Die Bogenschießen-übenden Japaner wissen schon seit Jahrhunderten, dass extreme Gelassenheit mehr bzw. bessere Leistungen ermöglicht als Willensanspannungen. Ähnliche Entdeckungen des Autogenen Trainings ergeben, dass man durch diese Art der Entspannung nicht erschlafft, sondern eine stetig sich steigernde Leistungsfähigkeit auf weiteren Lebensgebieten erlangt.
Bis heute hat sich das Autogene Training deutlich weiterentwickelt. Doch das Grundwesen der gesamtorganismischen Umschaltung im psychovegetativen Bereich steht immer noch im Mittelpunkt der Entspannung. Auch die immer stärker werdende Beschleunigung in den Abläufen der (Arbeits-)Welt führt dazu, dass eine „Entschleunigung“ im Sinne einer Entspannung durch das Autogene Training sinnvoll und mehr denn je gewünscht ist. Vor allem im Zeitalter begrenzter finanzieller Ressourcen in unserem Gesundheitssystem ist es nicht nur wünschenswert, durch Autogenes Training Entspannung zu fördern, sondern unumgänglich.
Im Folgenden wird zunächst die theoretische Definition des Autogenen Trainings vorgestellt. Auf die Unter- und Oberstufe wird anhand einzelner Übungen detailliert eingegangen. Die praktische Anwendung der Unterstufe wurde in einem Unternehmen durchgeführt und wird im Folgenden dargestellt. Die anschließende Auswertung soll die wichtigsten Erkenntnisse veranschaulichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Definition
- Die Unterstufe des Autogenen Trainings
- Zurücknehmen
- Erste Übung: Die Schwere (Muskelentspannung)
- Zweite Übung: Das Wärmeerlebnis (Gefäßentspannung)
- Dritte Übung: Die Atemeinstellung
- Vierte Übung: Die Regulierung der Bauchorgane („Sonnengeflecht“)
- Fünfte Übung: Die Einstellung des Kopfgebietes
- Zusammenfassung
- Die Oberstufe des Autogenen Trainings
- Sechste Übung: Die Herzregulierung
- Die Gesamtübung
- Die Unterstufe des Autogenen Trainings
- Die Konzentrationsfähigkeit
- Anwendung
- Methode
- Der d2-Konzentrationstest
- Durchführung
- Erste Einheit
- Zweite Einheit
- Dritte Einheit
- Vierte Einheit
- Erwartungen
- Methode
- Auswertung
- Diskussion
- Persönlicher Eindruck
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkung des Autogenen Trainings auf die Konzentrationsfähigkeit. Sie beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Autogenen Trainings, insbesondere die Unter- und Oberstufe, und geht auf die praktische Anwendung der Unterstufe in einem Unternehmen ein. Die Auswertung der Ergebnisse soll wichtige Erkenntnisse über die Wirksamkeit des Autogenen Trainings zur Steigerung der Konzentration liefern.
- Theoretische Grundlagen des Autogenen Trainings
- Praxisnahe Anwendung des Autogenen Trainings in einem Unternehmen
- Auswirkungen des Autogenen Trainings auf die Konzentrationsfähigkeit
- Bewertung der Wirksamkeit des Autogenen Trainings
- Relevanz des Autogenen Trainings im Kontext der modernen Arbeitswelt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext des Autogenen Trainings und seine Bedeutung im modernen Arbeitsleben dar. Kapitel 2 erläutert die theoretischen Grundlagen des Autogenen Trainings, wobei sowohl die Unter- als auch die Oberstufe detailliert behandelt werden. Kapitel 3 befasst sich mit der Bedeutung der Konzentrationsfähigkeit und ihrer Relevanz für den Erfolg in der Arbeitswelt. Kapitel 4 beschreibt die praktische Anwendung des Autogenen Trainings in einem Unternehmen, die Methodik und die Durchführung der Trainings sowie die Erwartungen an die Ergebnisse. Kapitel 5 präsentiert die Auswertung der Ergebnisse, wobei die Diskussion der wichtigsten Erkenntnisse und der persönliche Eindruck des Autors im Mittelpunkt stehen.
Schlüsselwörter
Autogenes Training, Konzentrationsfähigkeit, Entspannung, Unterstufe, Oberstufe, Stressbewältigung, psychosomatische Gesundheit, Arbeitswelt, Wirksamkeit, d2-Konzentrationstest.
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- Luisa Wagner (Autor), 2016, Entspannungsverfahren. Auswirkungen des Autogenen Trainings auf die Konzentrationsfähigkeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371995