Diese Hausarbeit möchte zuerst Michels „Ehernes Gesetz der Oligarchie", aber auch die Kritik an dieser These genauer vorstellen und ferner auch den Autor und seinen Werdegang, zur besseren Kontextualisierung seiner These, kurz beleuchten. Weiter werden die führenden Parteien in Deutschland darauf hin untersucht, ob sie überhaupt eine Sensorik für die Gefahr der Elitenherrschaft in ihrer Partei wahrnehmen und wenn ja, was sie konkret gegen dieses Gefährdungspotenzial unternehmen. Dabei möchte diese Arbeite den Fokus auf die Parteien legen, die aktuell auch im Bundestag vertreten sind. Die nähere Betrachtung der Linken soll dabei vernachlässig werden, stellt sich doch bei dieser Partei die grundsätzliche Frage nach der Demokratiefähigkeit ihrer Mitglieder, die bis vor kurzem noch verfassungsrechtlich unter Beobachtung standen. Die genauere Untersuchung der CSU kann aufgrund ihrer sehr ähnlichen Parteistruktur zur CDU ebenfalls ausgeklammert werden. Auch wenn die Piratenpartei in Deutschland bereits wieder deutlich an Zustimmung verloren hat und sie eben nicht das oben genannte Kriterium als Mitglied im Bundestag erfüllt, soll zum Ende dieser Hausarbeit trotzdem - aufgrund ihrer sehr basisdemokratischen Struktur – etwas genauer auf sie eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Eherne Gesetz der Oligarchie
- Robert Michels
- Kritik an Michels
- Die beiden großen Volksparteien
- Die Grünen
- Die Piraten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Robert Michels' „Ehernes Gesetz der Oligarchie“ und dessen Relevanz für heutige deutsche Parteien. Sie analysiert, inwieweit Parteien die Tendenz zur Oligarchie erkennen und welche Maßnahmen sie zur Begrenzung ergreifen. Der Fokus liegt auf im Bundestag vertretenen Parteien, wobei die Linke und CSU aus Gründen der Kürze und Ähnlichkeit zu anderen Parteien ausgeschlossen werden. Die Piratenpartei wird aufgrund ihrer basisdemokratischen Struktur dennoch betrachtet.
- Michels' „Ehernes Gesetz der Oligarchie“ und dessen Kernaussagen
- Kritik an Michels' These und deren Kontextualisierung
- Analyse des Umgangs verschiedener Parteien mit dem Problem der Oligarchie
- Untersuchung von Mechanismen zur Machtvererbung innerhalb von Parteien
- Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen zur Oligarchie-Begrenzung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Elitenherrschaft in deutschen Parteien ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie betont die Aktualität des „Ehernen Gesetzes der Oligarchie“ und die Notwendigkeit, den Umgang heutiger Parteien mit dieser Thematik zu untersuchen. Die Arbeit fokussiert auf im Bundestag vertretene Parteien, mit Ausnahme der Linken und CSU. Die Piratenpartei wird trotz ihres nicht mehr gegebenen Bundestagssitzes aufgrund ihrer Struktur berücksichtigt. Die Arbeit benennt die Beschränkungen des Umfangs und die daraus resultierende rudimentäre Behandlung der Kritik an Michels' These sowie seiner Biografie.
Das Eherne Gesetz der Oligarchie: Dieses Kapitel stellt Michels' „Ehernes Gesetz der Oligarchie“ vor, das in seiner 1911 erschienenen Untersuchung „Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie“ formuliert wurde. Es basiert auf den Elitentheorien von Mosca und Pareto, die eine dauerhafte Trennung zwischen herrschender und beherrschter Klasse postulieren. Michels argumentiert, dass selbst idealistische Politiker durch das politische System korrumpiert werden. Er analysiert die organisatorische Struktur von Parteien und folgert daraus die unvermeidliche Entwicklung zur Oligarchie. Die Arbeitsteilung und Spezialisierung führen zu einer Konzentration von Wissen und Macht in den Händen weniger, die von der Basis kaum kontrolliert werden können. Michels fasst dies in der Aussage zusammen: „Die Organisation ist die Mutter der Herrschaft der Gewählten über die Wähler...“. Er betont die Entfremdung zwischen Basis und Eliten und die Tendenz zur Fusion neuer und alter Eliten. Die Masse wird als unorganisiert und manipulierbar dargestellt, mit einem angeborenen Bedürfnis nach Führung.
Robert Michels: [Da der bereitgestellte Text keine weiteren Kapiteldetails bietet, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden. Dieser Abschnitt erfordert weitere Textinformationen.]
