Diese Arbeit richtet ihren Fokus auf die Tabaklobby auf EU-Ebene rund um die Tabakrichtlinie 2014/40/EU.
Nach der Einleitung folgt in Kapitel 2 eine Übersicht über die beiden Gesetze 2001/37/EG und die Framework Convention on Tobacco Control der WHO aus dem Jahr 2003, die beide als Wegbereiter der neuen Richtlinie zu betrachten sind.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Lobbyarbeit der Tabakindustrie und beleuchtet die Affäre um den ehemaligen Gesundheitskommissar John Dalli, die geleakten Dokumente des Tabakriesen Philip Morris und den Drehtüreffekt einiger
Abgeordneter, die in die Tabakindustrie gewechselt sind.
Im Anschluss in Kapitel 4 wird ein kurzer Vergleich zwischen dem ersten Gesetzesvorschlag zur neuen Richtlinie und der Endfassung in Auszügen gezogen, um aufzuzeigen, welche Passagen letztlich im Sinne der Tabakindustrie oder dem ihrer Gegner verändert wurden.
Abschließend wird ein abwägendes Fazit aus den Untersuchungsergebnissen gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Wegbereiter des Nichtraucherschutzes.........
- 2.1. Richtlinie 2001/37/EG
- 2.2. WHO FCTC 2003 ………………….
- 3. Lobbyarbeit der Tabakindustrie...
- 3.1. Die Affäre um John Dalli und OLAF..
- 3.2. Geleakte Philip Morris Papiere
- 3.3. Drehtüreffekt...........
- 4. Gesetzesvorlagen in Auszügen im Vergleich ……….
- 5. Fazit……………………….
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Lobbyarbeit der Tabakindustrie im Kontext der EU-Richtlinie 2014/40/EU zur Regulierung von Tabakerzeugnissen. Sie untersucht, inwieweit die Tabaklobby die Richtlinie beeinflussen konnte und welche Strategien sie einsetzte, um ihren Interessen zu dienen.
- Die EU-Richtlinie 2014/40/EU im Kontext der Tabaklobby
- Strategien der Tabakindustrie zur Einflussnahme
- Der Drehtüreffekt als Instrument der Lobbyarbeit
- Die Rolle der WHO FCTC und der Richtlinie 2001/37/EG
- Der Vergleich der Gesetzesvorlage mit der Endfassung der EU-Richtlinie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über die Entwicklung des Nichtraucherschutzes in der EU und stellt die Relevanz der Tabakrichtlinie 2014/40/EU dar. Kapitel 2 befasst sich mit den Vorläufern der Richtlinie, der Richtlinie 2001/37/EG und der WHO FCTC aus dem Jahr 2003. In Kapitel 3 werden die Lobbyarbeit der Tabakindustrie und ihre Strategien zur Einflussnahme auf die Richtlinie beleuchtet, insbesondere die Affäre um John Dalli, geleakte Philip Morris Dokumente und der Drehtüreffekt. Kapitel 4 vergleicht die Gesetzesvorlage mit der endgültigen Fassung der Richtlinie, um aufzuzeigen, welche Änderungen im Sinne der Tabaklobby oder ihrer Gegner erfolgten.
Schlüsselwörter
Tabaklobby, EU-Richtlinie 2014/40/EU, Nichtraucherschutz, Drehtüreffekt, Lobbyarbeit, Gesundheitspolitik, Philip Morris, WHO FCTC, Richtlinie 2001/37/EG, John Dalli, OLAF.
- Arbeit zitieren
- Bianca Siebenaller (Autor:in), 2015, Die EU Richtlinie 2014/40/EU. Ein Erfolg für die Tabaklobby?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370963