Das Ziel dieser Arbeit ist aufzuzeigen, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern formen können. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, welche Rahmenbedingungen dafür geeignet sind und für eine Umsetzung gegeben sein sollten.
Um dies zu beantworten, liefern konzeptionelle Grundlagen erste Ansätze. Zugleich wird verdeutlicht, welche Bedeutung innere Markenführung und Markenidentität am Prozess haben. Mit Hilfe der drei vorgestellten Kriterien, lassen sich so aussagekräftige Markenwerte ableiten, die für sich sprechen und letztlich zum Employee Branding führen. Employee Branding liefert neben Ansätzen und Wirkungsweisen, vor allem Rahmenbedingungen für den Mitarbeiter als Brand Ambassador.
Einzigartige Arbeitgebermarken formen und fördern einzigartige proaktiv handelnde Botschafter aus dem inneren der Organisation heraus. Authentische Markenbotschafter akquirieren neue potentielle Mitarbeiter spielerisch über das soziale Umfeld hinaus. Sie repräsentieren das Unternehmen gegenüber Zielgruppen sowohl offiziell als auch inoffiziell und prägen das Image der Arbeitgebermarke nach innen und außen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Konzeptionelle Grundlagen
- 2.1 Das Employer Branding Konzept
- 2.1.1 Strategisches und operatives Employer Branding
- 2.1.2 Strategische Ableitung der Employer Brand
- 2.2 Die Wirkungsweise von Employer Branding auf Mitarbeiter
- 2.2.1 Der Entscheidungsprozess
- 2.2.2 Employer Branding und Arbeitgeberwahl
- 2.2.3 Spannungsfelder von Marken und Zielgruppen
- 2.2.4 Die Wirkungsweise von Mitarbeitern im Employer Branding
- 2.3 Das Bezugsgruppen Konzept
- 2.4 Das Behaviour Branding Konzept
- 3 Die Markenführung von Arbeitgeber und Mitarbeiter
- 3.1 Der Begriff der Markenführung
- 3.2 Die Zielgruppe Mitarbeiter
- 3.3 Die Grundelemente interner Markenführung für Arbeitgebermarken
- 3.4 Die Stärke der Arbeitgebermarke
- 3.4.1 S-O-R Modell und Gap-Modell
- 3.4.2 Ansätze für Mitarbeiterverhalten
- 4 Mitarbeiterverhalten in den Phasen der Arbeitgeberwahl
- 4.1 Was bedeutet Mitarbeiterverhalten?
- 4.2 Mitarbeiter- und Bewerberinteraktion
- 4.3 Das Mitarbeiterinvolvement
- 4.3.1 Involvement und Arbeitgeberattraktivität
- 4.3.2 Die Low Involvement Phase
- 4.3.3 Die Präferenzbildungsphase
- 4.3.4 Die Critical Contact Phase
- 5 Employee Branding – Der Mitarbeiter als Markenbotschafter
- 5.1 Employee Branding
- 5.2 Empirische Untersuchungen von Employee Branding
- 5.3 Mitarbeiter als Markenbotschafter
- 5.4 Rahmenbedingungen für Employee Branding
- 5.4.1 Personelle Rahmenbedingungen
- 5.4.2 Interpersonelle Rahmenbedingungen
- 5.4.3 Organisationale Rahmenbedingungen
- 6 Handlungsempfehlung
- 7 Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter effektiv zu Markenbotschaftern formen können. Sie beleuchtet die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung und untersucht den Einfluss innerer Markenführung und Markenidentität auf diesen Prozess. Die Arbeit leitet aussagekräftige Markenwerte ab, die zum Employee Branding beitragen.
- Konzeptionelle Grundlagen des Employer Brandings
- Wirkungsweise von Employer Branding auf Mitarbeiterentscheidungen
- Interne Markenführung und deren Bedeutung für Arbeitgebermarken
- Mitarbeiterverhalten in den Phasen der Arbeitgeberwahl
- Rahmenbedingungen für erfolgreiches Employee Branding
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Employee Branding und die zentrale Forschungsfrage ein: Wie können Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zu erfolgreichen Markenbotschaftern machen? Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die angewandte Methodik.
2 Konzeptionelle Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis von Employer Branding. Es werden verschiedene Konzepte wie strategisches und operatives Employer Branding, die Wirkungsweise auf Mitarbeiter und die Rolle von Bezugsgruppen und Behaviour Branding detailliert erläutert und miteinander verknüpft. Es analysiert den Entscheidungsprozess der Mitarbeiter bei der Arbeitgeberwahl und die Bedeutung der Markenwahrnehmung.
