In dieser Arbeit wird skizziert, welche Migrationsströme von der österreich-ungarischen Doppelmonarchie nach Argentinien zu erkennen waren. Zu Beginn werden die Rahmenbedingungen der Emigration erläutert, ehe anschließend konkret die Auswanderung nach Argentinien untersucht wird. Abschließend folgt eine Untersuchung der deutschsprachigen Kolonie in Buenos Aires. Weiters folgt ein kleiner Exkurs über die Auswanderung österreichischer Offiziere nach dem 1. Weltkrieg von 1918-1920.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rahmenbedingungen und Gründe der österreichischen Auswanderung
- Gründe der Abwanderung aus der Monarchie
- Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Argentinien
- Einwanderung aus Österreich-Ungarn nach Argentinien
- Einwanderung vom 19. Jahrhundert bis zum 1. Weltkrieg
- Die deutschsprachige Kolonie Buenos Aires
- Buenos Aires wird zur Hauptstadt
- Buenos Aires als deutschsprachige Kolonie
- Österreichisch-Ungarische Einwanderung als Teil der Kolonie
- Exkurs: Die Auswanderung von österreichischen Offizieren 1918-1920
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Migrationsströme aus der österreich-ungarischen Monarchie nach Argentinien im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Sie beleuchtet die Rahmenbedingungen der Emigration und analysiert im Detail die Einwanderung nach Argentinien, mit besonderem Fokus auf die deutschsprachige Kolonie in Buenos Aires.
- Die ökonomischen und politischen Ursachen der österreichisch-ungarischen Auswanderung.
- Die Rolle der landwirtschaftlichen Krise und der Industrialisierung.
- Die Entwicklung der deutschsprachigen Kolonie in Buenos Aires.
- Argentiniens Bedeutung als Einwanderungsland im Vergleich zu anderen Zielen.
- Die Zusammensetzung der Migrantengruppen aus Österreich-Ungarn.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Bedeutung der österreichischen Emigration in den historischen Kontext, im Vergleich zur stärker wahrgenommenen Immigration. Sie hebt die historischen Auswanderungswellen hervor, insbesondere im Kontext der österreichisch-ungarischen Monarchie und der Bedeutung Argentiniens als Zielland.
Rahmenbedingungen und Gründe der österreichischen Auswanderung: Dieses Kapitel beschreibt die sozioökonomischen und politischen Faktoren, welche die massenhafte Auswanderung aus der österreichisch-ungarischen Monarchie antrieben. Die landwirtschaftliche Krise, verursacht durch den Verlust kleinbäuerlicher Strukturen und die zunehmende Konzentration von Großgrundbesitz, wird als ein wesentlicher Faktor dargestellt. Die zunehmende Industrialisierung mit ihren schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen wird als weiterer wichtiger Aspekt hervorgehoben, der viele Menschen zur Auswanderung zwang. Der Bau der Eisenbahn und das daraus resultierende Bevölkerungswachstum verschärfte die Probleme von Ernährung und Beschäftigung zusätzlich. Das Kapitel zeigt auf, wie diese Faktoren die Entscheidung vieler Menschen für die Emigration beeinflussten, sowohl innerhalb Europas als auch nach Übersee.
Gründe der Abwanderung aus der Monarchie: Dieses Kapitel vertieft die Analyse der Ursachen der Abwanderung aus der österreichisch-ungarischen Monarchie. Es beleuchtet die ökonomischen und politischen Ungleichgewichte, die viele Menschen zur Auswanderung motivierten. Der Fokus liegt insbesondere auf den Auswirkungen der landwirtschaftlichen Krise und der Industrialisierung. Die zunehmende Konkurrenz unter den Landwirten, verschärft durch den Bau der Eisenbahn, und die schlechten Arbeitsbedingungen in der Industrie werden als zentrale Treiber der Emigration genannt. Die Suche nach besseren Lebensbedingungen im Ausland wird als Hauptmotiv dargestellt.
Schlüsselwörter
Österreichisch-ungarische Auswanderung, Argentinien, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Emigration, Immigration, Landwirtschaftliche Krise, Industrialisierung, Deutschsprachige Kolonie, Buenos Aires, Doppelmonarchie, Wirtschaftskrise, Bevölkerungsentwicklung.
FAQ: Österreichisch-Ungarische Auswanderung nach Argentinien
Was ist der Gegenstand dieses Textes?
Der Text bietet eine umfassende Übersicht über die österreichisch-ungarische Auswanderung nach Argentinien im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text untersucht die Migrationsströme aus der österreichisch-ungarischen Monarchie nach Argentinien, die Rahmenbedingungen der Emigration, die Einwanderung nach Argentinien mit besonderem Fokus auf die deutschsprachige Kolonie in Buenos Aires. Es werden die ökonomischen und politischen Ursachen der Auswanderung, die Rolle der landwirtschaftlichen Krise und der Industrialisierung, die Entwicklung der deutschsprachigen Kolonie in Buenos Aires und Argentiniens Bedeutung als Einwanderungsland analysiert.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text umfasst Kapitel zu Einleitung, Rahmenbedingungen und Gründen der österreichischen Auswanderung (inkl. detaillierter Betrachtung der Abwanderung aus der Monarchie), politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Argentinien, Einwanderung aus Österreich-Ungarn nach Argentinien (mit Fokus auf die deutschsprachige Kolonie Buenos Aires) und einen Exkurs über die Auswanderung österreichischer Offiziere 1918-1920.
Was waren die Hauptgründe für die Auswanderung aus der österreichisch-ungarischen Monarchie?
Die Hauptgründe waren sozioökonomischer und politischer Natur. Eine landwirtschaftliche Krise, verursacht durch den Verlust kleinbäuerlicher Strukturen und zunehmende Konzentration von Großgrundbesitz, sowie die zunehmende Industrialisierung mit schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen, trieben viele Menschen zur Emigration. Der Bau der Eisenbahn und das daraus resultierende Bevölkerungswachstum verschärften die Probleme von Ernährung und Beschäftigung.
Welche Rolle spielte die deutschsprachige Kolonie in Buenos Aires?
Die deutschsprachige Kolonie in Buenos Aires wird als wichtiger Fokus der Analyse behandelt. Der Text untersucht deren Entwicklung und die Rolle der österreichisch-ungarischen Einwanderung in diesem Kontext.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Text am besten?
Schlüsselwörter sind: Österreichisch-ungarische Auswanderung, Argentinien, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Emigration, Immigration, Landwirtschaftliche Krise, Industrialisierung, Deutschsprachige Kolonie, Buenos Aires, Doppelmonarchie, Wirtschaftskrise, Bevölkerungsentwicklung.
Für wen ist dieser Text relevant?
Dieser Text ist relevant für Wissenschaftler, Studenten und alle, die sich für die Geschichte der österreichisch-ungarischen Auswanderung, die Entwicklung Argentiniens als Einwanderungsland und die sozioökonomischen Faktoren der Migration im 19. und frühen 20. Jahrhundert interessieren.
- Citation du texte
- Andreas Schmiedl (Auteur), 2017, Die österreichisch-ungarische Auswanderung nach Argentinien im 19. und frühen 20. Jahrhundert, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/382925