Fake News gibt es nicht erst seit dem amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf im letzten Jahr. Auch in der Vergangenheit wurden wissentlich falsche Informationen verbreitet, beispielsweise zur politischen Einflussnahme oder als Mittel der Kriegspropaganda. Verändert hat sich die Geschwindigkeit, in der falsche Nachrichten, Lügen und Gerüchte kursieren. Dazu leisten insbesondere die sozialen Medien ihren Beitrag.
Was bedeutet das für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Darum soll es in dieser Arbeit gehen und die Herausforderungen von Fake News für die PR-Arbeit herausgearbeitet werden. Nach einer kurzen historischen Einordnung werden dabei die Funktionen und die Ziele von Fake News aufgezeigt. Im Hauptteil dieser Arbeit geht es darum, welche Probleme sich durch die Verbreitung von falschen Nachrichten für die Public Relations ergeben. Das Fazit liefert mögliche Handlungsoptionen für den Umgang mit Fake News.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Einordnung – Von Machiavelli bis Trump
- Wirkungs- und Funktionsmechanismen von Fake News
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen, die Fake News für die Public Relations darstellen. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Verbreitung falscher Informationen und analysiert die Wirkungs- und Funktionsmechanismen von Fake News. Im Fokus stehen die Probleme, die sich für die PR-Arbeit aus der Verbreitung falscher Nachrichten ergeben.
- Historische Entwicklung von Fake News
- Wirkungsmechanismen von Fake News
- Funktionen von Fake News in der politischen Kommunikation
- Herausforderungen für die PR-Arbeit durch Fake News
- Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Fake News
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Fake News und deren Bedeutung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein. Sie betont die zunehmende Geschwindigkeit der Verbreitung falscher Informationen durch soziale Medien und skizziert den Aufbau der Arbeit, der eine historische Einordnung, die Analyse der Funktionsmechanismen von Fake News und abschließend Handlungsoptionen umfasst. Die Arbeit fokussiert sich auf die Herausforderungen, die sich aus der Verbreitung von Fake News für die PR ergeben.
Historische Einordnung - Von Machiavelli bis Trump: Dieses Kapitel zeichnet einen historischen Überblick über die Verbreitung falscher Informationen, beginnend mit Machiavelli und seinen Schriften bis hin zum US-Wahlkampf 2016. Es wird gezeigt, dass die bewusste Verbreitung falscher Informationen zur politischen Einflussnahme und als Propaganda-Mittel keine neue Erscheinung ist. Der Fokus liegt auf dem Wandel in der Geschwindigkeit und Intensität der Verbreitung durch soziale Medien und den Einsatz von Social Bots. Beispiele wie der Lewinsky-Skandal, die Barschel-Affäre und die Behauptungen Trumps über Hillary Clinton veranschaulichen die fortlaufende Verwendung von Fake News in der politischen Landschaft. Die Kapitel verdeutlicht den Unterschied zur modernen Verbreitung von Fake News durch die Geschwindigkeit und Intensität, die durch soziale Medien und Social Bots verstärkt werden.
Wirkungs- und Funktionsmechanismen von Fake News: Dieses Kapitel untersucht die Wirkungsmechanismen von Fake News. Es definiert Fake News als medial gestreute Informationen, die irreführend sind und die Glaubwürdigkeit vortäuschen. Die Kapitel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Fake News und Propaganda und zeigt auf, dass eine klare Trennung zwischen Propaganda und PR oft schwierig ist. Es werden verschiedene Methoden der Meinungsmanipulation diskutiert, wie die Verwendung von Frames (beispielsweise Trumps Verwendung des Begriffs „Fake News“), Selbstinszenierung, das Kreieren von Feindbildern und die Ansprache von Emotionen anstelle von Fakten. Die Rolle von Vereinfachungen, Wiederholungen und das Prinzip des Gaslighting werden ebenfalls analysiert. Das Kapitel verknüpft psychologische Aspekte mit den Kommunikationsstrategien, die hinter der Verbreitung von Fake News stehen.
Schlüsselwörter
Fake News, Propaganda, Public Relations, soziale Medien, Meinungsmanipulation, politische Kommunikation, Wirkungsmechanismen, Social Bots, emotionale Ansprache, Framing, Gaslighting.
Häufig gestellte Fragen zu: Herausforderungen von Fake News für die Public Relations
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Herausforderungen, die Fake News für die Public Relations darstellen. Sie untersucht die historische Entwicklung der Verbreitung falscher Informationen, analysiert deren Wirkungs- und Funktionsmechanismen und beleuchtet Handlungsmöglichkeiten im Umgang damit. Der Fokus liegt auf den Problemen, die sich für die PR-Arbeit aus der Verbreitung falscher Nachrichten ergeben.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung von Fake News, ihre Wirkungsmechanismen, ihre Funktionen in der politischen Kommunikation, die Herausforderungen für die PR-Arbeit und mögliche Handlungsoptionen im Umgang mit Fake News. Beispiele aus der Geschichte (Machiavelli bis Trump) und aktuelle Fälle werden herangezogen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur historischen Einordnung von Fake News (von Machiavelli bis Trump), und ein Kapitel zu den Wirkungs- und Funktionsmechanismen von Fake News. Die Einleitung skizziert den Aufbau und die Schwerpunkte der Arbeit. Die Kapitelzusammenfassungen bieten detaillierte Einblicke in die jeweiligen Inhalte.
Wie werden Fake News definiert?
Fake News werden als medial gestreute, irreführende Informationen definiert, die Glaubwürdigkeit vortäuschen. Die Arbeit beleuchtet den oft fließenden Übergang zwischen Propaganda und PR im Kontext von Fake News.
Welche Wirkungsmechanismen von Fake News werden analysiert?
Die Arbeit untersucht verschiedene Methoden der Meinungsmanipulation durch Fake News, darunter Framing (z.B. Trumps Verwendung von "Fake News"), Selbstinszenierung, das Kreieren von Feindbildern, die emotionale Ansprache anstelle von Fakten, Vereinfachungen, Wiederholungen und Gaslighting. Psychologische Aspekte und Kommunikationsstrategien werden dabei verknüpft.
Welche historischen Beispiele werden genannt?
Die Arbeit nennt Beispiele wie den Lewinsky-Skandal, die Barschel-Affäre und die Behauptungen Trumps über Hillary Clinton, um die historische Verwendung von Fake News und den Wandel durch soziale Medien und Social Bots zu veranschaulichen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Fake News, Propaganda, Public Relations, soziale Medien, Meinungsmanipulation, politische Kommunikation, Wirkungsmechanismen, Social Bots, emotionale Ansprache, Framing, Gaslighting.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit Public Relations, politischer Kommunikation, Medienwissenschaft und dem Umgang mit Desinformation beschäftigen. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen von Fake News für die PR-Arbeit und mögliche Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen.
- Citation du texte
- Sebastian Kattler (Auteur), 2017, Fake News. Besonderheiten und Herausforderungen für die PR, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376220