3 Die Markenführung von Arbeitgeber und Mitarbeiter: Dieses Kapitel befasst sich mit der internen Markenführung und wie diese die Mitarbeiter als Markenbotschafter beeinflusst. Es definiert den Begriff der Markenführung im Kontext von Arbeitgebern und Mitarbeitern und beschreibt die Zielgruppe "Mitarbeiter". Die Grundelemente der internen Markenführung werden analysiert und die Bedeutung der Stärke der Arbeitgebermarke im Hinblick auf das Employee Branding wird herausgearbeitet. Modelle wie das S-O-R Modell und das Gap-Modell werden zur Veranschaulichung herangezogen.
4 Mitarbeiterverhalten in den Phasen der Arbeitgeberwahl: Dieses Kapitel analysiert das Mitarbeiterverhalten während des Bewerbungsprozesses. Es unterteilt den Prozess in verschiedene Phasen und beleuchtet, wie sich das Involvement der Mitarbeiter in diesen Phasen verändert und wie dies die Arbeitgeberwahl beeinflusst. Die Interaktion zwischen Mitarbeitern und Bewerbern wird untersucht, und die Bedeutung von Arbeitgeberattraktivität wird im Detail beleuchtet.
5 Employee Branding – Der Mitarbeiter als Markenbotschafter: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Kern der Arbeit: Employee Branding und die Rolle des Mitarbeiters als Markenbotschafter. Es werden empirische Untersuchungen zum Thema vorgestellt und die notwendigen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Employee Branding analysiert. Die personellen, interpersonellen und organisatorischen Rahmenbedingungen werden detailliert beschrieben und ihr Einfluss auf das Mitarbeiterverhalten als Markenbotschafter erörtert.
Schlüsselwörter
Employee Branding, Markenbotschafter, Arbeitgebermarke, interne Markenführung, Mitarbeiterverhalten, Arbeitgeberwahl, Entscheidungsprozess, Rahmenbedingungen, Involvement, Employer Branding Strategien.
Häufig gestellte Fragen zu: Employer Branding und Mitarbeiter als Markenbotschafter
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter effektiv zu Markenbotschaftern machen können. Der Fokus liegt auf den Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung von Employee Branding und dem Einfluss der internen Markenführung auf diesen Prozess.
Welche konzeptionellen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit erläutert konzeptionelle Grundlagen des Employer Brandings, darunter strategisches und operatives Employer Branding, die Wirkungsweise auf Mitarbeiterentscheidungen, die Rolle von Bezugsgruppen und Behaviour Branding. Der Entscheidungsprozess der Mitarbeiter bei der Arbeitgeberwahl und die Bedeutung der Markenwahrnehmung werden analysiert.
Welche Rolle spielt die interne Markenführung?
Die interne Markenführung und ihr Einfluss auf Mitarbeiter als Markenbotschafter werden detailliert beschrieben. Die Arbeit definiert den Begriff der Markenführung im Kontext von Arbeitgebern und Mitarbeitern und analysiert die Grundelemente der internen Markenführung. Modelle wie das S-O-R Modell und das Gap-Modell werden zur Veranschaulichung verwendet.
Wie wird Mitarbeiterverhalten während der Arbeitgeberwahl analysiert?
Das Mitarbeiterverhalten in den verschiedenen Phasen des Bewerbungsprozesses wird untersucht. Die Arbeit unterteilt den Prozess in Phasen und beleuchtet die Veränderung des Mitarbeiter-Involvements und dessen Einfluss auf die Arbeitgeberwahl. Die Interaktion zwischen Mitarbeitern und Bewerbern sowie die Bedeutung der Arbeitgeberattraktivität werden analysiert.
Was ist Employee Branding und die Rolle des Mitarbeiters als Markenbotschafter?
Der Kern der Arbeit liegt in der Analyse von Employee Branding und der Rolle des Mitarbeiters als Markenbotschafter. Empirische Untersuchungen zum Thema werden vorgestellt, und die notwendigen personellen, interpersonellen und organisatorischen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Employee Branding werden detailliert beschrieben.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Konzeptionelle Grundlagen, Markenführung von Arbeitgeber und Mitarbeiter, Mitarbeiterverhalten in den Phasen der Arbeitgeberwahl, Employee Branding – Der Mitarbeiter als Markenbotschafter, Handlungsempfehlung und Zusammenfassung und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Employee Brandings und der Rolle der Mitarbeiter als Markenbotschafter.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Employee Branding, Markenbotschafter, Arbeitgebermarke, interne Markenführung, Mitarbeiterverhalten, Arbeitgeberwahl, Entscheidungsprozess, Rahmenbedingungen, Involvement und Employer Branding Strategien.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, aufzuzeigen, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zu erfolgreichen Markenbotschaftern formen können. Sie beleuchtet die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung und untersucht den Einfluss innerer Markenführung und Markenidentität auf diesen Prozess. Aussagekräftige Markenwerte, die zum Employee Branding beitragen, werden abgeleitet.
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- Maike Lux (Author), 2017, Employee Branding. Mitarbeiter als Markenbotschafter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375479