Warum geht es beim Sport immer nur ums Gewinnen? Ist die Frage so selbstverständlich, dass sie keiner stellen würde, beziehungsweise würden sich leistungsschwache Schüler im Sport diese Frage stellen? Aber Leistung gilt es nicht nur im Sport, sondern in allen Bereichen des Lebens zu erbringen. Warum haben es schwache Schüler im Klassenkollektiv nicht leicht, werden bei Mannschaftssportarten im Schulsport, Sportfesten oder Schwimmfesten immer zuletzt gewählt? Weil jeder gewinnen will. Niemand möchte einen Schwachpunkt in der Mannschaft haben, und wenn man sich das aussuchen kann, vermeidet man es.
Aber warum ist das so, warum will jeder gewinnen? Warum ist nicht die Niederlage der Sieg? Wieso hat es sich so entwickelt, dass es so wichtig ist der Beste zu sein? Wieso kann nicht auch der Letzte Erster sein? Woher kommt dieser Gedanke siegen zu wollen?
Ist das Siegen-wollen vielleicht angeboren oder doch nur anerzogen? Gibt es das „Gewinn-Gen“?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Wichtigkeit des Sports
- 3. Warum Gewinnen?
- 3.1 Evolutionsbiologischer Ansatz
- 3.2 Psychologischer Ansatz
- 3.3 Gesellschaftlicher Ansatz
- 4. Zusammenfassung
- 5. Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, warum im Sport der Fokus so stark auf dem Gewinnen liegt. Sie beleuchtet die evolutionären, psychologischen und gesellschaftlichen Aspekte dieses Phänomens und analysiert die Bedeutung des Leistungsprinzips im Sport und darüber hinaus.
- Die evolutionäre Grundlage des Wettbewerbsstrebens
- Die psychologischen Faktoren, die den Wunsch nach Sieg beeinflussen
- Der gesellschaftliche Einfluss auf die Bedeutung des Gewinnes im Sport
- Die Rolle des Sports in der Gesellschaft und seine verschiedenen Funktionen
- Der Vergleich des Leistungsprinzips im Sport mit anderen gesellschaftlichen Bereichen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung wirft die zentrale Frage nach der Bedeutung des Gewinnes im Sport auf und hinterfragt die Selbstverständlichkeit dieser Fokussierung. Sie stellt die Problematik dar, dass schwächere Schüler im Sport benachteiligt werden und beleuchtet die grundlegende Frage nach den Ursachen des starken Wunschs nach Erfolg und den damit verbundenen gesellschaftlichen Mechanismen. Die Einleitung legt den Grundstein für die weitere Auseinandersetzung mit den evolutionären, psychologischen und gesellschaftlichen Aspekten des Themas.
2. Die Wichtigkeit des Sports: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung und die heutige Bedeutung des Sports. Es beschreibt den Wandel der Olympischen Spiele von religiösen Zeremonien zu modernen Wettkämpfen, wobei der Wunsch nach Sieg als konstante Größe erhalten bleibt. Das Kapitel betont die pädagogischen, sozialen und gesundheitlichen Funktionen des Sports und gliedert ihn in verschiedene Bereiche (Berufssport, Sport in staatlichen Institutionen, etc.), wobei der Wunsch zu gewinnen in allen Bereichen als gleichbleibend beschrieben wird. Der hohe Stellenwert des Sports in der Gesellschaft wird durch die hohe Anzahl der Sporttreibenden in Deutschland verdeutlicht und die unterschiedlichen Motivationen der Sportler werden angesprochen.
Schlüsselwörter
Gewinnen, Sport, Leistungsprinzip, Evolution, Psychologie, Gesellschaft, Wettbewerb, Olympische Spiele, Motivation, Sozialphänomen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text "Warum Gewinnen im Sport?"
Was ist der Hauptfokus dieses Textes?
Der Text untersucht die zentrale Frage, warum im Sport der Fokus so stark auf dem Gewinnen liegt. Er analysiert die evolutionären, psychologischen und gesellschaftlichen Aspekte dieses Phänomens und die Bedeutung des Leistungsprinzips im Sport und darüber hinaus.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die evolutionäre Grundlage des Wettbewerbsstrebens, die psychologischen Faktoren, die den Wunsch nach Sieg beeinflussen, den gesellschaftlichen Einfluss auf die Bedeutung des Gewinnes im Sport, die Rolle des Sports in der Gesellschaft und seine verschiedenen Funktionen sowie einen Vergleich des Leistungsprinzips im Sport mit anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Welche Kapitel umfasst der Text und worum geht es in jedem Kapitel?
Der Text umfasst fünf Kapitel: 1. Einleitung (Einführung in die Thematik und Problematik der Fokussierung auf den Sieg im Sport); 2. Die Wichtigkeit des Sports (historische Entwicklung und heutige Bedeutung des Sports, inklusive verschiedener Bereiche und Motivationen); 3. Warum Gewinnen? (evolutionsbiologischer, psychologischer und gesellschaftlicher Ansatz); 4. Zusammenfassung (Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse); 5. Quellenangabe (Liste der verwendeten Quellen).
Welche Ansätze werden im Kapitel "Warum Gewinnen?" verwendet, um den Fokus auf den Sieg zu erklären?
Das Kapitel "Warum Gewinnen?" betrachtet die Frage aus drei verschiedenen Perspektiven: einem evolutionsbiologischen, einem psychologischen und einem gesellschaftlichen Ansatz. Jeder Ansatz beleuchtet unterschiedliche Aspekte, die zum Wunsch nach Sieg beitragen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter des Textes sind: Gewinnen, Sport, Leistungsprinzip, Evolution, Psychologie, Gesellschaft, Wettbewerb, Olympische Spiele, Motivation, Sozialphänomen.
Welche Zielsetzung verfolgt der Text?
Der Text zielt darauf ab, die Bedeutung des Gewinnes im Sport umfassend zu untersuchen und die dahinterliegenden Ursachen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Er hinterfragt die Selbstverständlichkeit dieser Fokussierung und analysiert die damit verbundenen gesellschaftlichen Mechanismen.
Für welche Zielgruppe ist dieser Text gedacht?
Die Zielgruppe des Textes ist nicht explizit angegeben, jedoch lässt der akademische Stil und die Tiefe der Analyse auf eine wissenschaftliche oder studentische Zielgruppe schließen, die sich mit dem Thema Sport und Wettbewerb auseinandersetzt.
- Quote paper
- Anett Senftleben (Author), 2004, Warum geht es beim Sport immer nur um das Gewinnen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37207