Seit Mitte des 20. Jahrhunderts kann das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach Wahl und anderen Autoren als DER Leitindikator zur Darstellung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstands angesehen werden. Aufgrund immer größer werdender gesellschaftlichen Herausforderungen, wie dem Klimawandel und den damit einhergehenden Umweltproblematiken für Mensch und Natur stellt sich allerdings die Frage, ob das BIP in der Lage ist solche Kriterien abzubilden.
Die vorliegende Arbeit versucht dies nicht nur herauszufinden, sondern versucht eine (neue) ökoligische Dimension innerhalb eines Indikatorenbüdels zur Darstellung der ganzeinheitlichen Lebensqualität zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- Ausgangssituation
- Stand der Forschung
- Indikatorenbündel oder Indikatorenindizes?
- Alternative Modelle zur Darstellung von Lebensqualität
- Wohlstand
- Methodischer Teil
- Gütekriterien bei der Verwendung von Daten
- Voraussetzungen für Indikatoren
- Auswahl
- Auswahl der Methodik und anderer Kriterien
- Auswahl der Länder zum Ländervergleich
- Auswahl der Indikatoren mit gegenwärtigen Aussagen
- Auswahl der Indikatoren mit Trendaussagen
- Auswahl des Indikators zur subjektiven Wahrnehmung
- Ergebnisse
- Indikator Nichtmineralische Abfälle
- Luftqualität
- Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch in %
- Treibhausgasemissionen
- Anteil der ökologischen Fläche
- Indikator zur subjektiven Wahrnehmung
- Diskussion der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Messung von ökologischem Wohlstand durch die Auswahl, Erhebung und den internationalen Vergleich eines Indikatorenbündels. Ziel ist es, die Anwendbarkeit des BIP als Wohlstandsindikator im Kontext der gegenwärtigen ökologischen Herausforderungen zu evaluieren und ein methodisches Framework zur Entwicklung eines Indikatorensystems für ökologischen Wohlstand zu entwickeln. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob das BIP in der Lage ist, den ökologischen Wohlstand einer Nation zu messen und darzustellen, und untersucht, ob auf Basis der gewählten Indikatoren von ökologischem Wohlstand innerhalb der Nationen gesprochen werden kann.
- Kritik am BIP als Wohlstandsindikator
- Entwicklung eines Indikatorensystems für ökologischen Wohlstand
- Methodische Gütekriterien für Indikatoren
- Internationaler Vergleich von ökologischem Wohlstand
- Bedeutung der subjektiven Wahrnehmung für ökologischen Wohlstand
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in die Thematik des ökologischen Wohlstands ein und erläutert die Forschungsfrage und Zielsetzung der Masterarbeit. Der theoretische Teil analysiert die Kritikpunkte am BIP als Wohlstandsindikator, beleuchtet den Stand der Forschung zu Indikatorenbündeln und Indikatorenindizes, stellt alternative Modelle zur Darstellung von Lebensqualität vor und diskutiert das Konzept des Wohlstands. Der methodische Teil setzt sich mit Gütekriterien für die Verwendung von Daten auseinander, definiert Voraussetzungen für Indikatoren und beschreibt die Auswahl der Methodik, Länder, Indikatoren und Merkmalsausprägungen. Der Abschnitt über die Ergebnisse präsentiert die Datenanalyse für verschiedene Indikatoren wie Nichtmineralische Abfälle, Luftqualität, Anteil erneuerbarer Energien, Treibhausgasemissionen und ökologische Fläche.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Masterarbeit konzentriert sich auf die Themen ökologischer Wohlstand, Indikatoren, Indikatorenbündel, internationales Vergleich, BIP, Lebensqualität, Nachhaltigkeit, Umweltproblematiken, Klimawandel, Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien, Subjektive Wahrnehmung, und methodische Gütekriterien. Die Arbeit integriert Erkenntnisse aus der Umweltsoziologie, Wirtschaftswissenschaften und Nachhaltigkeitsforschung.
- Citar trabajo
- Aref Jazmati (Autor), 2013, Ökologischen Wohlstand messen. Auswahl, Erhebung, und internationaler Vergleich eines Indikatorenbündels, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368153