Kritik an Michels: [Da der bereitgestellte Text keine weiteren Kapiteldetails bietet, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden. Dieser Abschnitt erfordert weitere Textinformationen.]
Die beiden großen Volksparteien: [Da der bereitgestellte Text keine weiteren Kapiteldetails bietet, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden. Dieser Abschnitt erfordert weitere Textinformationen.]
Die Grünen: [Da der bereitgestellte Text keine weiteren Kapiteldetails bietet, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden. Dieser Abschnitt erfordert weitere Textinformationen.]
Die Piraten: [Da der bereitgestellte Text keine weiteren Kapiteldetails bietet, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden. Dieser Abschnitt erfordert weitere Textinformationen.]
Schlüsselwörter
Ehernes Gesetz der Oligarchie, Robert Michels, Elitenherrschaft, Parteiendemokratie, Parteiorganisation, Machtkonzentration, Basisdemokratie, Volksparteien, Grüne, Piratenpartei, Demokratiedefizit.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Das Eherne Gesetz der Oligarchie in deutschen Parteien
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht Robert Michels' „Ehernes Gesetz der Oligarchie“ und seine Relevanz für heutige deutsche Parteien. Sie analysiert, inwieweit Parteien die Tendenz zur Oligarchie erkennen und welche Maßnahmen sie zur Begrenzung ergreifen. Der Fokus liegt auf im Bundestag vertretenen Parteien (außer Linke und CSU), inklusive einer Betrachtung der Piratenpartei aufgrund ihrer besonderen Struktur.
Welche Parteien werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf im Bundestag vertretene Parteien. Die Linke und die CSU werden aus Gründen der Kürze und Ähnlichkeit zu anderen Parteien ausgeschlossen. Die Piratenpartei wird trotz ihres nicht mehr bestehenden Bundestagssitzes aufgrund ihrer basisdemokratischen Struktur dennoch untersucht.
Was ist das „Eherne Gesetz der Oligarchie“?
Das „Eherne Gesetz der Oligarchie“, formuliert von Robert Michels in seinem Werk „Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie“ (1911), besagt, dass selbst in ursprünglich demokratisch organisierten Parteien eine Tendenz zur Oligarchie, also zur Herrschaft einer kleinen Elite, besteht. Dies liegt laut Michels an der unvermeidlichen Arbeitsteilung und Spezialisierung innerhalb der Organisation, die zu einer Konzentration von Wissen und Macht in den Händen weniger führt. Die Basis kann diese Macht kaum kontrollieren.
Wer war Robert Michels?
Die Hausarbeit enthält Informationen über Robert Michels, den Autor des „Ehernen Gesetzes der Oligarchie“, jedoch sind im bereitgestellten Text keine detaillierten Informationen zu seiner Biografie enthalten. Der Abschnitt zur Biographie benötigt zusätzliche Informationen.
Wie wird die Kritik an Michels' These behandelt?
Die Hausarbeit thematisiert die Kritik an Michels' These, jedoch ist im bereitgestellten Text keine detaillierte Darstellung dieser Kritik enthalten. Dieser Abschnitt benötigt weitere Textinformationen.
Wie werden die untersuchten Parteien hinsichtlich des Umgangs mit Oligarchie analysiert?
Die Hausarbeit analysiert den Umgang verschiedener Parteien mit dem Problem der Oligarchie, jedoch fehlen im bereitgestellten Text die detaillierten Analysen der einzelnen Parteien (SPD, Grüne, Piratenpartei, etc.). Dieser Abschnitt benötigt zusätzliche Informationen.
Welche Mechanismen zur Machtvererbung werden untersucht?
Die Arbeit untersucht Mechanismen zur Machtvererbung innerhalb der Parteien, jedoch sind Details dazu im bereitgestellten Text nicht enthalten. Dieser Teil benötigt zusätzliche Informationen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Hausarbeit?
Die Hausarbeit zieht Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit von Maßnahmen zur Oligarchie-Begrenzung, jedoch fehlen die konkreten Schlussfolgerungen im bereitgestellten Text. Diese Informationen müssen aus dem vollständigen Text entnommen werden.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Ehernes Gesetz der Oligarchie, Robert Michels, Elitenherrschaft, Parteiendemokratie, Parteiorganisation, Machtkonzentration, Basisdemokratie, Volksparteien, Grüne, Piratenpartei, Demokratiedefizit.
- Citar trabajo
- Frank Krause (Autor), 2015, Das Eherne Gesetz der Oligarchie und wie heutige Parteien damit umgehen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/381426