Dem Netzwerk gehört die Zukunft! Dies jedenfalls behaupten zahlreiche Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Das Spektrum möglicher Netzwerkaktivitäten ist breit. Dabei sind in den letzten Jahren vielfältige Netzwerke und Unternehmenskooperationen entstanden. Unternehmensnetzwerke sind durch relativ stabile Beziehungen zwischen rechtlich
selbstständigen Unternehmen gekennzeichnet und auf die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen ausgerichtet. In der Regel geht es in solchen Netzwerken um die Bewältigung komplexer Anforderungen, die die Ressourcen des einzelnen Unternehmens übersteigen.
Ein solches Netzwerk ist econsense und wurde aus der Initiative von Unternehmen, dem Bundesverband der deutschen Industrie e. V. , im Jahr 2000 gegründet. Genauer ist econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft e. V. - ein aktives Netzwerk aus 30 führenden, global tätigen Unternehmen und Organisationen der deutschen Wirtschaft, die
gemeinsam die Zukunft nachhaltigen Wirtschaftens und gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung gestalten möchten – im offenen Dialog untereinander, sowie mit Politik und Gesellschaft (econsense). Zu den Mitgliedsunternehmen gehören unter anderem RWE, Generali, BAYER, Volkswagen und Coca-Cola.
Die Forschungsfrage dieses Kurzpapiers beschäftigt sich mit der Frage ob econsense ein effektives Instrument für eine nachhaltige Entwicklung darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemdarstellung
- Coca-Cola – ein Wandel der, dass Umdenken eines Unternehmen repräsentiert
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Kurzpapier untersucht die Wirksamkeit von econsense, einem Netzwerk führender deutscher Unternehmen, als Instrument zur Förderung nachhaltiger Entwicklung. Die Forschungsfrage ist, ob econsense tatsächlich ein effektives Werkzeug für nachhaltiges Handeln darstellt oder ob es lediglich dem Imageerhalt der Mitgliedsunternehmen dient.
- Analyse der Funktionsweise und des Einflusses von econsense auf die Nachhaltigkeitsbemühungen seiner Mitgliedsunternehmen.
- Bewertung der Transparenz der Mitgliedschaftsbedingungen und der Finanzierung des Netzwerks.
- Untersuchung des Wandels von Coca-Cola im Kontext von econsense und die Frage, ob das Unternehmen tatsächlich nachhaltiger geworden ist.
- Beurteilung der Rolle von econsense im öffentlichen Umweltdiskurs und seine Fähigkeit, Unternehmen zur Rechenschaftslegung zu bewegen.
- Bewertung der Wirksamkeit von Nachhaltigkeitsinitiativen von Coca-Cola, wie z.B. die EKOCENTER und die "5by20"-Initiative.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Problemdarstellung: Der Text stellt das Netzwerk econsense vor und erläutert die Forschungsfrage, ob es ein effektives Instrument für nachhaltige Entwicklung ist. Er beleuchtet kritische Punkte des Netzwerks, wie z.B. die fehlende Transparenz der Mitgliedschaftsbedingungen und die Gefahr von Lobbyismus.
- Coca-Cola – ein Wandel der, dass Umdenken eines Unternehmen repräsentiert: Dieses Kapitel analysiert den Wandel von Coca-Cola im Kontext von econsense. Es zeigt die Nachhaltigkeitsinitiativen des Unternehmens auf, wie z.B. die EKOCENTER und die "5by20"-Initiative, und diskutiert deren Effektivität und die Frage, ob sie wirklich ein Zeichen von Corporate Social Responsibility sind.
Schlüsselwörter
Nachhaltige Entwicklung, Unternehmensnetzwerk, econsense, Coca-Cola, Corporate Social Responsibility, Transparenz, Lobbyismus, EKOCENTER, "5by20", Imageerhalt.
- Citation du texte
- N. Hirth (Auteur), 2016, Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft anhand des Unternehmensnetzwerkes "econsense", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369061