Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in einem ersten Schritt einen Überblick über die gängigen Unternehmensbewertungsverfahren zu geben (siehe Kapitel 2). Dabei wird in Einzelbewertungsverfahren (siehe Kapitel 2.3), Gesamtbewertungsverfahren (siehe Kapitel 2.4), Multiplikatorverfahren (siehe Kapitel 2.5) und sonstige Verfahren (siehe Kapitel 2.6) unterschieden. Es wird sich zeigen, dass diese Verfahren allesamt einen quantitativen Schwerpunkt haben und letztlich ertragswert- und/oder Cash Flow-fokussiert sind.
Thematisch beginnt mit Kapitel 3 der zweite Block dieser Arbeit. Das Humankapital rückt in den Mittelpunkt. Zunächst wird der Begriff des Humankapitals terminologisch eingeordnet und weitere kontextbezogene Begriffe erläutert (siehe Kapitel 3.1). Darauf folgt ein Abriss der Evolution des Menschenbildes im Zeitablauf und damit einhergehend der Humankapitalbewertung (siehe Kapitel 3.2). Kapitel 3.3 geht schließlich auf die von Gary Becker entwickelte Human Capital Theory ein und stellt heraus, wann sich eine Investition in eine Aus- und/oder Weiterbildungsmaßnahme lohnt.
Kapitel 4 behandelt schließlich die Bedeutung des Humankapitals für die Unternehmensbewertung. Kapitel 4.1 klassifiziert das Humankapital als immateriellen Vermögenswert, während Kapitel 4.2 die Möglichkeiten der Bilanzierung erörtert. Den finalen Schwerpunkt setzt Kapitel 4.3 schließlich mit der Saarbrücker Formel. Eine Zusammenfassung, ein Fazit und ein Ausblick bilden das letzte Kapitel (5) der Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Methoden der Unternehmensbewertung im Überblick
- Entscheidungsabhängige und entscheidungsunabhängige Unternehmensbewertungsanlässe
- Entwicklung und Funktionen der Unternehmensbewertung
- Einzelbewertungsverfahren
- Gesamtbewertungsverfahren
- Multiplikatorverfahren
- Sonstige Bewertungsverfahren
- Humankapital
- Grundlagen und Definition
- Die Evolution des Menschenbildes und der Humankapitalbewertung im Zeitablauf
- Humankapitaltheorie
- Bedeutung des Humankapitals für den Unternehmenswert
- Humankapital als immaterieller Vermögensgegenstand
- Möglichkeiten der Bilanzierung des Humankapitals
- Der Ansatz der Saarbrücker Formel und die monetäre Bewertung des Humankapitals
- Schlussbetrachtung und Fazit
- Zusammenfassung
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung des Humankapitals für den Unternehmenswert und analysiert verschiedene Ansätze zur Bewertung des Humankapitals.
- Entwicklung und Bedeutung des Humankapitalbegriffs
- Methoden der Unternehmensbewertung und ihre Anwendung auf das Humankapital
- Möglichkeiten der Bilanzierung des Humankapitals
- Die Saarbrücker Formel als Ansatz zur monetären Bewertung des Humankapitals
- Die Bedeutung des Humankapitals für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Arbeit stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit dar.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Methoden der Unternehmensbewertung, darunter Entscheidungsabhängige und entscheidungsunabhängige Unternehmensbewertungsanlässe, sowie Einzel- und Gesamtbewertungsverfahren.
- Kapitel 3: Das Kapitel beschäftigt sich mit dem Humankapital, seinen Grundlagen und Definitionen, sowie der Evolution des Menschenbildes und der Humankapitalbewertung im Zeitablauf.
- Kapitel 4: Hier wird die Bedeutung des Humankapitals für den Unternehmenswert untersucht, einschließlich der Möglichkeiten der Bilanzierung des Humankapitals und der monetären Bewertung anhand der Saarbrücker Formel.
Schlüsselwörter
Humankapital, Unternehmenswert, Unternehmensbewertung, immaterieller Vermögensgegenstand, Bilanzierung, Saarbrücker Formel, Wettbewerbsfähigkeit, Human Capital Management, Discounted Cash Flow, Multiplikatorverfahren.
- Citation du texte
- Johannes Schön (Auteur), 2014, Die Berücksichtigung des Humankapitals in der Unternehmensbewertung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369056