In der Biografie der Menschen sind Kindheit und Jugendphase mit einer Häufung an Übergangssituationen gespickt, welche teils formell initiiert und teils auf die Entwicklungsaufgaben im Kindes- und Jugendalter zurückzuführen sind. Ein formaler Übergang von zentraler Bedeutung ist der Übertritt von Schule in den Beruf, dessen Gelingen entscheidenden Einfluss auf viele weitere Lebensbereiche und Chancen junger Menschen hat.
An dieser Stelle - dem Übergang von Schule in den Beruf - setzt das vorliegende medienpädagogische Konzept des "Online-me" an und baut auf den durch Schule und Sozialarbeit geleisteten Orientierungshilfen auf. Junge Menschen, die sich beruflich orientiert haben und nun den Übergang in die Arbeitswelt bewältigen müssen, sollen praktisch dabei unterstützt werden, ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt unter medienpädagogischer Perspektive zu reflektieren und zu optimieren.
Inhaltsverzeichnis
- Ausgangslage
- Übergangssituation Schule - Beruf
- Einrichtung, Träger, Lernort
- Zielgruppe, Situation und Ziele
- Einleitung
- Methodisch-didaktische Begründung
- Konstruktivismus
- Dimensionen der Medienkompetenz
- Fazit, Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Entwicklung eines medienpädagogischen Konzepts namens „Online-me“, das junge Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf dabei unterstützt, ihre Online-Präsenz in sozialen Netzwerken im Kontext der Bewerbungsphase zu reflektieren und zu optimieren. Das Konzept zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern die Chancen und Herausforderungen der digitalen Selbstdarstellung aufzuzeigen und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihren Online-Auftritt bewusst und strategisch zu gestalten.
- Übergangssituation Schule - Beruf: Analyse der Herausforderungen und Chancen im Übergangsprozess.
- Medienkompetenz: Bedeutung der Medienkompetenzentwicklung im Hinblick auf den Berufsstart.
- Online-Selbstdarstellung: Reflexion über die Folgen von Online-Aktivitäten für die Berufsperspektive.
- Konstruktivismus: Anwendung konstruktivistischer Lerntheorien für die Gestaltung des Konzepts.
- Handlungspädagogisches Vorgehen: Umsetzung des Konzepts durch handlungsorientierte Methoden.
Zusammenfassung der Kapitel
- Ausgangslage: Das Kapitel beleuchtet die Übergangssituation von der Schule in den Beruf, die sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert hat. Es wird auf die wachsende Bedeutung der Berufsorientierung junger Menschen hingewiesen und die Notwendigkeit einer medienpädagogischen Unterstützung im Übergangsprozess hervorgehoben.
- Einrichtung, Träger, Lernort: In diesem Kapitel wird die Berufliche Schule Rheingau in Geisenheim als Lernort für das medienpädagogische Konzept vorgestellt. Die Situation der Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule, die sich im Übergangssystem befinden, wird detailliert beschrieben.
- Zielgruppe, Situation und Ziele: Dieses Kapitel stellt die Zielgruppe des medienpädagogischen Konzepts „Online-me“ vor. Es werden die Bedürfnisse und Herausforderungen der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf die Online-Selbstdarstellung beleuchtet, sowie die Ziele des Konzepts definiert.
- Methodisch-didaktische Begründung: Das Kapitel erläutert die theoretischen Grundlagen des Konzepts „Online-me“. Es wird die Relevanz des Konstruktivismus als Lerntheorie sowie die Bedeutung handlungsorientierter Methoden für die medienpädagogische Arbeit dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der Online-Selbstdarstellung junger Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf, insbesondere mit der medienpädagogischen Gestaltung einer Reflexionsphase zu deren Online-Auftritt. Die Arbeit fokussiert auf die Entwicklung eines medienpädagogischen Konzepts, das auf konstruktivistischen Lerntheorien und handlungsorientiertem Vorgehen basiert und die Dimensionen der Medienkompetenz nach Baacke berücksichtigt. Im Zentrum stehen Themen wie Online-Identität, Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken, Bewerbungsprozess, digitale Fußabdrücke und die Bedeutung von Medienkompetenz für den Berufsstart.
- Citar trabajo
- Maike Gehlert-Orth (Autor), 2017, Das Online-me-Konzept. Selbstdarstellung junger Menschen in sozialen Netzwerken, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378875