich
- Der Einfluss des neoliberalen Paradigmas auf die Krise
- Vergleich der Krisensituation in Deutschland und Österreich
- Bewertung der Wirksamkeit medienpolitischer Interventionen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die aktuelle Krisensituation der Printmedien anhand eines Beispiels und führt in die Thematik ein. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit von Anpassungen an veränderte Marktbedingungen und die damit verbundenen Herausforderungen wie Personalabbau und Qualitätsminderung im Journalismus. Der Wandel des Internets zu einer sektorenübergreifenden Macht und die daraus resultierende Veränderung des Leitmediums Print werden hervorgehoben.
2 Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse der Printmedienkrise fest. Es beinhaltet Definitionen zentraler Begriffe wie „Medien“, „Politik“, „Medienpolitik“ und „Medienkrise“. Ein wichtiger Bestandteil ist die Erläuterung von Freedmans „Neoliberalem Paradigma“, das als Rahmen für die Analyse der wirtschaftlichen und politischen Einflüsse auf die Medienlandschaft dient. Dieses Kapitel bildet die Basis für die spätere empirische Untersuchung.
3 Forschungsdesign - Methode: Dieses Kapitel beschreibt die gewählte Forschungsmethodik der Arbeit. Es erläutert das Vorgehen bei der Untersuchung der Printmedienkrise in Deutschland und Österreich. Die Detailbeschreibung der angewandten Methode ist relevant, um die wissenschaftliche Fundiertheit der Studie zu gewährleisten. (Der genaue Inhalt dieses Kapitels ist aufgrund der unvollständigen Textvorlage nicht rekonstruierbar.)
4 Empirische Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die empirischen Ergebnisse der Untersuchung der Printmedienkrise in Deutschland und Österreich. Es analysiert die medienpolitischen Maßnahmen in beiden Ländern, insbesondere die Presseförderung und Regulierung, und setzt diese in Beziehung zum neoliberalen Paradigma. Der Vergleich der Ergebnisse beider Länder ist ein zentraler Bestandteil dieses Kapitels. (Der genaue Inhalt dieses Kapitels ist aufgrund der unvollständigen Textvorlage nicht detailliert darstellbar, aber der Fokus auf Deutschland und Österreich mit Vergleich wird hervorgehoben.)
Schlüsselwörter
Printmedienkrise, Medienpolitik, Neoliberalismus, Deutschland, Österreich, Presseförderung, Regulierung, Kommerzialisierung, Journalismus, Medienwandel, Internet.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Analyse der Printmedienkrise in Deutschland und Österreich
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Printmedienkrise in Deutschland und Österreich. Sie untersucht die Rolle medienpolitischer Maßnahmen und hinterfragt, ob diese Krise hausgemacht oder eine natürliche Entwicklung ist. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Situation in beiden Ländern und der Bewertung der Wirksamkeit medienpolitischer Interventionen.
Welche Forschungsfrage wird behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie stellt sich die Krise der Printmedien in Deutschland und Österreich dar und inwiefern und weshalb wurden medienpolitische Maßnahmen gesetzt?
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Einordnung der Printmedienkrise; Analyse medienpolitischer Maßnahmen in Deutschland und Österreich; Der Einfluss des neoliberalen Paradigmas auf die Krise; Vergleich der Krisensituation in Deutschland und Österreich; Bewertung der Wirksamkeit medienpolitischer Interventionen.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf Definitionen zentraler Begriffe wie „Medien“, „Politik“, „Medienpolitik“ und „Medienkrise“. Ein wichtiger Bestandteil ist die Erläuterung von Freedmans „Neoliberalem Paradigma“, das als Rahmen für die Analyse der wirtschaftlichen und politischen Einflüsse auf die Medienlandschaft dient.
Welche Methodik wird angewendet?
Das Dokument beschreibt die gewählte Forschungsmethodik, jedoch sind die Details aufgrund unvollständiger Textvorlage nicht rekonstruierbar. Die Detailbeschreibung der angewandten Methode soll die wissenschaftliche Fundiertheit der Studie gewährleisten.
Welche empirischen Ergebnisse werden präsentiert?
Das Kapitel „Empirische Ergebnisse“ präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung der Printmedienkrise in Deutschland und Österreich. Es analysiert medienpolitische Maßnahmen (Presseförderung und Regulierung) in beiden Ländern und setzt diese in Beziehung zum neoliberalen Paradigma. Ein Ländervergleich ist zentral.
Wie ist der Aufbau der Arbeit?
Die Arbeit ist gegliedert in Einleitung, theoretische Grundlagen, Forschungsdesign/Methode, empirische Ergebnisse (mit Unterkapiteln zu Deutschland und Österreich), Zusammenfassung, Fazit und Literaturverzeichnis. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis ist im Dokument enthalten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Printmedienkrise, Medienpolitik, Neoliberalismus, Deutschland, Österreich, Presseförderung, Regulierung, Kommerzialisierung, Journalismus, Medienwandel, Internet.
Welche Kapitel gibt es?
Die Arbeit besteht aus folgenden Kapiteln: 1. Einleitung; 2. Theoretische Grundlagen; 3. Forschungsdesign - Methode; 4. Empirische Ergebnisse (unterteilt nach Deutschland und Österreich); 5. Zusammenfassung; 6. Fazit; 7. Literaturverzeichnis.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Das Dokument enthält Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, jedoch sind einige Details aufgrund der unvollständigen Textvorlage nicht verfügbar (insbesondere im Kapitel „Empirische Ergebnisse“ und „Forschungsdesign - Methode“).
- Citar trabajo
- Andjelika Eissing-Patenova (Autor), Julia Held (Autor), 2015, Die Printmedienkrise in Deutschland und Österreich. Eigenverschuldung oder natürliche Entwicklung?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366624