Die Arbeit analysiert kritisch die Behandlung der Gesetzestexte sowie deren Auswirkungen auf beteiligte Protagonisten, wie Unternehmen und natürliche Personen. Grundlage und Ziel der Untersuchung ist die systematische Ausarbeitung und Darstellung einer möglichen Vorteilhaftigkeit der körperschaftsteuerlichen Organschaft.
Die Untersuchung widmet sich zunächst den persönlichen Voraussetzungen, welche die Notwendigkeiten für beteiligte Gesellschaften und auch natürliche Personen definieren, bevor die sachlichen Tatbestandsvoraussetzungen aufgezeigt werden.
Im Anschluss an die Präzisierung der Voraussetzungen beleuchtet die Untersuchung die Wirkungsweise der körperschaftsteuerlichen Organschaft. Demgemäß wird zunächst die Einkommensermittlung von Organgesellschaft und Organträger schematisch aufgezeigt, bevor die Einkommenshinzurechnung zum Organträger dargestellt wird.
Daran anknüpfend sollen Rechtsfolgen infolge der Begründung einer körperschaftspflichtigen Organschaft untersucht und beurteilt werden. Zur Untersuchung der Vorteilhaftigkeit finden diesbezüglich Mehrfachbelastungen, Beteiligungen im Organkreis, die Berücksichtigung von Verlusten und die Anwendung der Zinsschranke schwerpunktmäßig Berücksichtigung.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Thematik
- Problemstellung
- Struktur und Zielsetzung der Arbeit
- Die Organtheorie
- Rechtsentwicklung und Zweck der Organschaft
- Voraussetzungen der Organschaft (Tatbestände der §§ 14 bis 19 KStG)
- Pers. Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft
- Organgesellschaft
- Organträger
- Sachl. Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft
- Finanzielle Eingliederung
- Zeitliche Voraussetzungen der organschaftlichen Eingliederung
- Notwendigkeit eines GAV
- Steuerrechtliche Folgen der §§ 14 bis 19 KStG
- Einkommensermittlung
- Ebene der Organgesellschaft
- Ebene des Organträgers
- Einkommenshinzurechnung zum Organträger
- Anzurechnende Steuer der Organgesellschaft beim Organträger
- Sonderreglung für Ausgleichszahlungen i.S.d. § 16 KStG
- Besteuerung von Ausgleichszahlungen
- Beurteilung von Rechtsfolgen und Sondertatbeständen
- Keine Mehrfachbelastung durch Schachtelstrafe
- Organschaftliche Gewinne
- Vororganschaftliche Gewinne
- Beteiligungen im Organkreis
- Beteiligungsaufwendungen auf Organträgerebene
- Beteiligungsaufwendungen auf der Ebene der Organgesellschaft
- Veräußerung von Beteiligungen an der Organgesellschaft
- Verlustbehandlung
- Vor- und nachorganschaftliche Verluste
- Organschaftliche Verluste
- Schädlicher Beteiligungserwerb i.S.d. § 8c KStG
- Dauerverlustgeschäfte
- Zinsaufwendungen und -erträge (Zinsschranke)
- Gemeinsames EBITDA
- Bruttomethode
- Einmalige Freigrenze
- Stand-alone-Klausel
- Zins- und EBITDA-Vorträge
- Kstl. Folgen aufgrund fehlender Tatbestandsmerkmale
- Verunglückte Organschaft
- Späterer Wegfall eines Tatbestandmerkmals
- Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft: Die Arbeit analysiert die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen der Organschaft gemäß §§ 14 bis 19 KStG.
- Steuerrechtliche Folgen der Organschaft: Die Thesis untersucht die Auswirkungen der Organschaft auf die Einkommensermittlung, die Einkommenshinzurechnung und die Besteuerung von Ausgleichszahlungen.
- Beurteilung von Rechtsfolgen und Sondertatbeständen: Die Arbeit analysiert die Folgen der Organschaft für die Verlustbehandlung, die Zinsaufwendungen und -erträge sowie die Anwendung der Zinsschranke.
- Kstl. Folgen aufgrund fehlender Tatbestandsmerkmale: Die Thesis betrachtet die Folgen einer verunglückten Organschaft und den Wegfall von Tatbestandsmerkmalen.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit der kritischen Analyse der körperschaftsteuerlichen Organschaft. Ziel der Arbeit ist es, ein tiefgreifendes Verständnis der Organschaft im deutschen Steuerrecht zu entwickeln, insbesondere hinsichtlich der Voraussetzungen, Folgen und Sondertatbestände.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der körperschaftsteuerlichen Organschaft ein und beschreibt die Problemstellung der Arbeit. Es beleuchtet die Struktur und Zielsetzung der Thesis und gibt einen Überblick über die Organtheorie und die Rechtsentwicklung der Organschaft.
Das zweite Kapitel behandelt die Voraussetzungen der Organschaft. Es analysiert sowohl die persönlichen als auch die sachlichen Voraussetzungen der Organschaft und geht dabei detailliert auf die Finanzielle Eingliederung, die Zeitliche Voraussetzungen der organschaftlichen Eingliederung und die Notwendigkeit eines GAV ein.
Kapitel drei beleuchtet die steuerrechtlichen Folgen der Organschaft. Hier werden die Auswirkungen der Organschaft auf die Einkommensermittlung, die Einkommenshinzurechnung und die Besteuerung von Ausgleichszahlungen im Detail untersucht.
Im vierten Kapitel werden die Beurteilung von Rechtsfolgen und Sondertatbeständen der Organschaft behandelt. Die Thesis analysiert in diesem Abschnitt die Folgen der Organschaft für die Verlustbehandlung, die Zinsaufwendungen und -erträge sowie die Anwendung der Zinsschranke.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der körperschaftsteuerlichen Organschaft, der §§ 14 bis 19 KStG, der Finanzielle Eingliederung, der Zeitlichen Voraussetzungen der organschaftlichen Eingliederung, der Einkommenshinzurechnung, der Besteuerung von Ausgleichszahlungen, der Verlustbehandlung und der Zinsschranke. Die Thesis analysiert auch die Folgen einer verunglückten Organschaft und den Wegfall von Tatbestandsmerkmalen.
- Citation du texte
- Eric Hoffmann (Auteur), 2017, Eine kritische Analyse der körperschaftsteuerlichen Organschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378579