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Diskriminierung in der Personalauswahl. Realität und psychologische Hintergründe

Titel: Diskriminierung in der Personalauswahl. Realität und psychologische Hintergründe

Hausarbeit , 2015 , 21 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Sian Birkner (Autor:in)

BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Gegenstand dieser Hausarbeit ist die Erläuterung von Verzerrungstendenzen und Wahrnehmungsfehlern, sowie der Versuch diese mit der Diskriminierung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen in Kontext zu stellen. Dabei ist es nicht das Ziel, Rassismus oder Sexismus zu entlarven, sondern die unterbewussten Fehlerquellen in der Personalauswahl zu erforschen und letztendlich Hinweise zu geben, wie diese Fehlerquellen neutralisiert werden können.

Die Personalauswahl ist ein wichtiger Faktor für das Bestehen einer Organisation. Während richtige Entscheidungen eine Organisation stärken und, auf lange Sicht, ihr Bestehen unterstützen können, bedeuten falsche Entscheidungen Ressourcenverschwendung und die Gefahr der Organisation auf Dauer schwer zu schaden. Das Ideal bei jedem Personalauswahlverfahren ist es deshalb für die freie Stelle den am besten geeigneten Bewerber zu finden. Grundlegend dafür ist eine Anforderungsanalyse, die jene notwendigen Merkmale objektiv zusammenfasst, die ein Bewerber haben sollte. Der am besten geeignete Bewerber ist jener, dessen Profil am ehesten dem des Anforderungsprofils entspricht. Damit dieser Bewerber erkannt wird, sind ein objektives Auswahlverfahren und ein unvoreingenommener Personalleiter bzw. Entscheidungsträger erforderlich. Die Realität sieht jedoch in vielen Organisationen anders aus. Erkenntnisse aus der Personalpsychologie werden missachtet und Personalleiter verlassen sich bei der Auswahl neuer Mitarbeiter oft lieber auf ihre Intuition, ihre Menschenkenntnis oder ihr „Bauchgefühl“.Die Annahme, dass bloße Erfahrung in der Personalauswahl zu validen und richtigen Entscheidungen führen kann, lässt sich jedoch allein schon auf Grundlage der menschlichen Wahrnehmung anzweifeln. Es ist dem menschlichen Organismus schlicht unmöglich alle Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Die menschliche Informationsaufnahme ist somit grundsätzlich selektiv. Bei der Personalauswahl stellt sich somit die Frage, welche der dargebotenen Informationen aufgenommen und verarbeitet werden. Hinzu kommt, dass die menschliche Erinnerung lückenhaft ist und vergessene Details unbewusst ergänzt werden. Erinnerungen werden verzerrt. Auch sind Wahrnehmung und Deutung von Personen verschiedenen Verzerrungstendenzen und Wahrnehmungsfehlern unterworfen. Der objektive Menschenkenner ist ein Mythos.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Verzerrungstendenzen und Wahrnehmungsfehler
    • Verarbeitung nonverbaler Informationen
    • Halo-Effekt
    • Erwartungseffekt
    • Ähnlichkeitseffekt
  • Diskriminierung in Personalauswahlverfahren
    • Geschlecht
    • Ethnie
  • Antidiskriminierungsmaßnahmen
    • Rechtliche Lage
    • Diversity Management
      • Anforderungsanalyse
      • Anonyme Bewerbungen
      • Strukturierte Interviews
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht die Rolle von Verzerrungstendenzen und Wahrnehmungsfehlern im Kontext der Personalauswahl und beleuchtet, wie diese zu Diskriminierung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen führen können. Das Ziel ist nicht die Entlarvung von Rassismus oder Sexismus, sondern die Erforschung der unbewussten Fehlerquellen in der Personalauswahl und die Suche nach Möglichkeiten, diese zu neutralisieren.

  • Wahrnehmung und Verarbeitung nonverbaler Informationen
  • Einfluss von Stereotypen und Vorurteilen auf die Personalauswahl
  • Diskriminierungsformen in der Personalauswahl (z.B. Geschlecht, Ethnie)
  • Rechtliche Rahmenbedingungen und Antidiskriminierungsmaßnahmen
  • Möglichkeiten zur Reduzierung von Verzerrungen und Diskriminierung in der Personalauswahl

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung erläutert die Bedeutung der Personalauswahl für den Erfolg einer Organisation und betont die Notwendigkeit eines objektiven Auswahlverfahrens. Sie stellt die menschliche Wahrnehmung als fehleranfällige Größe dar und führt den Leser in die Thematik der Verzerrungstendenzen und Wahrnehmungsfehler ein.

Kapitel 2 beleuchtet verschiedene Wahrnehmungsfehler, die im Entscheidungsprozess der Personalauswahl eine Rolle spielen können, insbesondere die Verarbeitung nonverbaler Informationen, den Halo-Effekt, den Erwartungseffekt und den Ähnlichkeitseffekt.

Kapitel 3 widmet sich der Diskriminierung in der Personalauswahl, indem es Beispiele für geschlechtsspezifische und ethnische Diskriminierung beleuchtet und die Ursachen und Auswirkungen dieser Formen der Diskriminierung analysiert.

Kapitel 4 untersucht rechtliche Rahmenbedingungen und Antidiskriminierungsmaßnahmen, die dazu beitragen sollen, Diskriminierung in der Personalauswahl zu verhindern. Im Fokus stehen das Diversity Management, die Anforderungsanalyse, anonyme Bewerbungen und strukturierte Interviews.

Schlüsselwörter

Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Themen Personalauswahl, Verzerrungstendenzen, Wahrnehmungsfehler, Diskriminierung, Geschlecht, Ethnie, Antidiskriminierungsmaßnahmen, Diversity Management, Anonyme Bewerbungen, Strukturierte Interviews und objektive Auswahlverfahren.

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Details

Titel
Diskriminierung in der Personalauswahl. Realität und psychologische Hintergründe
Hochschule
Universität Erfurt
Veranstaltung
Personalpsychologie
Note
1,0
Autor
Sian Birkner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
21
Katalognummer
V376356
ISBN (eBook)
9783668536777
ISBN (Buch)
9783668536784
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Personalpsychologie Diskriminierung Verzerrungstendenzen Wahrnehmungsfehler Gesellschaft Personal
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sian Birkner (Autor:in), 2015, Diskriminierung in der Personalauswahl. Realität und psychologische Hintergründe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376356
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Leseprobe aus  21  Seiten
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