Der Gegenstand dieser Arbeit ist die Beziehung zwischen Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII. Die Ausführungen beginnen mit einer kurzen Einzelbetrachtung beider Personen. Dies soll die Grundlage für das Verhältnis der beiden bilden, sowie eine Einschätzung der verschiedenen Hintergründe liefern. Des Weiteren soll es um die Ereignisse und die zwischenmenschlichen Beziehungen gehen, die schlussendlich zur Kaiserkrönung geführt haben. Unter anderem wird die Autorin kurz beleuchten, inwieweit Johannes tatsächlich für Ottos Kaiserkrönung verantwortlich war.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit, soll jedoch auf den Ereignissen nach der Kaiserkrönung liegen. Hier wird wirklich deutlich, wie die Machtverhältnisse zwischen beiden Herrschern ausgesehen haben und wer eigentlich Macht über wen ausüben konnte. Dies soll zum Abschluss zu einer allgemeinen Bewertung über das Verhältnis zwischen Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII. führen.
Als Quellengrundlage dienen vor allem die Schilderungen von Liudprand von Cremona, die aus seinem Buch über König Otto stammen. Bei Liudprand ist natürlich eine Tendenz zu Gunsten Ottos zu berücksichtigen, da es sich um ein Auftragswerk desselben handelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangslage beider Charaktere vor der Kaiserkrönung
- Otto I.
- Papst Johannes XII.
- Die Kaiserkrönung
- Beziehung nach der Kaiserkrönung......
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Beziehung zwischen Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII., die durch ihre unterschiedlichen Lebensansichten und Machtansprüche geprägt war. Der Text untersucht die Ausgangslage beider Charaktere vor der Kaiserkrönung, beleuchtet die Ereignisse, die zur Krönung führten, und konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Otto und Johannes nach der Krönung. Der Schwerpunkt liegt auf der Machtverteilung und den Auswirkungen der Kaiserkrönung auf das Verhältnis der beiden Herrscher.
- Die Ausgangslage von Otto I. und Papst Johannes XII. vor der Kaiserkrönung
- Die Ereignisse und Beziehungen, die zur Kaiserkrönung führten
- Die Machtverhältnisse zwischen Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII. nach der Krönung
- Die Bewertung des Verhältnisses zwischen Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII.
- Die Rolle der Quellen und deren Bedeutung für die Analyse
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Beziehung zwischen Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII. und erläutert den Aufbau der Arbeit. Sie betont die unterschiedlichen Lebensansichten und Machtansprüche der beiden Herrscher.
Ausgangslage beider Charaktere vor der Kaiserkrönung
Dieses Kapitel widmet sich den Biografien von Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII. Es beleuchtet die familiären und machtpolitischen Hintergründe der beiden Figuren, um ihre Handlungsmotive und ihre Beziehungen zu anderen Akteuren zu verstehen. Otto I. wird als durchsetzungsstarker König dargestellt, der sich sowohl innerhalb seiner Familie als auch im Reich gegenüber seinen Gegnern behaupten musste. Papst Johannes XII. hingegen wird als ein römischer Stadtherr und ein Mann des Volkes beschrieben, dessen Machtantritt auf familiäre Verbindungen zurückzuführen ist.
Die Kaiserkrönung
Dieses Kapitel befasst sich mit der Kaiserkrönung Ottos durch den Papst. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die Kaiserkrönung durch den Papst zu dieser Zeit tatsächlich notwendig war. Das Kapitel diskutiert die politische Reichweite des Kaisertitels und die Rolle der römischen Adelsfamilien bei der Krönung eines neuen Papstes.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Kaiserkrönung, Machtverhältnisse, Papsttum, Kaisertum, Otto I., Johannes XII., Liudprand von Cremona, Quellenkritik, Mittelalter.
- Quote paper
- Nadine Watterott (Author), 2013, Die Analyse der Beziehung von Kaiser Otto I. und Papst Johannes XII. basierend auf den Schilderungen von Liudprand von Cremona, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375024