Der Gedanke an Verhandlungen ruft zahlreiche Assoziationen hervor. Fakt ist, dass wir immer wieder vor Situationen gestellt werden, in denen wir verhandeln müssen – ob wir das wollen oder nicht. Der persönliche Erfolg einer Verhandlung gründet sich dabei nicht unwesentlich auf der Vorbereitung der Verhandlung. Die entscheidende Frage ist also, wie verhandelt werden sollte, um erfolgreich zu sein und die gesetzten Ziele zu erreichen. Ist möglicherweise immer der Verhandlungspartner erfolgreich, der unnachgiebig und rigoros verhandelt?
Auf diese Arbeitsthese soll diese Arbeit ebenso eine Antwort bieten wie auf die Frage, wie sich Argumente überzeugend und zielgerichtet aufbauen lassen. Diese Arbeit gibt dafür zunächst einen Überblick über traditionelle Verhandlungsstrategien, zeigt deren Probleme auf und beschreibt mit dem Harvard-Konzept eine praktische Alternative. Zugleich zeigt diese Arbeit, wie sich die Harvard-Methodik im Zuge von strategischen Management-Entscheidungen nachhaltig in betriebliche Abläufe integrieren lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Verhandlungen als Grundform der Kommunikation
- Grenzen traditioneller Verhandlungsstrategien
- Verhandeln nach dem Harvard-Konzept
- Trennung von Emotionen und Problemen
- Fokussierung auf Interessen
- Entscheidungsprinzipien
- Handlungsalternativen
- Argumentationstechniken
- Fünf-Satz-Methode
- Argumentationstypen
- Praxistransfer
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht traditionelle Verhandlungsstrategien und ihre Grenzen, um anschließend das Harvard-Konzept als Alternative vorzustellen. Die Arbeit analysiert die Integration dieses Konzepts in betriebliche Abläufe und beleuchtet effektive Argumentationstechniken.
- Traditionelle Verhandlungsstrategien (kompetitiv vs. kooperativ)
- Grenzen und Nachteile traditioneller Verhandlungsansätze
- Das Harvard-Konzept als kooperativer Verhandlungsansatz
- Effektive Argumentationstechniken
- Praxistransfer und Anwendung des Harvard-Konzepts
Zusammenfassung der Kapitel
Verhandlungen als Grundform der Kommunikation: Der einführende Kapitel erläutert die Allgegenwärtigkeit von Verhandlungen im Alltag, von beruflichen Kontexten bis hin zu privaten Interaktionen. Es hebt die Bedeutung der Verhandlungsvorbereitung und -strategie für den Erfolg hervor und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der effektivsten Verhandlungsmethode. Die Kapitel legt den Grundstein für die spätere Analyse traditioneller Strategien und des Harvard-Konzepts.
Grenzen traditioneller Verhandlungsstrategien: Dieses Kapitel analysiert die Schwächen traditioneller Verhandlungsansätze, insbesondere den kompetitiven und kooperativen Stil. Es beschreibt den kompetitiven Stil als einen „Willenskampf“, der oft zu zerstrittenen Beziehungen und kurzlebigen Ergebnissen führt. Der kooperative Stil, obwohl konfliktscheuer, resultiert häufig in einseitigen Ergebnissen zugunsten des dominierenden Partners. Die Kapitel nutzt empirische Beispiele, z.B. eine Studie von Faizullaev über Verhandlungsergebnisse auf dem Basar, um die Grenzen beider Ansätze zu verdeutlichen und den Bedarf nach einer ausgewogeneren Strategie hervorzuheben.
Schlüsselwörter
Verhandlungsführung, Harvard-Konzept, Argumentationstechniken, Kompetitive Verhandlung, Kooperative Verhandlung, Win-win-Situation, Interessen, Konfliktlösung, Praxistransfer.
FAQ: Seminararbeit zu Verhandlungsstrategien
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit analysiert traditionelle Verhandlungsstrategien und ihre Grenzen, um anschließend das Harvard-Konzept als Alternative vorzustellen. Sie untersucht die Integration des Harvard-Konzepts in betriebliche Abläufe und beleuchtet effektive Argumentationstechniken. Der Inhalt umfasst eine Einführung in Verhandlungen, eine detaillierte Betrachtung traditioneller Strategien (kompetitiv und kooperativ) und ihrer Schwächen, eine umfassende Erklärung des Harvard-Konzepts, die Erläuterung verschiedener Argumentationstechniken und schließlich einen Ausblick auf den Praxistransfer.
Welche traditionellen Verhandlungsstrategien werden behandelt?
Die Arbeit untersucht sowohl kompetitive als auch kooperative Verhandlungsstile. Der kompetitive Stil wird als „Willenskampf“ beschrieben, der oft zu schlechten Beziehungen und kurzfristigen Ergebnissen führt. Der kooperative Stil kann zwar Konflikte vermeiden, führt aber häufig zu einseitigen Ergebnissen zugunsten des dominierenden Partners. Die Grenzen beider Ansätze werden anhand von empirischen Beispielen verdeutlicht.
Was ist das Harvard-Konzept und wie wird es in der Arbeit dargestellt?
Das Harvard-Konzept wird als kooperativer Verhandlungsansatz präsentiert und als Alternative zu den traditionellen, oft unproduktiven Strategien vorgestellt. Die Arbeit analysiert die Kernprinzipien des Harvard-Konzepts, wie die Trennung von Emotionen und Problemen, die Fokussierung auf Interessen, die Definition von Entscheidungsprinzipien und die Entwicklung von Handlungsalternativen. Die Integration dieses Konzepts in betriebliche Abläufe wird ebenfalls untersucht.
Welche Argumentationstechniken werden erläutert?
Die Seminararbeit beschreibt verschiedene Argumentationstechniken, darunter die Fünf-Satz-Methode und verschiedene Argumentationstypen. Diese Techniken sollen den erfolgreichen Einsatz des Harvard-Konzepts unterstützen und zu konstruktiven Verhandlungsergebnissen beitragen.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung (Verhandlungen als Grundform der Kommunikation), Analyse traditioneller Verhandlungsstrategien und deren Grenzen, detaillierte Erläuterung des Harvard-Konzepts (inkl. Trennung von Emotionen und Problemen, Fokussierung auf Interessen, Entscheidungsprinzipien und Handlungsalternativen), Darstellung von Argumentationstechniken (inkl. Fünf-Satz-Methode und Argumentationstypen), Praxistransfer und ein Schlusswort.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Verhandlungsführung, Harvard-Konzept, Argumentationstechniken, Kompetitive Verhandlung, Kooperative Verhandlung, Win-win-Situation, Interessen, Konfliktlösung, Praxistransfer.
Wo finde ich Beispiele für die Grenzen traditioneller Verhandlungsstrategien?
Die Arbeit verwendet empirische Beispiele, z.B. eine Studie von Faizullaev über Verhandlungsergebnisse auf dem Basar, um die Grenzen sowohl kompetitiver als auch kooperativer Verhandlungsansätze zu verdeutlichen.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Die Zielsetzung ist die Untersuchung traditioneller Verhandlungsstrategien und ihrer Grenzen, um das Harvard-Konzept als effektivere Alternative vorzustellen und dessen Anwendung in der Praxis zu beleuchten. Die Arbeit soll zeigen, wie das Harvard-Konzept zu besseren Verhandlungsergebnissen und konstruktiveren Beziehungen führen kann.
- Quote paper
- Pascal Götz (Author), 2017, Argumentationstechniken und Verhandlungsführung nach dem Harvard-Konzept, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371655